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Mitteilungsblatt Karneval + Fastenzeit 2021

Liebe Kolpingschwestern und liebe Kolpingbrüder

Wenn ihr dieses Mal das Blättchen in Händen haltet, dann sind laut Kalender die tollen närrischen Tage voll im Gange. Und spätestens jetzt merken wir, wie sehr wir uns vermissen. Gerade diese Tage haben uns in der Kolpingsfamilie – und auch in der Kasse des Kolpinghauses – immer so gutgetan: Das frohe und närrische Miteinander am Altweibertag, die Präsentation unseres Karnevalswagens und der Rosenmontag als tolles Familienfest. Jetzt greift unser aktuelles Motto:

 ok wenn de Vire piere – dütt de Freud nit verliere

Daraus spricht die buchstäbliche Zuversicht der Kolpinger, die wir uns auf ganz unterschiedliche Art und Weise erhalten: Karte statt persönlichen Besuches, Anruf statt Treffen, Digital statt Präsenz, kleine Überraschungen, die Verbundenheit stärken.

 

Mit diesem Rundbrief bekommt ihr 2 leckere Berliner, die sonst auf dem Teller am Altweibertag liegen. Und da die Marmelade nur Sauerei im Kuvert macht: Kommen 2 Berliner in Form einer Gutscheinkarte. Die könnt ihr einlösen – auch nach Aschermittwoch – Hauptsache ist: Ihr lasst es euch schmecken und nehmt dazu noch ein Likörchen (vor Aschermittwoch) und gebt euch frohe Kolpingstimmung ins Herz.

Ganz frohe und herzliche Grüße vom Vorstand und von vielen Engagierten in der Kolpingsfamilie, die euch in Gruppen, im Chor, am Stammtisch, beim Familientreff oder im Bastelkreis vermissen.

Alle arbeiten daran – dass wir nach Corona wieder durchstarten können und unkomplizierte Treffen wieder möglich sind.

 

Hildegard TillmannModeratorin am Altweibertag – hat schon wochenlang am Programm gebastelt: Ein paar Zeilen von ihr euch hier als närrischen Gruß mit 3 x Kolping Helau:

 Maandag fruch kömmt min in de Moritzpark Georg sinne Fiets alleen entege. Ek fruch, wo ist Georg. De kömmt lotter, ek kenn den Weg meent de Fiets.

Maar eigentlich kos Georg ja in dit Teidt hier im Kolpinghaus übernachten. Paul makt den wacker, Stühl an Toffels warten ob Paul. Mittwochs schedaags, teege fif ürhr, wann Paul in Sicht äs, dann packt ma in, dann heyi üt gekeuert, Stühl an Stoffels weten all wo seä hin mottee. Paul ist den Boss üwer Stühl, Toffel an Wand.

Dann ist da noch de Treesen, dat bestes Stück int Huis mit onsen Rolf, de Rächte Hand von Petra. Ek säg tege Rolf, hey sitt ok ömmer dar. Rolf mende, wann ek hier sinhuff ek Tüs nix te dun. Hanni mut ma siehn wie seh klaar kömmt. Ek stöhr dann nit in de Ordensärbeit. Dat kann sey ja gut. Dann ist däer noch Petra. Denn Boos in de Köek, – nicht weg zu denken. Die Spülmaschin ist Petras Hobby. Petra rümt Tassen en Telder nar Maß in. Ek glöve, hors se hufftt enne Zollstock.

Dat wasett van et Kolpinghues.

Drenkt ma eneeoffr twee Korte en lot et ok gut goon.

 

Dem schließt sich der Vorstand gerne an: Kommt gut durch diese Zeit und seid begleitet mit Gottes reichem Segen.

Treu Kolping

 

Norbert, Richard, Sabine, Hans, Hildegard, Elke, Hildegard, Catharina, Klaus, Marcus, Peter, Michael und Georg

 

Nicht nur Freude und Zuversicht wird geteilt – auch Trauer und Leid. In unseren Gemeinschaftsmessen beten wir für die, die sich in dieser Zeit besonders plagen, wir beten für unsere Kranken und gedenken der Verstobenen aus der Kolpingsfamilie.

 

Wir trauern um unsere verstorbenen Mitglieder

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Alois Lünendonk

Elisabeth Fonk

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Termine, die auf jeden Fall stattfinden:

 Aschermittwoch

Wir laden zu den Gemeindegottesdiensten herzlich ein. “Asche aufs Haupt” – was in der Redensart uns vertraut – wird am Aschermittwoch wirklich so sein. Nicht das gewohnte Aschenkreuz auf die Stirne – sondern, wie in anderen Ländern üblich: Asche aufs Haupt.

Aschermittwoch: 17. Februar 9.00 Uhr in der Stiftskirche und

19.00 Uhr in der Christus König Kirche.

 

Kreuzwegandacht

An den Fastensonntagen ist um 17.00 Uhr in der Unterstadt-kirche die Kreuzwegandacht für die Gemeinde  und auch somit für die Kolpingsfamilie. Wir verzichten in diesem Jahr auf eine eigene Kreuzwegandacht.

