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Wir stehen zusammen ~ Macht

veröffentlicht am

Macht

Die Fernsehnachrichten brachten am Sonntag Bilder vom Nationalen Kongress in China, dort lies sich Xi Jinping als großer Führer des Chinesischen Volkes von „delegierten Marionetten“ abnicken. Es ging dabei um die absolute, alleinige Macht eines einzelnen Mannes über das Volk von China. Welch eine Verachtung gegenüber den Menschen in diesem großen Land.

Macht – Macht über andere Menschen ja ganzen Völkern, die hat es schon immer gegeben und wird es auch in der Zukunft sicher weiter geben. Ein Sprichwort sagt: Jedes Volk, jedes Land, bekommt die Regierung die es gewählt, bzw. die es verdient hat. Gerade in der heutigen Zeit merken wir es ganz besonders. In vielen Gegenden der Welt sind Menschen am Werk die ihre Macht ausüben und ihre Mitbewohner des Landes unterdrücken. Sei es in verschiedenen Staaten in Afrika, in Vorderasien oder Südamerika. Es sind Staaten in denen die Meinungsfreiheit unterdrückt wird und eine Willkür des Macht Apparates an der Tagesordnung sind.

Selbst hier in Europa vor unserer Haustür meint ein Despot Namens Putin, er könnte sich so einfach ein freies Land nach dem anderen unter den Nagel reißen. Wenn man seine inzenierten Auftritte im Fernsehen sieht, weiß man was er gerne sein möchte – Zar. Ein weiterer Machtmensch lebt am Bosporus und meint er hätte auch das Recht die Meinungs- und Pressefreiheit zu unterdrücken, genau so wie der eine oder andere gewählte Politiker in Mitteleuropa.

Beim Nachdenken über das Thema Macht kam mir das Buch von Georg Orwell mit dem Titel „1984“ in den Sinn. In dem Buch wird die absolute Macht über Menschen geschrieben. Es ist ein Zukunftsroman geschrieben in den 1920 Jahren. Macht über Menschen bedeutete in dem Buch – keine alleinige Entscheidungen – bis hin zu der Liebe zwischen zwei Menschen.

Bisher habe ich über die Macht unter staatlicher Willkür geschrieben, aber es gibt ja auch die Gewalt im kleinen – wie Macht in den Familien – fast täglich kann man in den Medien davon hören oder lesen. Auch hat die Macht viele Gesichter – wie körperliche Gewalt – oder die Macht des Geldes. Irgendwie liegt es wohl in den Genen der Menschen über andere Menschen zu herrschen. Dabei heißt es doch in den Grundgesetzen aller Demokratien „Vor dem Gesetz sind alle gleich“. Menschen die nach Macht streben, sollten bedenken das alle Macht und sei sie noch so groß mit dem Tode endet, man kann nichts mitnehmen.

 

Macht los

machtlos

ich fühle die Angst

die mich beherrschen will

ich bin ein Teil von dir geworden

ich sehe auf meine Hände

es sind Fäuste

nun öffne ich

ganz langsam

meine Finger

und lasse

die

Macht

los

Geschrieben von Engelbert Schinkel, ein einfühlsamer Seelenfärber.