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Kolpingsfamilie

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Portrait Adolf Kolping
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Präses appelliert, der Welt ein menschliches Gesicht zu schenken

veröffentlicht am

Bereits im zweiten Jahr in Folge musste der offizielle Festakt zum Kolpinggedenktag mit dem gemütlichen Teil im Kolpinghaus wegen der Corona-Pandemie entfallen. Zumindest ein Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche konnte – mit Hygieneauflagen – gefeiert werden.

Dort fanden auch die Ehrungen langjähriger Mitglieder und eine Schuhsammelaktion statt. Mit einem Liedtext aus dem Kolpingmusical brachte Stadtpfarrer und Kolpingpräses Dieter Zitzler sein Anliegen auf den Punkt. „Steht auf und gebt der Welt ein Lebenszeichen, in jedem von euch brennt dasselbe Licht. Noch ist es dunkel, doch die Nacht wird weichen. Schenkt der Welt ein menschliches Gesicht.“ Licht in die Welt zu bringen, dazu laden laut Zitzler auch die Kerzen am Adventskranz ein.

Adolph Kolping sei überzeugt gewesen, dass Christen die Menschenwürde hochhalten und Heimat geben können, führte Zitzler in der Predigt aus. Kolping habe als Priester gemerkt, dass es den Menschen dreckig gehe und er etwas machen müsse. Daraufhin hätte Kolping die Gesellenvereine gegründet. Dieses Erbe tragen heute die Kolpingsfamilien weiter und die Mitglieder müssten die Augen für die Menschen offen halten. So seien sie Gottes menschliches Gesicht auf Erden.

Auf große Resonanz stieß die Schuhsammlung: Hunderte gut erhaltene Schuhe kamen zusammen und werden nach Köln weitergeleitet, wo sie sortiert und vermarktet werden. Der Erlös der bundesweiten Aktion geht an die Internationalen Kolping-Stiftung. Ihr Ziel ist die Förderung von Berufsbildungszentren, Jugendaustausch und internationalen Begegnungen, Sozialprojekten und religiöser Bildung.

Ehrungen bei Kolping: 25 Jahre: Pfarrer Reinhold Lappat, Michaela Fackler, Heidi Gruber, Steffen Gruber, Cäcilia Meichelböck, Annette Maria Ruffer, Karl Brunner. 40 Jahre: Martin Lederle, Rosalia Walter, Max Walter, Elisabeth Schödl. 65 Jahre: Alois Panhans, Ludwig Schönholz, Franz Greif.