 

Gemeinschaftsmesse

Unsere monatlichen Gemeinschaftsmessen werden nach wie vor durchgeführt und auch gut angenommen.

 

Auch auf unsere Initiative hin werden wir ab dem 1. Fasten-sonntag zu den Gottesdiensten in allen Klever Kirchen eine Trauerkerze entzünden. Wir beklagen die Toten der Pandemie – auch aus unserer Kolpingsfamilie – wir fühlen mit den Trauernden – sind verbunden mit denen in unseren Familien und mit den Pflegekräften in den Einrichtungen, die unsere Kranken und Sterbenden begleiten.

 

Unsere nächste Gemeinschaftsmesse:

Donnerstag 04. März 2021, 18.30 Uhr in der Stiftskirche.

Ab 17.30 Uhr Einladung zur Stillen Anbetung vor dem Sakrament.

 

 

Auf das schon traditionelle Fastenessen müssen wir leider auch in diesem Jahr verzichten. Doch die Solidarität mit den Schwachen und Armen in der Welt darf nicht nachlassen. Im Gegenteil: Gerade diese weltweite Pandemie macht noch deutlicher, wie sehr die Schere zwischen Arm und Reich auseinandergeht. Die Diskussion über die Verfügbarkeit des Impfstoffes macht es noch einmal sehr deutlich. Reiche Länder sichern sich die Hauptmengen der Produktion – ein solidarisches Verteilen des Impfstoffes – wie es mal ursprünglich angedacht war – bleibt Utopie.

 

Unsere Aktion ist zwar nur ein Tropfen auf dem heißen Stein – soll aber das Bewusstsein wach halten. Darum haben wir uns ein alternatives Fastenessen ausgedacht.

Es wurden das Rezept und einige Zutaten für eine schmackhafte Kartoffelsuppe in eine Tüte gepackt. Diese Zutatentüte wird dann am 1. Fastensonntag, 21. Februar, nach allen Messen in unseren Kirchen für 5,00 € verkauft. Danach im Eine Welt Laden, Kavariner Straße 10. Wieder kommen die Produkte für diese Suppe überwiegend aus dem fairen Handel und aus der Region. Der Erlös kommt ausschließlich Misereor zugute. Die Kosten der Zutatentüte trägt die Kolpingsfamilie.

Da nach der Suppe auch der Kaffee immer gut schmeckt – wird auch der faire Kolpingkaffee in den 250g Packungen angeboten.

 

Danke dem Kreis der Jungen Frauen aus der Kolpingsfamilie, dass uns auch in diesem Jahr diese Aktion ermöglicht wird.

 

 

Es geht anders!

Ist nicht nur das Motto der Fastenaktion vom Misereor Hilfswerk, sondern auch der Weg für das Fastenessen der Kolpingsfamilie Kleve.  Zusammen Kochen und Essen ist ja leider nicht möglich.

Deswegen gibt es dieses Jahr am ersten Fastenwochenende 20./21. Februar das Fastenessen zum Selberkochen. Das Set enthält das Spezialrezept unserer Kolpingfrauen für eine Niederrheinische Kartoffelsuppe, mit Zutaten aus dem Fairen Handel und aus der Region.

Wo:           Im Anschluss an die Gottesdienste.

Danach noch im Eine Welt Laden Kavariner Straße.

Kosten:     5,00 € für das Set.

 

In der Familie Kochen, zusammen Essen und was Gutes tun.

Kolping schafft Gemeinschaft.

 

 

 

Petition: Kolping ist mir heilig!

Im Jahre 2021 feiern wir das 30. Jubiläum der Seligsprechung Adolph Kolpings. Dies ist ein großartiges Ereignis! Und Grund für viele Kolpingschwestern und -brüder weltweit, für die Heiligsprechung unseres Verbandsgründers zu beten.
Wir sind überzeugt: Das Leben und Wirken Adolph Kolpings hat Strahlkraft – bis in unsere heutige Zeit! Als eine weltweite Gemeinschaft von mehr als 400.000 Mitgliedern in über 60 Ländern wollen wir deshalb ein Zeichen setzen: Kolping ist mir heilig! Um dies nach außen zu tragen, startet zum Kolping-Weltgebetstag eine Petition zur Heiligsprechung unseres Verbandsgründers. Jede Unterschrift, die unter www.petition-kolping.com getätigt werden kann, steht dabei für ein Leben, das Adolph Kolping bereits positiv berührt hat.
Die gesammelten Unterschriften aus aller Welt wollen wir im Rahmen einer Romwallfahrt im Jahre 2022 zu der Kolping INTERNATIONAL einlädt, an den Papst überreichen.

Natürlich sind wir mit unserer Kolpingsfamilie dabei und unterstützen den Prozess zur Heiligsprechung. In unseren Gottesdiensten zum Kolping Gedenktag gehört das Gebet dazu zum festen Bestandteil. Wenn es uns im Herbst wieder möglich ist, werden wir im Oktober eine Wallfahrt nach Köln zum Grab Adolph Kolpings unternehmen und uns in der Minoriten Kirche in diesem Anliegen versammeln. Zugleich soll es ein Bitt- und Dankgottesdienst für die bis dahin überstandene Zeit sein.  MR