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Kolpingsfamilie Abtsgmünd - 75 Jahre und kein bisschen müde und mit viel Schwung in die Zukunft

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Am Samstagabend, 13. APril 2024, hat im Josefshaus die Jahreshauptversammlung der Abtsgmünder Kolpingsfamilie für das Jahr 2023 stattgefunden. In diesem Jahr wird das 75-jährige Bestehen gefeiert. Mit Martin Kalatschek wurde das letzte noch lebende Gründungsmitglied geehrt.

Nach der Begrüßung der anwesenden Mitglieder durch den 1. Vorsitzenden Wolfgang Haas führte Präses Pfarrer Johny Maniamkeril mit einer besinnlichen Geschichte als geistlicher Impuls in die Jahreshauptversammlung ein.

Schriftführer Peter Remmler beleuchtete in seinem Rückblick die vielen Aktivitäten des vergangenen Jahres. Es habe 42 Veranstaltungen und Aktivitäten gegeben, berichtete er. Man sei wieder vollständig zur Normalität zurückgekehrt und es laufe wieder, betonte er.

Dank vieler Spenden habe sich eine positive Kassenlage ergeben, berichtete Kassierer Karl Bieg.

Für den separaten Kassenbereich der Peru-Hilfe vermeldete er ein Spendenaufkommen von rund 51.565 €. Dies sei sehr erfreulich, können. Rund 31 000 Euro habe man 2023 nach Peru überweisen können, sagte er.

Karl Bieg wurde von den Kassenprüfern Guido Haas und Thomas Kruger eine korrekte Kassenführung bestätigt. Beide sind wieder einstimmig in ihr Amt gewählt worden.

Wenn auch Peru politisch eine Art Jojo-Land mit viel Auf und Ab sei, würde das medizinische Zentrum wieder sehr gut laufen, berichtete der Koordinator der Peru-Hilfe, Peter Remmler.

Die Kolpingsfamilie leiste hier seit 40 Jahren eine hochangesehene Hilfe und nun sei es an der Zeit wieder zur Erneuerung und Modernisierung der dortigen medizinischen Geräte beizutragen, sagte er. Unter anderem sei nun vorgesehen, eine zweite Zahnarztpraxis einzurichten.

Über die Aktivitäten der 60+ Senioren berichtete Wolfgang Haas, über die Kreativgruppe und die Strickgruppe Renate Mikusch, über den Familienkreis Wolfgang Starz und Peter Kommander über die Meditationsgruppe.

Grußworte und Dankesworte sprach Bürgermeister Armin Kiemel aus, der auch die Entlastung der gesamten Vorstandschaft, die einstimmig erfolgte durchführte.

75 Jahre Kolpingsfamilie Abtsgmünd, zusammengefasst in eine eindrucksvolle Powerpoint-Präsentation mit vielen inzwischen historischen Zeitdokumenten präsentierte der stellvertretende Vorsitzende Gotthard Bieg den anwesenden Mitgliedern. Dabei kamen auch die ältesten aktiven Mitglieder Martin Kalatschek, Erich Angstenberger und Karl Ringler zu Wort.

Für 25 Jahre Mitgliedschaft ist Altbürgermeister Georg Ruf geehrt worden, für 40 Jahre Guido Haas, Edgar Kirrmann, Harald Mack und Uwe Schug.

Willi Hirschmiller ist für 60 Jahre geehrt worden und Martin Kalatschek als letztes lebendes Gründungsmitglied für 75 Jahre.

Eine Überraschung gab es für den 1. Vorsitzenden Wolfgang Haas. Gotthard Bieg und Peter Remmler zeichneten ihn in diesem Jahr mit dem vor Jahren von ihm eingeführten „Schaffer-Preis“ der Kolpingsfamilie aus.
Es sei nun endlich an der Zeit, dass Wolfgang Haas diesen Preis nicht nur an seine Mitstreiter und besonders aktiven Helfer vergebe sondern ihn selbst erhalte, zumal er unter anderem mit seiner 32-jährigen Tätigkeit als 1. Vorsitzender auch bei Gesamtkolping in Deutschland eine Ausnahmerscheinung sei, lobte ihn Peter Remmler.

Vorsitzender Wolfgang Haas schloss die Sitzung mit einem Dank an alle Helfer und einem Ausblick auf die rund 40 geplanten Veranstaltungen im 75. Jubiläumsjahr.
Diese werde am 21. April 2024 gemeinsam mit den Kolpingsfamilien Abtsgmünd, Bopfingen und Westhausen beim Bezirkstag in Aalen gefeiert.

Aus Anlass des Jubiläumsjahres umrahmte Ida Maisch an der Querflöte musikalisch die diesjährige Jahreshauptversammlung.

Text: Wolfgang Fath

Gruppenbild v.l.n.r.: Zweiter Vorsitzender Gotthard Bieg, Präses Pater Johny, Georg Ruf, Gründungsmitglied Martin Kalatschek, Guido Haas, Uwe Schug und Vorsitzender Wolfgang Haas.