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Kolpingsfamilie

Hochheim

Portrait Adolf Kolping
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Fußball und gute Laune

veröffentlicht am

Fußball und gute Laune

Fußballer der Kolpingfamilie bei den Deutschen Meisterschaften in Holzhausen

Am letzten Juliwochenende war es wieder soweit: Ganz Fußballdeutschland schaute gebannt nach Holzhausen-Ohrbeck, wo der Deutsche Meister im Kolpingfußball gesucht wurde. Nun ja, vielleicht war es doch nur die Kolpingwelt, die ihre Augen in den beschaulichen Ort in der Nähe von Osnabrück richtete um mitzuerleben, wer sich die nationale Fußballkrone in den Spielklassen Herren, Herren Ü32, Jugend und Damen aufsetzen kann.

Wie bereits seit vielen Jahren war natürlich auch die Kolpingfamilie Hochheim wieder am Start und schickte eine Herren- und eine Herren Ü32-Mannschaft nach Niedersachsen. Allerdings ging man aufgrund des Termins mitten in den Sommerferien und einiger Blessuren personell mit zwei sehr dünnen Kadern ins Rennen. Bei den Herren, die auf Großfeld spielen, konnte man auf 13 Spieler zurückgreifen, die Alten Herren waren lediglich sieben Spieler. Dies bedeutete, dass die Teams nur zwei bzw. einen Auswechselspieler zur Verfügung hatten.

 

Bei der Auslosung und der anschließenden Eröffnungsfeier zeigte sich, dass die Gemeinschaft der Kolpingkicker ein verschworener Haufen ist, der nicht nur auf dem Fußballplatz zu funktionieren weiß. Nein, auch mit Gesang, Tanz und dem neuen Ausgeh-Outfit wussten die Hochheimer zu gefallen.  Die Auslosung versprach trotz der engen Personaldecke spannende Spiele und die Möglichkeit sich jeweils als einer der beiden Gruppenersten für das Viertelfinale zu qualifizieren.

Die Herren starteten nach einem gemeinsamen Feldgottesdienst am Spielort der alten Herren auf einem ca. 5km entfernten Kunstrasenplatz, was den Austausch von Spielern, auch wegen des Zeitplanes, leider verhinderte. Voller Tatendrang ging man in das erste Spiel gegen die Kolpingbrüder aus Voltlage. Über die gesamte Spielzeit waren die Hochheimer die spielbestimmende Mannschaft, die sich auch ein klares Chancenplus erspielte und drei Tore erzielte. Jedoch agierte man in der Verteidigung sehr schlafmützig und schenkte dem unterlegen Gegner vier Treffer und den Sieg. Im zweiten Spiel konnte man die Fehler in der Defensive abstellen und in der Offensive wirbelten sich die jungen Wilden unter der Regie von Kapitän Lange zu einem verdienten 2:1-Erfolg. Damit hatte man den Einzug ins Viertelfinale in der eigenen Hand. Gegen Riesenbeck musste ein Sieg her. Allerdings hatte Riesenbeck als letztjähriger Halbfinalteilnehmer gehörig etwas gegen dieses Vorhaben und wies die KoFaHo mit 4:0 in ihre Grenzen. Aus war der Traum vom Viertelfinale.

Den Alten Herren erging es leider nicht besser. Als letztjähriger Dritter war man als Gruppenkopf der Gruppe B gesetzt und rechnete sich trotz der großen Bürde nur einen Auswechselspieler zu Verfügung zu haben, einige Möglichkeiten aus. Das erste Spiel begann sehr viel versprechend. Sicher in der Defensive und immer wieder Nadelstiche durch Konter setzend, hatte man die Kolping Püsselbüren unter Kontrolle und ging verdient mit 1:0 in die Pause. Allen Ansagen zum Trotz verteidigte man in der Folge jedoch noch tiefer und verhalf dem Gegner so zu mehreren Torabschlüssen. Diese ließen sich nicht bitten und schenkten den desorientierten Alten Herren noch drei Tore ein. Eine verdiente, aber unnötige Niederlage. Im zweiten Spiel musste gepunktet werden, doch wieder endete das Spiel ernüchternd mit 3:1 für den Gegner. Ein individueller Fehler in der Defensive beim Stand von 1:1 brach der Mannschaft das Genick.  Im letzten Gruppenspiel zeigte das Team endlich ihr gesamtes Potenzial. Hinten sicher, vorne spielerisch und technisch überzeugend wurde Ettlingen mit 6:1 geschlagen. Damit qualifizierte man sich für das Spiel um Platz 5. Ein Fehler ermöglichte dem Gegner aus Voltlage die 1:0 ? Führung, die Matthias Hansen kurz vor Spielende egalisierte. 9m-Schießen. Drei Schützen pro Team. Drei Treffer pro Team. Voltlage trifft. Hochheim verschießt. Platz sechs.

Im Anschluss feierten die beiden Mannschaften trotzdem gemeinsam mit den anderen Kolpingfamilien ein rauschendes Fest, wobei vor allem die enge Freundschaft zur Kolpingfamilie Horst-Emscher für absolute Stimmungshighlights sorgte. Die Kolpingfamilie Hochheim bedankt sich für ein gut organisiertes Turnier und startet umgehend in die Vorbereitung auf die Deutsche Meisterschaft 2018.

Es spielten:

Herren: Manuel Pelzer, Sebastian Lange, Tobias Friedrich, Carsten Sobot, Lukas Wagner, Lukas Erning, Marcel Hock, Luis Rauschenberger, Jan Fritsche, Fabian Fritsche, Andi Embs, Jonas Medler, Devin Hergenhahn

Ü32: Jona Wicke, Andi Klega, Matthias Hansen, David Jatta, Jan Rittgen, Carlo Fortunato, Mathias Siegfried