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Kolpingsfamilie

Gundelsheim

Portrait Adolf Kolping
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Mexico erleben

veröffentlicht am

Mehr als hundert Besucher folgten am 26.01. der Einladung ins kath. Ge-meindehaus. Dort berichtete Christina Haaf, Studentin und Mitglied der Kolpingsfamilie Gundelsheim, anschaulich von ihren Erlebnissen und Erfahrungen, die sie während des 1jährigen Aufenthaltes im Rahmen des weltkirchlichen Friedensdienstes machen konnte.

San Ignacio de Loyola hieß die Gemeinde, in der sie nicht nur von ihrer Gastfamilie herzlich aufgenommen wurde. Ob im Tafelladen, in den Gemeindezentren oder in der Jugendarbeit – sie hatte rege zu tun. Im Kindergarten gab sie Englisch- und Musikunterricht, im Gemeindezentrum Deutsch-, Englisch- und Gitarrenunterricht – mal mit mehr, mal mit we-niger Schülern. Einen großen Teil nahm die Jugendarbeit ein. In der Jugendgruppe oder bei Aktionen wie Kindertagen oder Besuchen im Seniorenheim – die Arbeit und der Alltag in Mexiko waren sehr vielfältig. Land und Leute, Gewohnheiten und Bräuche kennenlernen konnte Christina dabei ausgiebig.

Kulinarische Genüsse
Doch nicht nur visuell wurden die Zuhörer mit auf den südamerikanischen Kontinent genommen. Kulinarisch gab es ebenfalls einiges zu erleben und vor allem auch zu probieren. Schon als Einstimmung wurde Agua de Jamaica angeboten … Ein Abend für alle Sinne!

Erfahrungen.
Aufgrund der Nähe zu Mexiko Stadt fand sich auch hier immer wieder die Gelegenheit, einige Sehenswürdigkeiten zu besuchen – wenn auch die Sicht und die Luft in dieser Großstadt des Öfteren von Smog getrübt waren. Viel Neues und Schönes, aber auch Unbekanntes und Ungewohntes boten die zahlreichen Termine, Feste und Feiertage. Der Glaube spielt eine sehr große Rolle in Mexiko. Gottesdienste haben einen etwas anderen Ablauf als sie es kannte. Die Gemeinde ist um einiges größer. Frauen haben ei-nen ganz anderen Stellenwert in der Gesellschaft, weshalb Christina noch ein anderes Thema auf dem Herzen lag.

Schulbildung für Mädchen
Bei Ausflügen in die Umgebung lernte sie u. a. Madre Lore-na kennen, die sich als Missionsschwester in indigenen Dörfern für Frauen und Mädchen einsetzt. Bildung ist teuer in Mexiko und somit nicht für alle möglich. Jungen stehen hierarchisch über den Mädchen und vielen Familien ist es nicht möglich, den teuren Schulbe-such zu bezahlen. So bleiben meist die Mädchen auf der Strecke. Rund 600 ? – 650 ? kostet ein Jahr Schulbesuch für die indigenen Mädchen. Auf dem Internat steht nicht nur die allgemeine Schulbildung auf dem Lehrplan, auch die Bildung und das Nahuatl, die indigene Sprache, werden gelehrt.

Spendenerfolg
Ein Zwischenziel ist bereits erreicht, denn durch die zahlreichen Spenden am Abend und einen entsprechenden Beitrag der Kolpingsfamilie Gundelsheim können zwei Mädchen für ein weiteres Jahr die Schule besuchen. 1.200 ? sind ein stolzer, schö-ner Betrag, der nun nach Mexiko weitergereicht wird.

Spendenkonto
Sie möchten die Mädchen ebenfalls unterstützen? Über das Konto des Missionsausschusses der kath. Kirchengemeinde Gundelsheim werden Spenden weitergeleitet (Stichwort “Mexiko”, Konto 446 001 007, BLZ 620 90100, Volksbank Heilbronn).
Näheres hierzu erhalten Sie hier.