Kolping on Tour

Ab September 2009 sind Mitglieder der Kolpingsfamilien Elzach, Kollnau und Waldkirch in unserer Region unterwegs, um für Adolph Kolping und sein Werk die Werbetrommel zu rühren. Adolph Kolping war ein Mann, der in seiner Zeit (1813-1865) die jungen Gesellen auf ihrer Walz unterstützte und ihnen ein Zuhause gab. Heute wollen wir, als aktive Mitglieder des weltweit tätigen Kolpingwerkes, die Menschen aufrütteln.

verantwortlich leben – solidarisch handeln.

Eine Aufforderung von unserem Gesellenvater, die wir auch in unserer heutigen Zeit ernst nehmen sollten. Die Nöte und Probleme unserer Zeit zu erkennen und gemeinsam zu lösen soll dabei eines der Ziele sein. Adolph Kolping selbst und seine Ideen haben uns – Kinder, Jugendliche, Frauen und Männer jeden Alters – in unseren Kolpingsfamilien seit Jahrzehnten begeistert.

Im Zeitraum von einem Jahr wird daher jeden Monat in einer anderen Gemeinde des Elz- und Simonswäldertales ein Gottesdienst gefeiert, in dem wir auch Ihnen Adolph Kolping und sein Werk vorstellen wollen. Seien Sie offen für Neues und lassen Sie sich anstecken von unserer Begeisterung. Unsere Jugendband wird die Gottesdienste mit Musik und Gesang begleiten und durch die gemeinsame Eucharistiefeier wollen wir unseren Glauben stärken, der stets die Grundlage unseres Handelns sein soll.

Elzach, St. Nikolaus
Der Eröffnungsgottesdienst von “Kolping on Tour” wurde am Samstag, 26.09.2009 um 19 Uhr in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Elzach mit den beiden Präsides Dekan Hans-Jürgen Decker und Kaplan Jürgen Schindler gefeiert.

Simonswald, St. Sebastian
2. Station von “KOLPING on Tour” war die Pfarrkirche St. Sebastian in Simonswald. Hier wurde am 25.10.2009 um 10:30 Uhr der Sonntagsgottesdienst mit Pfarrer Dr. Christian Würtz gefeiert. Passend zum Missio-Sonntag wurde KOLPING International mit seiner weltweit aktiven Sozial- und Entwicklungshilfe vorgestellt und durch einen Film über konkrete Unterstützung der Landwirtschaft in Tansania anschaulich gemacht.

Buchholz, St. Pankratius
Am 4. Adventssonntag machte “KOLPING on Tour” Station in Buchholz. Mit der Pfarrgemeinde von St. Pankratius und vielen Kolpingfreunden aus dem Elztal feierte Kaplan Jürgen Schindler den Gottesdienst in welchem “Kolping persönlich” seine damaligen Gründungsgedanken darlegte und diese für unsere Zeit aktualisiert wurden.

Wir laden ein und machen Mut zur Gemeinschaft.
Wir handeln im Auftrag Jesu Christi.
Wir nehmen uns Adolph Kolping zum Vorbild.
Wir sind in der Kirche zu Hause.
Wir sind eine generationenübergreifende familienhafte Gemeinschaft.
Wir prägen als katholischer Sozialverband die Gesellschaft mit.
Wir begleiten Menschen in ihrer persönlichen und beruflichen Bildung.
Wir eröffnen Perspektiven für junge Menschen.
Wir vertreten ein christliches Arbeitsverständnis.
Wir verstehen uns als Anwalt für Familie.
Wir spannen ein weltweites Netz der Partnerschaft.
Wir leben verantwortlich und handeln solidarisch.

Oberprechtal, Maria Krönung
Der 4. Gottesdienst von KOLPING om Tour fand am 10.01.2010 in der Pfarrkirche Maria Krönung in Oberprechtal statt. “Adolph Kolping – was bleibt?” Gemeinsam mit Pfarrer Bernhard Thum, der als Cooperator in der Seelsorgeeinheit Oberes Elztal wirkt, wurde dieses Thema aktualisiert.

Adolph Kolping – er war Schuster, Priester, Sozialreformer, Pädagoge, Mensch.
Adolph Kolping – er steht für ein leidenschaftliches Engagement für Menschen in Not.
Adolph Kolping – die besondere Werteinschätzung der Familie, die den Menschen ein Zuhause geben soll.
Adolph Kolping – der sich mit ganzer Kraft für die Menschen in der Arbeitswelt einsetzte.
Adolph Kolping – dem die Mitmenschen, die Gesellschaft nicht egal waren. Er setzte sich für sie ein.
Adolph Kolping – was bleibt?

Gutach, St. Michael
Im 5. Gottesdienst von KOLPING on Tour in St. Michael in Gutach am 27.02.2010 um 18:30 Uhr stand die Person Adolph Kolpings im Mittelpunkt. Wer war Adolph Kolping, was bewirkte er und was bedeutet sein Vermächtnis für uns? Mit Pfarrer Michael Spath und Kaplan Jürgen Schindler, musikalisch begleitet von der KOLPING on Tour-Band, wurde dieser Gottesdienst mit der Pfarrgemeinde Gutach und zahlreichen Kolpingfreunden aus dem Elztal gefeiert.

