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Wir stehen zusammen ~ Jeder braucht mal einen anderen

veröffentlicht am

Jeder braucht einmal einen anderen

Es fing schon in der Bibel an, als Gott sagte: “Es ist nicht gut das der Mensch alleine ist….”. Will man etwas bewegen, dann kann man etwas erdenken und den Anstoß geben, aber die Durchführung gelingt nur mit Hilfe anderer.

Es gibt da eine kleine Geschichte, ein Märchen aus Indien:

Der Blinde und der Lahme

Ein Blinder und ein Lahmer wurden von einem Waldbrand überrascht. Die beiden gerieten in Angst. Der Blinde floh gerade aufs Feuer zu. Der Lahme rief: „Flieh nicht dorthin!“ Der Blinde fragte: Wohin soll ich mich wenden?“ Der Lahme sagte darauf: „Ich könnte dir den Weg vorwärts zeigen, so weit du wolltest, da ich aber lahm bin, so nimm mich auf deine Schultern, damit ich dir angebe, wo du den Schlangen, Dornen, dem Feuer und anderen Gefahren, aus dem Weg gehen kannst, und damit ich dich glücklich in die Stadt weisen kann.“ Der Blinde richtete sich nach des Lahmen Worten, und so gelangten die beiden wohlbehalten in die Stadt.

Was kann uns dieses Märchen sagen?

Das eine oder andere kann man vielleicht alleine bewerkstelligen, aber gemeinsam geht es meistens leichter und sicherer. Ob als Kind, Jugendlicher, Erwachsener bis ins hohe Alter braucht der Mensch andere Menschen, seien es Kinder, Freunde, Partner oder Helfer und Pfleger. Schön wäre es, wenn man in jedem Menschen einen „Helfer“ sehen würde, der einen gerne den Weg weist, in besonderen Situationen ohne großes Fragen hilft, einen aufmuntert oder tröstet, oder einen Teil des Weges begleitet. Alles dieses kann in der Familien, in Gruppierungen, Vereinen, Nachbarschaft, im Grunde überall geschehen. Man braucht auch keine besondere Beeinträchtigung um auf Hilfe angewiesen zu sein, denn gemeinsam ist besser als einsam.

Peter