Marienfest im September

“Maria, du bist eine von uns”,

diesen Titel könnte man als Überschrift über die drei Marienfeste “Maria Geburt”, ” Maria Namen” und “Maria sieben Schmerzen” setzen. Sie hat Geburtstag wie wir, sie trägt einen Namen wie wir und sie hat Schmerzen wie wir.

“MARIA GEBURT” (8. September – Fest)

“Maria Geburt fliang die Schweiwal furt”, so sagt der Volksmund und langsam wirds Herbst. Gott hat einen Heilsplan und bereitet ihn vor. Die Freude über diesen “Neubeginn” drückt sich in diesem Fest aus. Maria Geburt ist eines der ältesten Marienfeste und geht auf das 6. Jahrhundert zurück. In der Liturgie dieses Tages wird sie als “Morgenröte des Heils” bezeichnet. Die Geburt des Erlösers wird vorbereitet.

 “MARIÄ NAMEN” (12.September- Gedenktag)

“Der Name der Jungfrau war Maria.” Der Gedenktag Maria Namen lädt uns zunächst ein, nach dem Wert und der Feier des Namenstages zu fragen.

Seit dem Mittelalter ist es üblich, bei der Taufe dem Täufling den Namen eines christlichen Heiligen zu geben, als Schutz- und Namenspatron. Ein Name ist mehr als eine Bezeichnung. Er steht für das Wesen einer Person und ist Programm und Inhalt des ganzen Lebens. Der Name “Maria” ist die lateinische Form von “Mirjam” des vielgeliebten Gottes.”

“GEDÄCHTNIS DER SIEBEN SCHMERZEN MARIENS.” (15. September- Gebotener Gedenktag)

“Dir selbst aber wird ein Schwert durch die Seele dringen.” Maria hat durch ihre Berufung nicht nur Freude und Erfüllung erfahren. “Alles Leid hielt sie umfangen, das nur je ein Herz durchdrang” – so benennt es die Sequenz zum Gedenktag. Einen Tag nach dem Fest “KREUZERHÖHUNG”, das zum Inhalt die Verehrung des Kreuzes Jesu als Siegeszeichen

hat, wendet der Gedenktag der “MATER DOLOROSA”; der schmerzhaften Mutter, unseren Blick auf das Mitleiden Marias. So ist Maria zu jeder Zeit eine von uns, als Begleiterin und Fürbitterin bei ihrem Sohn.

“Bitte für uns oh heilige Gottesgebährerin, auf dass wir würdig werden der Verheißungen Christi”.

VATER UNSER…      AVE MARIA…

Präses Diakon Dieter Wirth