Auferstanden: das ist Liebe schenken!
Der Friede sei mit Euch! So begrüßte Jesus seine Apostel So möchte Er auch uns alle grüßen! Und so möchten auch wir Euch alle aus der Ferne den Ostersegensgruß senden.
Aber noch stehen wir in der Situation der Fastenzeit und des Karfreitags. Und da stehen vor uns das Leiden, die Verzweiflung, Krankheit und Tod. Meine aufrichtige Teilnahme zu all dem Leid, das uns der Coronavirus gebracht hat und die Pandemie. Aber dann wird es Ostern, Auferstehung, neues Leben und Hoffnung. Christus hat den Tod besiegt und die Sünde. Denken wir an diese herrliche, neue Wirklichkeit. Ich möchte Euch, liebe Freunde beglückwünschen zu diesem höchsten größten Fest des auferstandenen Christus und gleichzeitig auch danken für Eure Hilfe. Vergelte es Euch Gott.
Jesus ist ja nicht nur von den Toten auferstanden. Sondern die Auferstehung Jesus ist der Mittelpunkt der ganzen Schöpfung geworden. Christus ist die Verbindung zwischen Himmel und Erde. Deswegen hat Er uns die Eucharistie geschenkt, die hl. Messe, seinen Leib und sein Blut für unsern Lebensweg zur ewigen Gemeinschaft mit Ihm im neuen Leben. Die Welt scheint das allerdings nicht mitgekriegt zu haben. Denn unsere Fastenzeit und Karfreitag dauert viel länger als 40 Tage. Das Abwischen der Tränen und des Leids ist nicht in Sicht.
Aber die Hoffnung lebt über den Tod hinaus. Christus hat uns zu dieser Hoffnung ermutigt, das wäre die Auferstehung heute und jetzt. Da seid Ihr Freunde in der Heimat ein Mut machendes Zeichen dafür. Was Ihr an Einsatz für die Kranken und Armen im Süden Perus leistet und das beinahe in der hoffnungslosen Situation, in der wir leben. Aber die dienende Liebe, der Einsatz für die Armen und Kranken sind Auferstehungszeichen.
Wenn wir die Ostererzählungen im Johannesevangelium lesen dann erfahren wir: Maria Magdalena hat den Auferstandenen gesehen und erzählt es weiter. Die Jünger aber verstecken sich, weigern sich das schier Unglaubliche zu glauben und kehren zu ihrer Arbeit zurück. Dann wäre die Botschaft vom Sieg der Liebe und des Lebens vergessen, wenn nicht Jesus nochmals seinen Jüngern begegnet wäre, die sich eingeschlossen hatten oder wie Thomas, der Ungläubige, dann mit eigener Hand die Wunden Jesu berühren durfte. Sie erleben noch einmal und jetzt richtig die Auferstehung Christi.
Es hat ganz klein angefangen mit Jesus. Aber die Botschaft von der Auferstehung hat sich ausgebreitet, durch alle Zeit hindurch unter großen Opfern. Und so ähnlich sehe ich auch unser Sozialwerk im Süden Perus. Wir die Asociación pro Espiritu Santo hat auch ganz klein angefangen und mit großen Opfern. Und es ist gewachsen und der menschgewordene Jesus und der auferstandene Christus haben uns Hoffnung und Mut gemacht dieses Sozialwerk zu bauen, um den Armen und Kranken zu helfen. Und der Auferstandene Herr begegnet uns immer wieder, wo ein Mensch dem andern in Liebe begegnet, wo Menschen zusammen helfen, um im Süden Perus ein Sozialwerk selbstlos aufzubauen und so vielen Menschen helfen können. Da begegnet uns immer wieder der auferstandene Herr, der uns Wege zeigt und Kraft gibt. Die Auferstehung Jesu ist ein für alle Mal geschehen. Und sie geschieht immer wieder. Trotz der großen Probleme unserer Zeit feiern wir Ostern, wenn auch in kleinen Familienfesten und trotz Leid, Todesfälle, Hunger und Pandemie.
Das Grab ist leer, der Tod und Sünde überwunden. Die Liebe hat den Hass besiegt. In der Osterbotschaft begegnet uns der Auferstandene und In der Osterbotschaft liegt die Kraft zu gegenseitiger Hilfe, zur Auferstehung der Armen und Kranken. Christus ist auferstanden. Er ist wahrhaft auferstanden. Darauf hoffen wir und daran glauben wir.
Trotz allem…… Gesegnete Ostern!
Wir alle sind Gemeinschaft der Auferstandenen!
Pater José Schmidpeter, MCCJ., und das Leitungsteam
Nachfolgend der Osterbrief von Pater José Schmidpeter: