Bittgang zur Kalvarienbergkapelle
Auch dank des angenehmen Wetters führten die Mitglieder und Gäste der Kolpingsfamilie Altomünster mit erfreulich reger Beteiligung den traditionellen Bittgang am Karfreitag zur Kalvarienbergkapelle durch. Besonderheit wird ab diesem Jahr sein, dass die Gläubigen die Kapelle aus baustatischen Sicherheitsgründen nicht mehr betreten dürfen. Selbstverständlich hat der Schutz der Besucherinnen und Besucher Vorrang. Gleichwohl haben vergitterte Türen an Kirchen und Kapellen ein weitaus tiefere Symbolik als das eigentliche weltliche Anliegen. Die Baugeschichte dieser vom Birgitten-Kloster Altomünster angelegten Gedenkstätte lässt sich auf Ende des 17. Jahrhunderts zurückforschen.
Auch ohne Zugang in die Kapelle lohnt sich ein inspirierender, meditativer Spaziergang, die Streckenlänge je nach Belieben gestaltbar, hinaus in die schöne Landschaft zu jeder Jahreszeit. Zudem sind die beidseitig zur Stiege – vom Weg hoch zur Kapelle – zugänglichen Kreuzwegstationen im Jahr 2005 einfühlsam modern gestaltet worden. An einer Stele können erläuternde Tonaufnahmen angehört werden. Der Landsberger Künstler Claus Hager gestaltete die Stationen in Anlehnung an die abendländisch-christliche Farbsymbolik.
Fotoimpressionen siehe gerne in der Galerie “Fotos Altomünster” Bildquelle (c) Kolpingsfamilie Altomünster