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Kolpingsfamilie

Nördlingen

Portrait Adolf Kolping
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Kolping-Gedenktag 2020

veröffentlicht am

In einer angepassten Form feierten wir den diesjährigen Kolping-Gedenktag mit einer Messfeier in der Kirche St. Josef. Gast war Kolping-Diözesanpräses Wolfgang Kretschmer. 

In seiner Predigt erinnerte Diözesanpräses Wolfgang Kretschmer an das 30-jährige Jubiläum der Seligsprechung von Adolph Kolping (1813-1865). Unter dem Motto „Auf dem Weg der Heiligkeit“ war für Oktober 2021 eine inzwischen auf 2022 verschobene internationale Kolping-Wallfahrt nach Rom geplant. Für Kretschmer lebte Kolping wachsam, wie es das Evangelium des 1. Adventssonntages fordert. Er hat den Ruf Christi „Du, folge mir nach!“ wahrgenommen und ist Priester geworden. Auch in seinem weiteren Leben kann der Gesellenvater, wie Kolping schon zu Lebzeiten genannt wurde, uns Vorbild sein. Auch wir sind gerufen, führte Kretschmer aus, den Weg der Heiligkeit zu gehen. „Heiligkeit“ ist nichts Abgehobenes, sondern zeige sich im Alltagsleben.

Kretschmer erklärte das an einer kleinen Geschichte. Ein Mann setzte sich – trotz vorheriger Ablehnung – zum Wohl einer Gemeinde ein, weil er sich die Frage stellte: Was würde Jesus in dieser Situation tun. Er ließ sich nicht von seinen Gefühlen, sondern vom Wort Jesu leiten.

Paul W. Ritter, Vorsitzender der Kolpingsfamilie Nördlingen, sprach am Ende des Gottesdienstes verdienten Mitgliedern Ehrungen aus. Erwin Hauke hält seit 65 Jahren Adolph Kolping und seinem Werk die Treue und Pfarrer Jakob Zeitlmeir, der von 1960 bis 1981 Seelsorger in Nördlingen war, ist seit 1960 Mitglied der Kolpingsfamilie. Franz Kugler und Peter Wagner wurden für 50 Jahre Treue zum Kolpingwerk ausgezeichnet. Konrad Häfele, Michael Jöckel und Dr. Paul Seefried gehören 40 Jahre dem internationalen Verband an. Dominik Schiele und Robert Werner erhielten für 25 Jahre Mitgliedschaft eine Ehren-Nadel und eine Urkunde. Aufgrund der Corona-Pandemie konnten nur wenige der Geehrten die Auszeichnung persönlich aus den Händen von Vorsitzenden Ritter in Empfang nehmen.

Außerdem erhielt Konrad Häfele für sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement die Augsburger Adolph-Kolping-Medaille.