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Wir stehen zusammen ~ Natur ist Leben

veröffentlicht am

Natur ist Leben

Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt, den will er seine Wunder weisen in Berg und Wald und Strom und Feld. So schrieb einst Joseph von Eichendorf den Text zu dem bekannten Volkslied. Ja, die Natur hat viel zu bieten. Vom kleinsten Wildkraut bis hin zum größten Mammutbaum, vom kleinsten Rinnsal bis zum größten Ozean, vom kleinsten Hügel bis zum höchsten Berg der Welt. Und das alles in unzähligen Varianten. Hinzu kommen dann noch die große Vielfallt von Lebewesen in all ihrer Pracht. Die Natur ist so vielfältig und wunderbar. Wie schreibt Christine von Schweden: „Die Natur ist gegen die Menschen viel freigebiger als sie glauben.“ Ohne die Natur mit ihren lebensspendenden Eigenschaften, könnte der Mensch nicht leben. Die Natur gab und gibt uns auch heute noch so viel, nur sind wir uns dessen auch bewusst?

Wie kann es sein, dass aus reiner Gewinnsucht jeden Tag auf der Welt tausende Quadratmeter zerstört werden! Und das nicht nur auf Kosten der Natur, sondern auch der dort lebenden Menschen – sie sind auch ein Teil der Natur. Richard von Weizsäcker hat es in einem Satz so zusammengefasst: „Der Mensch ist ein Teil der Natur, er ist ihr nicht übergeordnet.“ Man kann es nicht auseinander dividieren, denn wo es keine intakte Natur gibt, kann ein Mensch auch nicht leben. In der Natur unterliegt alles festgelegten Regeln

So wird der Monat April wie folgt beschrieben:

Der vierte Monat ist voller Lebensgrün und duftenden Wohlgeruch. In seinem Wechsel von Sonne und Regen gleicht er dem Atem des Menschen, der die Luft einzieht und sie wieder entlässt. Nun beginnt alles zu sprießen und zu grünen, und wenn es auch Unwetter gibt, so können doch die wachsenden Früchte der Erde nicht mehr zum Verdorren gebracht werden.

So ist jeder Monat im Jahreskreis für seine besonderen Aufgaben vorprogrammiert. Wenn der Mensch in den vorgegebenen Ablauf eingreift, wehrt sich die Natur. Z. B.: Begradigung von Flüssen, durch Abholzen von Wäldern usw. Es sind Wunden, die sehr schwer zu heilen sind und dieses bekommen wir zur Zeit schmerzlich zu spüren. Das was Heute auf unserer Erde passiert ist ja nicht von heute auf Morgen gekommen. Viele Generationen vor uns haben mit dazu beigetragen, dass das Klima sich gewandelt hat. Nur in den letzten Jahren ist es deutlich geworden, welche Folgen der Klimawandel hat. Wir „Alle“ können und müssen dazu beitragen, das ein Wandel stattfindet.

Der Mensch ist der Spiegel des Universums und die ganze Fülle der Natur. Durch die Seele göttlich, durch den Leib irdisch, ist er das volle Werk Gottes. Ein Satz aus dem Buch – Vom Segen der Natur -. Gott will nicht, das wir unsere kleine Welt zerstören, sondern darin im Einklang mit der Natur leben.

Urkraft der Ewigkeit!

Aller Dinge Ordnung

ersannest du

und riefest sie ins Sein.

Wie ist so wundersam

im Herzen Gottes

das Wissen – das urewige –

um jede Kreatur!

Wie ist so wundersam

der Hauch, der also

den Menschen erweckte!

 

Peter