Der ungerechtfertigte russische Angriffskrieg auf das Nachbarland Ukraine fügt den Menschen dort unendliches Leid zu. Die in wenigen Tagen vom russischen Militär angerichteten Schäden sind schrecklich und verheerend. Die humanitäre Lage in der Ukraine verschlimmert sich stündlich. Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen rechnet mit bis zu vier Millionen Geflüchteten und mit bis zu acht Millionen weiteren Menschen, die wegen des russischen Angriffs ihre Wohnorte verlassen müssen.
Mit dem Ausbruch dieses brutalen Krieges so nahe vor unserer Haustür ist das Unvorstellbare über Nacht Realität geworden. Ein Krieg in Europa bedeutet Bedrohung für uns alle. Dabei zeigen die europäischen Länder ganz klar gegenüber dem Aggressor, dass sie sich nicht spalten und nicht einschüchtern lassen. Und dass sie sich mit der Ukraine solidarisieren und diese unterstützen.
Dieser Krieg macht die Menschen auf der ganzen Welt sehr betroffen. Viele wollen helfen, unterstützen und packen deshalb mit an: Eine sehr große Welle der Hilfsbereitschaft und Solidarität erstreckt sich über ganz Europa. Aber trotzdem bleibt auch eine große Sprachlosigkeit im Angesicht des Grauens, das die Ukrainerinnen und Ukrainer, egal ob alt, ob jung oder gar Kinder, täglich erleben müssen.
Um diese Sprachlosigkeit in Worte zu fassen und zugleich ganz klar die Solidarität mit der Ukraine auch in Abtsgmünd zu bekunden und ein entsprechendes Zeichen zu setzen, lädt die Gemeinde Abtsgmünd gemeinsam mit der katholischen und der evangelischen Kirchengemeinde, der Kolpingsfamilie und dem Schwäbischen Albverein alle Bürgerinnen und Bürger am Freitag, den 11. März, um 17:00 Uhr zu einer Kundgebung auf den Zehntscheuerplatz ein.