Beim jüngsten Treffen der Gruppe Kolping 60plus lies Karl Nusser die Highlights des vergangenen Jahres mittels einer Bildershow Revue passieren. Gleich mehrmals fuhren die Senioren nach München: Da gab es eine spannende Führung durch die Herz Jesu Kirche. Das moderne Bauwerk sei ein einfacher gläserner Quader mit halbtransparenten Seiten, bei dem sich die komplette Vorseite wie ein riesiges zweiflügeliges Tor vollständig öffnen lässt. Ein anderes Mal wurde die Posamenten-Manufaktur besichtigt, wo alles rund um die handwerkliche Herstellung von Quasten, Borten, Fransen, Kordeln und Seilen zu erfahren war. Beim Besuch des Kartoffelmuseums konnte eine facettenreiche Sammlung von Exponaten rund um das Thema Kartoffeln erkundet werden und beim Bayerischen Rundfunk wurden das Funkhaus und die Unterföhringer Filmstudios besichtigt.
Einen Sommertag mit herrlichem Blick auf den Bodensee verbrachten die Kolpingsenioren auf dem Pfänder und hochinteressant sei die Führung durch das Mutterhaus der Dillinger Franziskanerinnen gewesen. Und dann war da noch die Fahrt zur Ölmühle Hartmann in Biburg, wo im eigenen landwirtschaftlichen Betrieb angebaute Ölsaaten zu hochwertigen Speiseölen kalt gepresst werden.
Ein Höhepunkt für Nusser sei die Woche im Allgäuhaus in Wertach gewesen. Von dort aus ging es auf die Sorgalpe, zur Hammerschmiede und zur Wallfahrtskirche Maria Rain. Nach einer Käsereibesichtigung gab es Kässpatzen und im Ferienhaus selbst standen unter anderem Töpfern und Spieleabende auf dem Programm.
Dass Karl Nusser mit den Kolpingsenioren auch heuer viel vor hat, wurde deutlich als er das neue Jahresprogramm vorstellte. So steht im Februar ein Bericht von Karlheinz Nusser, der drei Monate mit dem Rucksack durch Indien reiste, auf dem Programm. Im März geht es gemeinsam mit dem Heimatverein nach Altenstadt, wo vom Burglachberg bis zur romanischen Basilika St. Michael spätmittelalterliche Machtstrukturen erläutert werden. Über aktuelle Buchloer Politik wird Bürgermeister Josef Schweinberger im April mit den Senioren sprechen, bevor es dann vor der Sommerpause noch zu einem Oasentag mit Pater Roman Löschinger ins Kloster Roggenburg geht. Für die diesjährige Freizeitwoche habe Nusser im September das Haus Zauberberg in Pfronten gebucht.
Abgerundet wurde der gemütliche Nachmittag von Luise Frieß (Bild) aus Asch. Sie sorgte für heitere Stimmung, indem sie passend zur Faschingszeit lustige Mundartgeschichten zum Besten gab.