“Unser Vater” – unter diesem Thema stand die diesjährige Wallfahrt der Kolpingfamilien des Bezirks. Um 8:30 Uhr starteten wir am Bernbrunner Hof. An einem herrlichen Herbstmorgen marschierten die Wallfahrer mit den Bannern der Kolpingsfamilien nach Höchstberg. Für vier Stationen hielten wir inne und betrachteten beim Lesen der Texte die Kraft der Gebete, die Gespräche Jesu mit seinem Vater und schließlich das Gebet, welches uns Jesus selbst formulierte und zeigte, wie wir mit dem Vater sprechen können. Die erste Station “Herr, lehre uns beten” verdeutlichte uns wie Jesus häufig betete und wie er uns auftrug zu beten. Bei der zweiten Station beschäftigte uns in erster Linie die Anrede des Vater Unsers. Als Vater sollen wir Gott ansprechen und uns seiner Väterlichkeit bewusst werden. Aber auch der Erfüllung aller Erwartung, der Gemeinschaft mit Gott und der Vollkommenheit Gottes wenn wir ihn im Himmel, die Fülle des Heiles, verorten. An der dritten Station geht es um das Reich, das komme und wie Jesus uns dieses Reich, in Form von Gleichnissen erklärt. Und bei der vierten Station beschäftigte uns der Wille, um den wir beten, der geschehen soll im Himmel und auf der Erde. Jesus hat uns diesen Willen vorgelebt und sein Leben ganz auf den Willen Gottes ausgerichtet.
In der Wallfahrtskirche “Unserer Lieben Frau vom Nussbaum” feierten wir anschließend mit Bannereinzug die Heilige Messe. Bezirkspräses Pfr. i.R. Weikert, der zuvor selbst an der Wallfahrt teilnahm, zelebrierte die Eucharistiefeier. Große Dank gilt Martin Ritter aus Affaltrach, der wieder die Texte zusammenstellte.
