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Kolpingsfamilie

Hochheim

Portrait Adolf Kolping
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Auf Luthers Spuren ? Kolping Hochheim auf Wallfahr

veröffentlicht am

(kfh) – Für vier Tage folgte eine Gruppe der Hochheimer Kolpingfamilie unter Leitung von Heinz Schlosser den historischen Spuren Martin Luthers in Thüringen und Sachsen-Anhalt: Schmalkalden, Erfurt, Eisleben, Naumburg und Eisenach, alles wohlklingende Namen aus dem Leben Luthers und der Reformationsgeschichte, standen auf dem Programm. In Schmalkalden, der ersten Station, wurde die malerische Fachwerk-Altstadt mit ihrem Marktplatz besichtig. In dieser urprotestantischen Stadt, Geburtsstätte des Schmalkaldischen Bundes, wurde dann auch in einer kleinen katholischen Kirche mit Präses Markus Schmidt ein Gottesdienst gefeiert, bevor es Abends nach Erfurt weiterging. In der thüringischen Landeshauptstadt standen Mariendom und Severikirche, sowie zwei Klöster auf dem Hochheimer Programm; anschließend lockte die große Altstadt mit ihren kulinarischen Genüssen.

 

Im weiteren Verlauf ging es über Luthers Geburts- und Sterbestadt Eisleben und das nahe Kloster Helfta nach Naumburg. Vor allem seit dem Reformationsjubiläum bietet Eisleben im Geburts- sowie im Sterbehaus Martin Luthers imposante Ausstellungen in historischen Gebäuden. Nach seinem Hauptwirkungsort Wittenberg ist Eisleben damit die Stadt, die rund um den Reformator am meisten zu zeigen und zu bieten hat ? und ist grade aus Westdeutschland doch etwas schneller erreicht als Wittenberg an der Elbe. Auf dem Weg in eine andere wichtige Station in Luthers Leben, Eisenach, gab es in Walterhausen noch eine eindrucksvolle Orgelvorführung durch einen Profimusiker. Eisenach setzte dann den Schlusspunkt zur Lutherwallfahrt ? als Ort der Wartburg passt sie dafür hervorragend. Denn hier übersetzte Luther, verkleidet als Junker Jörg, versteckt vor Pabst und Kaiser, die Bibel ins Deutsche und schuf die wirkungsmächtige und bildergeladene moderne Sprache, die wir und der gesamte deutsche Kulturraum seitdem sprechen und schreiben.