Singen macht Spaß
Singen macht Spaß…… so lautete der Text des Liedes zu Beginn des Jubiläums Konzertes der Cäcilia Chöre in der Rausingerhalle. Singen macht nicht nur Spaß, sondern verbindet Menschen auf der ganzen Welt. Dazu habe ich von einem unbekannten Schreiber einen schönen Text gefunden. Er lautet:
Wo man singt, da lass dich ruhig nieder; ohne Furcht, was man im Lande glaubt. Wo man singet, wird kein Mensch beraubt. Bösewichter haben keine Lieder. „Gesang verschönt das Leben, Gesang erfreut das Herz, ihn hat uns Gott gegeben, zu lindern Sorg und Schmerz.“
Wenn ich so zurückdenke, habe ich eigentlich immer gerne gesungen. In der Schule hatte ich sogar einmal ein „Gut“ im Singen. Meine Eltern konnten es gar nicht glauben, da ich meistens mit den Tönen daneben lag. Aber das Singen hat mir immer Freude gemacht, sei es in der Schule oder in der Jugendarbeit, in den Gruppenstunden oder Zeltlager. Oder später als ich bei der Bundesmarine war. Besonders auf der Gorch Fock wurde das Singen sehr gepflegt. Jeden Abend nach dem Reinschiff, hieß es Mannschaft Achteraus, und es wurden fleißig Shantys gesungen.
Warum haben sich immer wieder Menschen zusammengefunden, ob in kleinen oder großen Gruppen um gemeinsam zu singen? Singen fängt ja meistens schon im frühen Alter an. So singen die Eltern ihren Kindern Wiegenlieder zum Einschlafen vor. In den Kindergärten geht es dann weiter. Auch in der Grundschule gibt es Musik und Gesangsunterricht.
Chöre haben sich oft spontan gebildet aus einfacher Freude am Singen, so wie sich hier in Holzwickede der Männergesangsverein Cäcilia vor 140 Jahren, oder wie unser Kirchenchor der im nächsten Jahr sein 100 Jähriges feiert. Da reiht sich auch gut der Familiensingkreis ein, heute Singkreis, der von Burkhard ins Leben gerufen wurde.
Ja, Singen verbindet, auch wenn man den Text nicht immer versteht. Wie heißt es so schön – Lieder gehen um die Welt. Musik kann auch helfen positiv auf Menschen zu wirken. So heißt es zum Beispiel in einem Gedicht von Willy Meurer, wie folgt:
Fühlst du dich einmal total gehetzt,
oder du bist zutiefst in der Seele verletzt,
wenn nichts recht klappt und nichts mehr frommt,
und das nackte Elend so über dich kommt –
dann lass Musik deine Seele streichen
und ein Hauch der Töne deine Sinnen schmeicheln.
Schließ’ deine Augen und sieh’ durch den Dunst
und genieße die himmlische, musische Kunst.
Versenke dich tief in den Sphären – Traum
und dein Kummer schwindet – du merkst es kaum.
Viele Menschen haben eine bestimmte Melodie oder einen Text im Kopf und in bestimmten Situationen werden sie gesummt oder gesungen. So habe auch ich Melodien, an die ich mich immer mal wieder erinnere. Entweder aus der Schulzeit oder Jugend. Ein Lied habe ich wohl immer gerne in der Schule gesungen. Es lautet: Droben stehet die Kapelle schauet still ins Tal hinab, drunten singt bei Wies und Quelle, froh und hell der Hirtenknab…….
Wie heißt es so schön – Singet wem Gesang gegeben
Peter