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Der Vaterschaftsprozess feiert Premiere

veröffentlicht am

Eine perfekte Premiere – volles Haus, großartige Theaterspieler, super Stimmung – feierte am Samstagabend “Der Vaterschaftsprozess des Zimmermann Josef” vom israelischen Satiriker Ephraim Kishon. Die Buchloer Kolpingbühne hatte das Stück unter der Regie von Martin Lederle seit Herbst vergangenen Jahres einstudiert. In der Gerichtskomödie aus dem Jahre Null der Zeitrechnung hat es der Herr Imhimmel (Max Walter) nicht leicht, denn Josef Zimmermann (Ahmad Simo) will Unterhaltszahlungen für das Kuckuckskind Jesus. Er hält ihn nämlich für einen Schürzenjäger, der seine Frau Maria (Julia Nehrke) geschwängert haben soll. Er hätte die Bibel geschrieben und als Bestzellerautor genügend Geld.

Maria, bereits drei Jahre verlobt, natürlich immer noch Jungfrau, gibt sich ahnungslos. Weder eine Blutuntersuchung als Beweis, noch die Zeugen Hl. Geist (Jessica Schiller), die drei Könige (Christina Walter, Helena Walter und Salome Schöner), die Evangelisten (Andreas Gerhardt und Paula Dempsey) sowie der Erzengel Gabriela (Sina Lederle) können Licht ins Dunkel bringen. Auch der herbeigerufene Teufel Dr. Beelzebub (Niels Gerhardt) philosophiert letztlich im Ungewissen.
In diesem schrecklichen Durcheinander mischt sich Gerichtsdiener Schechter (Martin Schmalholz) immer wieder ein, stellt Fragen, gibt Kommentare und bringt so nicht nur die Mitspieler zum Lachen. Auch wenn der Tatbestand vom Amtsrichter (Daniel Keppeler) nicht geklärt werden kann, gibt es ein happy End in dieser himmlisch verzwickten Satire über Gott und die Welt und ganz urmenschlichen Bedürfnissen.

Karten für alle weiteren Aufführungen (16. März, 22. März, 23. März, 29. März, 30. März, 5. April, 6. April) jeweils um 20 Uhr im Kolpinghaus gibt es bei Karlheinz Nusser (Tel.: 08241/6363).