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Sternsingeraktion 2022 / Digitaler Segen und Rückblick

veröffentlicht am

24 Sternsinger, 10 Betreuer, 7 Gruppen – das sind die nackten Zahlen der diesjährigen Sternsingeraktion. Doch diese Aktion ist viel mehr und die Sternsinger können richtig stolz sein, denn das Ergebnis ihres Engagements kann sich sehen lassen. Bisher kamen über 5.000 EUR bei der Sammlung bei den angemeldeten Haushalten in Gundelsheim und Böttingen zusammen – trotz der erschwerten Organisation in Corona-Zeiten. 2 Tage lang waren die Sternsinger im Einsatz für benachteiligte Kinder in aller Welt. Viele Male hatten sie unter dem Leitwort „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“ den Segen „20*C+M+B*22“, Christus Mansionem Benedicat, Christus segne dieses Haus, bei besten Bedingungen (ja, auch die Sonne ließ sich hin und wieder blicken) zu den Menschen gebracht – frisch getestet und unter Beachtung der notwendigen Hygieneregelungen. „Sternsingen – aber sicher“ eben!

Unter folgendem Link ist ein digitaler Segen der Gundelsheimer Sternsinger zu sehen. Dieses Video ist bei weitem nicht perfekt, aber den Kindern hat es Spaß gemacht (Lautstärke ggf. hochdrehen): https://drive.google.com/file/d/1qy44LZy-X5j_UXZMLLsM0WXyQnGMA3Oc/view?usp=sharing

Bundesweit beteiligten sich die Sternsinger in diesem Jahr an der 64. Aktion Dreikönigssingen. 1959 wurde die Aktion erstmals gestartet. Inzwischen ist das Dreikönigssingen die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren. Rund 1,23 Milliarden Euro sammelten die Sternsinger seit dem Aktionsstart, mehr als 76.500 Projekte für benachteiligte Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa wurden in dieser Zeit unterstützt. Die Aktion wird getragen vom Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

Mit ihrem Motto machten die Sternsinger auf die Gesundheitsversorgung von Kindern in Afrika aufmerksam. Anhand von Beispielprojekten in Ägypten, Ghana und dem Südsudan wurde gezeigt, wo die Hilfe der Sternsinger ankommt und wie die Gesundheitssituation von Kindern verbessert wird. Denn in vielen Ländern des Globalen Südens ist die Kindergesundheit aufgrund schwacher Gesundheitssysteme und fehlender sozialer Sicherung stark gefährdet. In Afrika sterben täglich Babys und Kleinkinder an Mangelernährung, Lungenentzündung, Malaria und anderen Krankheiten, die man vermeiden oder behandeln könnte. Die Folgen des Klimawandels und der Corona-Pandemie stellen zusätzlich eine erhebliche Gefahr für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen dar.

Doch nicht nur Kinder in Ägypten, Ghana und dem Südsudan werden zukünftig durch den Einsatz der kleinen und großen Könige in Deutschland unterstützt. Straßenkinder, Flüchtlingskinder, Aids-Waisen, Kindersoldaten, Mädchen und Jungen, die nicht zur Schule gehen können, denen Wasser und Nahrung fehlen, die unter ausbeuterischen Bedingungen arbeiten müssen oder ohne ein festes Dach über dem Kopf aufwachsen – Kinder in rund 100 Ländern der Welt werden jedes Jahr in Projekten betreut, die mit Mitteln der Aktion Dreikönigssingen unterstützt werden.

Ein herzliches Dankeschön geht deshalb schon einmal an alle Mädchen und Jungen, die als Sternsinger unterwegs waren und den Menschen der besuchten Haushalte ein Lächeln ins Gesicht zauberten. Ebenso an alle Eltern und Jugendlichen, die als Begleitpersonen dabei waren sowie an alle, die sich bei uns angemeldet hatten, um den Segen der Sternsinger persönlich zu empfangen. In Corona-Zeiten ist auch ein detailliertes Hygienekonzept erforderlich, zu dem bei uns auch die Testung aller Mitwirkenden an den beiden Lauftagen zählte. Hierfür erhielten wir von der Firma Mondi GmbH in Bad Rappenau eine Spende der benötigten Schnelltests – auch hierfür ein großes Dankeschön!