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Bericht zur Jahreshauptversammlung 2023 - Drei Kolpingsbrüder sind seit 195 Jahren aktiv - Kolpingsfamilie hat neuen Präses

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Am Samstagabend hat im Josefshaus die Jahreshauptversammlung der Abtsgmünder Kolpingsfamilie für das Jahr 2022 stattgefunden. Dabei sind drei langjährige Mitglieder geehrt worden und mit Pater Johny ist wieder ein Präses gewählt worden.

Nach der Begrüßung der anwesenden Mitglieder durch den 1. Vorsitzenden Wolfgang Haas führte Renate Mikusch mit einem besinnlichen Vortrag über das Wasser als geistlicher Impuls in die Jahreshauptversammlung ein.

Wasser sei eine Quelle und Reichtum für unser Leben welches wir bewahren müssten. Es dürfe wie unser Glauben nie versiegen, sagte sie.

Das vergangene Jahr sei davon geprägt gewesen dass es eine allmähliche Rückkehr in das normale Leben gegeben habe, sagte Vorsitzender Wolfgang Haas in seinem Rückblick.

Schriftführer Peter Remmler beleuchtete in seinem Rückblick die vielen Aktivitäten des vergangenen Jahres, die Gotthard Bieg wieder in einer aufwändigen Power Point Präsentation mit eindrucksvollen Bildern Revue passieren ließ.

Ein Auto habe viele Teile, aber das Wichtigste sei immer noch ein gut laufender zuverlässiger Motor, sagte der Schriftführer.

Das Auto „ Kolpingsfamilie“ würde auch 2023 weiter gut laufen, versicherte Peter Remmler und verwies darauf, dass man mit dem 1. Vorsitzenden Wolfgang Haas seit über 30 Jahren auch den verlässlichen Motor dazu habe.

Obwohl man auch 2022 keine großen Präsenzveranstaltungen durchführte, hätte sich dank vieler Spenden eine leicht positive Kassenlage ergeben, berichtete Kassierer Karl Bieg.

Für den separaten Kassenbereich der Peru-Hilfe vermeldete er ein Spendenaufkommen von rund 42.400 Euro. Auch dies sei sehr erfreulich, da man auch hier keine größere Veranstaltung habe durchführen können. Rund 32.000 Euro habe man 2022 nach Peru überweisen können, sagte er. Karl Bieg wurde von den Kassenprüfern eine korrekte Kassenführung bestätigt.

Langsam werde die angespannte Situation auch in Peru wieder besser, betonte der Koordinator der Peru Hilfe, Peter Remmler.

Coronabedingt und durch eine Regierungskrise habe es in Peru Einschränkungen, unter anderem auch in der medizinischen Versorgung gegeben, berichtete er. Aber nun laufe es wieder an, neue Ärzte seien gekommen, Probleme gebe es derzeitig nur bei der Versorgung mit Medikamenten. Die Kolpingsfamilie leiste hier seit 40 Jahren eine hochangesehene Hilfe und nun sei es an der Zeit wieder zur Erneuerung und Modernisierung der dortigen medizinischen Geräte beizutragen, betonte er.

Über die Aktivitäten der 60 plus Senioren, der Kreativgruppe und der Strickgruppe berichtete Renate Mikusch, über den Familienkreis Wolfgang Starz und Hanne Dittrich über die Meditationsgruppe. Alle Gruppierungen treffen sich wieder regelmäßig.

Der zweite Vorsitzende Gotthard Bieg ist der Koordinator für die Patenkinder welche die Kolpingsfamilie seit Jahrzehnten betreut. Er schilderte in seinem Bericht die Entwicklung der Patenschaftsarbeit in den letzten Jahren.

Derzeit sind es 42 Kinder aus den Armenvierteln oder den Waisenhäuser von Arequipa, die von Paten unterstützt werden.

Für drei Kinder habe man 2022 wieder neue Paten gefunden, berichtete er.

Grußworte überbrachten Bezirksvorsitzender Dieter Legner sowie der stellvertretende Bürgermeister Robert Kruger. der auch die Entlastung der gesamten Vorstandschaft, die einstimmig erfolgte, durchführte.

Mit Pater Johny Maniamkeril hat die Kolpingsfamilie wieder einen Präses gefunden. Er wurde von den Anwesenden einstimmig gewählt.

Für stolze 65 Jahre Mitgliedschaft in der Kolpingsfamilie Abtsgmünd hat Vorsitzender Wolfgang Haas Erich Angstenberger, Paul Gschwinder und Rolf Ringler geehrt.

Vorsitzender Wolfgang Haas schloss die Sitzung mit einem Dank an alle Helfer und einem Ausblick auf das 75jährige Jubiläum im nächsten Jahr. Dieses werde am 21. April 2024 gemeinsam mit den Kolpingsfamilien Abtsgmünd, Bopfingen und Westhausen in Aalen und mit einem Ausflug gefeiert.

(Text und Bild Wolfgang Fath)