Partnerschaft Pécs

Der Beginn

In den Jahren nach dem Fall des Eisernen Vorhangs war die Bevölkerung Osteuropas begeistert über die neu gewonnenen demokratischen Freiheiten. So wurde auch das Kolpingwerk Ungarn wiederbegründet. Alleine in Pécs gründeten sich fünf Kolpingsfamilien. Aufgrund der geographischen Nähe übernahm der Landesverband Bayern die Aufgabe, das Kolpingwerk Ungarn beim Aufbau zu unterstützen. Besondere Unterstützung kam aus dem Diözesanverband Augsburg.

Im Juni 1992 veranstalteten der Landesverband Bayern und der Diözesanverband Augsburg eine Informationsreise nach Ungarn. Eingeladen waren vor allem die Vorsitzenden der schwäbischen Kolpingsfamilien. Karl Kutter nahm als Vertreter der Buchloer Kolpingsfamilie an dieser Reise teil. Am 13. Juni 1992 war die Reisegruppe in Pécs. Karl Kutter lernte dort den damaligen Vorsitzenden der Kolpingsfamilie St. Pius Dr. Zoltan Toth kennen. Im August 1992 trafen sich Rosalia und Max Walter während ihres Familienurlaubs im Kolpinghaus Pécs mit Dr. Zoltan Toth und Zoltan Huszti, um die weiteren Schritte auf dem Weg zur Partnerschaft einzuleiten. Eine Arbeitsgruppe erarbeitete auf Buchloer Seite den Rahmen der Partnerschaft. Bei der Generalversammlung 1992 der Buchloer Kolpingsfamilie wurde die Partnerschaft mit der Kolpingsfamilie St. Pius beschlossen. Im Mai 1993 kamen das Ehepaar Huszti und die Familie Szücs nach Buchloe, um Einzelheiten der Partnerschaft zu besprechen. Familie Kutter besuchte während ihres Urlaubs am Plattensee im August 1993 die Kolpingfreunde in Pécs. Aus diesen Kontakten entstand auf beiden Seiten die feste Absicht, die geplante Partnerschaft zu verwirklichen, die dann bei der Vorstandsklausur der Buchloer Kolpingsfamilie in Wertach unter Anwesenheit von Vertretern der Kolpingsfamilie St. Pius proklamiert wurde. Am Kolpinggedenktag 1993 wurde die Partnerschaft nochmals feierlich besiegelt.