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Buchloe

Portrait Adolf Kolping
Schmuckelement Kurve oben Schmuckelement Kurve oben

Kolpinggruppe besichtigt Magnus-Werkstätte

veröffentlicht am

Die Magnus-Werkstätte besichtigte jüngst die Kolpinggruppe Experimentieren und Programmieren. Der Betrieb ist eine Zweigstelle von Holzhausen und gehört zu den Regens-Wagner-Stiftungen. Derzeit werden in der Buchloer Werkstatt 67 behinderte Menschen beschäftigt, die 13 Personen betreuen. Bei einer kurzen Einführung machte Diplom-Sozialpädagoge (FH) und Betriebsstättenleiter Herbert Hoy deutlich, dass alle hergestellten Produkte wirtschaftlich verwendbar seien. Bei aller angestrebten Wirtschaftlichkeit stehe aber immer der einzelne Beschäftigte im Mittelpunkt, für den individuell ein Förderprogramm erstellt werde. Versucht wird dabei die Arbeiten in kleine Schritte zu unterteilen und Hilfsmittel zu erstellen, damit diese auch Mitarbeiter erledigen können, die geistig- oder körperlich eingeschränkt seien.

Genau das konnten die Kinder und Jugendlichen dann in den beiden Montagegruppe sehen, wo unter anderem Bauteile für Rational Kombidämpfer zusammengefügt werden. Die einzelnen Arbeitsgänge beim Töpfern sowie ein vielseitiges Produktangebot aus Keramik konnten die jungen Besucher in der Töpferwerkstatt kennen lernen. Produziert werden hier Dekorationsgegenstände für Haus und Garten, Tassen und Schüsseln, Kerzenständer und vieles mehr. Am faszinierendsten fanden die kleinen Forscher und Programmierer aber doch die Metallabteilung, wo die Kunstgegenstände zunächst auf Schablonen aufgezeichnet werden, dann mit einem Plasmaschneidegerät ausgeschnitten und schließlich an Metallstäben angeschweißt werden. Auch das Rosten, Lackieren und Dekorieren mit Keramikperlen wurden Schritt für Schritt vorgeführt.