Eine Gruppe der Buchloer Kolpingsfamilie besuchte kürzlich nach vierjähriger coronabedingter Pause wieder ihre Partner-Kolpingsfamilie St. Josef der Arbeiter in Pécs. Endlich konnten die gewachsenen Kontakte wieder gepflegt werden und auch nach 30 Jahren gab es noch Neues im Süden Ungarns zu entdecken.
Bei mediterran anmutendem Flair spazierten die Besucher aus Buchloe in Pécs durch verwinkelte Gassen aus der Römerzeit und vorbei an Baudenkmälern, türkischen Moscheen und Jugendstilpalästen. Die fünftgrößte Stadt des Landes zählt zu den schönsten und faszinierendsten Orten Ungarns, die nicht umsonst im Jahr 2010 zur Kulturhauptstadt Europas gekürt wurde.
Gemeinsam besuchten die beiden Partner-Kolpingsfamilien den Wallfahrtsort Máriagyüd am Fuß des Tenkes-Berges. Erst im Jahr 2008 hatte Papst Benedikt XVI. die dortige barocke Kirche St. Marien aus dem Jahr 1742 zur Basilika erhoben.
Untergebracht waren die zwölf Buchloer in der Apartmentanlage Balzsam im nahe gelegenen Bade- und Kurort Harkány, die die Kolpingleute László und Ágnes Antal betreiben. Im dortigen Thermal- und Strandbad konnten sie sich nicht nur erfrischen, sondern auch im schwefelhaltigen Wasser entspannen. Abschließend organisierten die Pécser Kolpingfreunde unter Federführung des Vorsitzenden Dr. Zoltan Tabak einen Festabend, bei dem die Partnerschaft weiter gestärkt wurde.