KOLPING wurde über die Gründung des BVB informiert
Wie ein katholischer Kaplan die Gründung des BVB verhindern wollte:
„Der Sonntag gehört Gott dem Herrn und nicht dem Fußball“
Der Kolping – Bezirksverband Dortmund und die Kolpingsfamilie Husen
veranstalteten jetzt den 6. Kolping-Diözesantag der älteren Generation für
den Kolping-Diözesanverband Paderborn. Nach einem Stehkaffee und
Begrüßungen durch Carsten Viermann, Kolping-Diözesanverband Paderborn,
Hans-Peter Rehbein, Kolping-Bezirksvorsitzender in Dortmund und
Marcus Eßer, Vorsitzender der Kolpingsfamilie Husen zelebrierten Kolping-
Diözesanpräses Sebastian Schulz (gebürtiger Dortmunder) und Ortspräses
Gregor Orlowski die Heilige Messe in der Husener Kirche St. Petrus Canisius,
wo ein Adolph-Kolping-Fenster in gelungener Vielschichtigkeit den Betrachter
einlädt.
Im Anschluss interviewte der Kolping-Bezirksvorsitzende Hans-Peter Rehbein
zum Thema „Wie ein katholischer Kaplan die Gründung des BVB verhindern
wollte“ den Historiker Gerd Kolbe sowie Ansbert Junk, früherer Pastor der
Dreifaltigkeitskirche.
Im Jahre 1909 gründeten Mitglieder der katholischen Kirchengemeinde
„Dreifaltigkeit“ in der Dortmunder Nordstadt -gegen den Willen des Kaplans
Hubert Derwald „Der Sonntag gehört Gott dem Herrn und nicht dem Fußball“
– den Ballspielverein Borussia, der sich zu einem der größten und erfolgreichsten
Vereine Deutschlands entwickelte.
BVB Archivar und Historiker Gerd Kolbe erzählte u.a. von seinem Treffen mit
Franz Jacobi (1888-1979), Gründungsmitglied und Vorsitzender des BVB. In
diesem Gespräch war er der BVB-Geschichte ganz nah. Ansbert Junk, ehemaliger
Pastor in Dreifaltigkeit und im BVB Ältestenrat, berichtete über die besondere
Geschichte dieser Kirche für den BVB. Dort wird auch immer der
BVB Saisoneröffnungsgottesdienst gefeiert. EHRENGAST der Kolping-Veranstaltung
war der BVB Bundesliga-Aufstiegstorwart von 1976 und die langjährige Nummer 1
im BVB-Tor Horst Bertram.
Leider konnte der Gemeindereferent Karsten Haug aus Krankheitsgründen nicht
teilnehmen, freut sich aber über Anfragen unter info@cominghome09.de um die
BVB – Dreifaltigkeitskirche auch Gruppen näher zu bringen. Alle Teilnehmer freuten
sich über die Informationen zur Geschichte des BVB und das diese Kolping-
Veranstaltung, die eigentlich schon vor zwei Jahren stattfinden sollte
-aber durch Corona gestoppt wurde- nun in Präsenz veranstaltet werden konnte.
Mit einer Kollekte von 708,– EURO wird die Ukraine-Hilfe unterstützt.
FOTO hinten von links: Winfried Henke Kolping-Diözesanvorsitzender,
Konrad Bröckling (Kolping), Pastor Ansbert Junk, Daniel Fissenewert (Kolping),
Marcus Eßer Vorsitzender Kolpingsfamilie Husen, Ortspräses Gregor Orlowski.
Vorne von links: Carsten Viermann (Kolping), Moderator u. Kolping-
Bezirksvorsitzender Hans-Peter Rehbein, BVB-Legende Horst Bertram,
Gerd Kolbe Archivar des BVB und Kolping-Diözesanpräses Sebastian Schulz.
Foto: Wilhelms / Kolping