17.04.2010 in der Festhalle in Kollnau
Willibert Pauels „Ne Bergische Jung“

Hauptberuflich Karnevalist, Kabarettist, Büttenredner und im Nebenberuf Diakon! Mit dem verschmitzen Charme eines Pater Brown und der bodenständigen Komik eines Don Camillo erzählt uns der „DiaClown“ himmlisch-irdische Geschichten über die Menschen, die Religion und die Leichtigkeit des Seins. Das Heilige und das Profane mixt er dabei versiert zu einem humoristischen Ganzen. Vor einem ausverkauften Haus in der Kollnauer Festhalle begeisterte Willibert Pauels am 17. April 2010 sein Publikum. Charmant und mit viel Humor erzählt er fast zwei Stunden Witze und Anekdoten. Bei seinen Themen standen immer die drei Ks „Karneval, Kirche und Kolping“ im Mittelpunkt. Das Publikum dankte ihm mit nicht enden wollenden stehenden Applaus. Für die Kolpingsfamilien aus Elzach, Kollnau und Waldkirch war der Abend ein grandioser Erfolg!

Kollnau, St. Josef
Halbzeit! nein, wir haben kein Fußballspiel. Halbzeit für KOLPING on Tour!

Erneut ein Höhepunkt – der Sonntagsgottesdienst in St. Josef in Kollnau mit Präses Kaplan Jürgen Schindler. Und fast wie bei einer sportlichen Halbzeit – ein kurzer Lagebericht, ein Blick auf Besonderheiten. KOLPING on Tour weckt Interesse in nah und fern und dass beim Gottesdienst in Simonswald die heilige Margarete von ihrem Sockel herabgestiegen ist und sich unters Volk gemischt hat, war schon außergewöhnlich. Und erst recht der vor einer Woche stattgefundene Abend in der Kollnauer Festhalle mit Willibert Pauels, dem “bergische Jung” – ein Glanzpunkt.

Doch nicht mehr als durchatmen und weiter. “Wer Mut zeigt, macht Mut!” Mit Adolph Kolping in die Zukunft. Oder frei nach dem Songtext “Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist. Es wär nur Deine Schuld, wenn sie so bleibt” (aus: die Ärzte), die Ärmel aufkrempeln und anpacken!

Oberwinden, St. Stephan
In St. Stephan in Oberwinden wurde im Rahmen des Vorabend-Gottesdienstes am 15.05.2010 um 19 Uhr der 7. Gottesdienst von KOLPING on Tour gefeiert. Dieser stand im Zeichen der weltweiten Tätigkeit des Kolpingwerkes. „Menschenwürde – Solidarität – Nächstenliebe“. Mit diesen Begriffen kennzeichnete Präses Dekan Hans-Jürgen Decker das segensreiche Wirken der internationalen Kolpinggemeinschaft in aller Welt, beispielhaft dargestellt durch Förderprojekte in Tansania und Uganda.

Siegelau, St. Vitus
Nicht nur die Besucher des Sonntags-Gottesdienstes am 27.06.2010 in der Pfarrkirche St. Vitus in Siegelau waren begeistert, als sich “Adolph Kolping selbst” vorstellte. Auch Pfarrer Dr. Christian Würtz zeigte sich erfreut, dass er vor seinem Weggang zum zweiten Mal (nach jenem denkwürdigen Gottesdienst in St. Sebastian in Simonswald) einen Gottesdienst im Rahmen von KOLPING on Tour mitfeiern konnte.

Bleibach, St. Georg
Adolph Kolping – ist dieser Mann nicht längst überholte Geschichte? Was ist heute von diesem scheinbar beeindruckenden Menschen nach über 150 Jahren übrig geblieben? Was bewegt heute in über 60 Ländern der Erde über 450 000 Menschen, dass sie sich in fast 6000 Kolpingsfamilien engagieren? Mit diesen Fragen befasste sich der mit Pfarrer Michael Spath gefeierte Gottesdienst am Samstag, 17.07.2010 um 18:30 Uhr in St. Georg in Bleibach. Adolph Kolping hat uns gesagt: „Wer Mut zeigt, macht Mut!“

Vielleicht lebte und wirkte Adolph Kolping vor 150 Jahren – doch ist er noch immer brandaktuell. Gerade heute ist es wichtig geworden, dass wir zusammenhalten, uns gegenseitig unterstützen, für einander da sind und Verantwortung übernehmen. Gerade heute dürfen wir die Augen nicht vor dem Schicksal anderer verschließen. Gerade heute können wir erfahren, wie wichtig es ist, für die Familie, die Gesellschaft, für Beruf und vor allem für den Glauben einzutreten.

Adolph Kolping hat uns vorgelebt, dass es möglich ist, in dieser Welt etwas zu bewegen, etwas zu verändern. Unsere Kolpingsfamilien wollen diesem Weg folgen. Wir wollen da sein um zu helfen. Zufluchtsort sein für jeden, der kommen mag. Wir wollen gemeinsam aus dem Glauben leben, weil wir vertrauen. Wir wollen in Gemeinschaft Wege gehen. Folgen wir also Adolph Kolping und tun wir nach Kräften das Beste und Gott wird das Gute nie ohne Segen lassen.

Yach, St. Wendelin

Waldkirch, St. Margarethen
Nach dem 10. Gottesdienst im Rahmen von KOLPING on Tour am 26.09.2010 um 9 Uhr in St. Wendelin in Yach, galt es, den Abschluss dieser gemeinsamen Aktion der Kolpingsfamilien aus Waldkirch, Kollnau und Elzach vorzubereiten. So traf man sich mit der Pfarrgemeinde von St. Margarethen und vielen Kolpingfreunden aus nah und fern am Samstag, 16. Oktober 2010 um 18 Uhr in der Stadtkirche in Waldkirch und feierte mit Präses Kaplan Christian Müller, Diözesanpräses Wolf-Dieter Geißler, Diakon Willibert Pauels, (de bergische jung), Diakon Markus Essig (Diözesansekretär und Geschäftsführer) die Eucharistie, wiederum musikalisch begleitet von der KOLPING on Tour-Band.

Inhaltlich wurden alle in den verangegangenen 10 Gottesdiensten behandelten Themen nochmals in Erinnerung gerufen: Adolph Kolping trifft “die Ärzte” – “Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist. Es wär nur Deine Schuld, wenn sie so bleibt”, also Kolpings Mahnung erkennen “Wer Mut zeigt, macht Mut!” und die Ärmel aufkrempeln und anpacken! oder: “Adolph Kolping – was bleibt?” Wer war Adolph Kolping, was bewirkte er und was bedeutet sein Vermächtnis für uns? Was ist heute von diesem scheinbar beeindruckenden Menschen nach über 150 Jahren übrig geblieben? Was bewegt heute in über 60 Ländern der Erde über 450 000 Menschen, dass sie sich in fast 6000 Kolpingsfamilien engagieren? Nehmen wir die Anregungen der aktuellen KOLPING-Kampagne als Auftrag und gehen wir mit Freude, Begeisterung, Verantwortung, Tatkraft, Mut und Gottvertrauen mit Adolph Kolping in die Zukunft.

Ulrika Gehring, die Vorsitzende der Kolpingsfamilie Bühl schreibt:
Eine kleine Delegation der Kolpingsfamilie Bühl ließ es sich nicht nehmen, beim letzten der 11 Kolpinggottesdienste „Kolping on Tour“ mit dabei zu sein und fuhr mit ihrem Präses und Diözesanpräses nach Waldkirch. Schon der Einzug mit Bannern, Präses Kaplan Christian Müller von der Seelsorgeeinheit, Diözesanpräses Wolf-Dieter Geißler, und den beiden Diakonen Markus Essig (Diözesansektretär) und Willibert Pauels (bekannter Kabarettist) unter den flotten Klängen der Band war begeisternd. „Adolph Kolping“ selbst kam in den Gottesdienst und in einem interessanten Gespräch mit ihm erfuhren die Gottesdienstbesucher auf spannende und auch witzige Weise viel über das Leben und Werk von Adolph Kolping. Eine große Weltkugel wurde in die Kirche getragen, um zu verdeutlichen, dass das Werk Adolf Kolpings heute auf der ganzen Welt verbreitet ist und überall der Mensch im Mittelpunkt steht. Mit Achtung vor der Menschenwürde, Solidarität und Nächstenliebe will Kolping international helfen, dass Menschen ihre Fähigkeiten entfalten und so ein würdiges Leben führen können und die Schöpfung Gottes erhalten wird.

Die Geistlichen dankten mit lobenden Worten und die Gottesdienstbesucher ergänzten mit langem Applaus das herzliche Dankeschön für den frohen und lebendigen Gottesdienst, den Mitglieder der Kolpingsfamilien Elzach, Kollnau und Waldkirch in einem gemeinsamen Projekt entwickelten.

Der anschließenden Einladung zu einem Glas Kolpingsekt am Kolping-Infomobil und später ins Gemeindehaus folgten wir gern. Wir lachten und freuten uns, Freunde und Mitglieder der Kolpingsfamlien Elzach, Freiburg und Staufen so wie des Diözesanvorstandes zu treffen!  Mit Präses Kaplan Christian Müller, Diözesanpräses Wolf-Dieter Geißler, Diakon Willibert Pauels, (de bergische jung), Diakon Markus Essig (Diözesansekretär und Geschäftsführer) feierte KOLPING on Tour zusammen mit der Pfarrgemeinde und vielen Kolpingfreunden aus nah und fern unter Anwesenheit des Diözesanvorsitzenden
Wolfgang Bandel in der Stadtkirche St. Margarethen in Waldkirch am 16.10.2010 den 11. und (vorerst) letzten Gottesdienst dieser gemeinsamen Initiative der Kolpingsfamilien Waldkirch, Kollnau und Elzach.