Immer mehr Menschen haben zuhause einen Notfall- und Impfpass, einen Medikamentenplan, eine Patientenverfügung oder auch einen Organ-Spenderausweis. Für den Rettungsdienst ist es oft im Notfall unmöglich, diese wichtigen Daten zu finden. Die Lösung steht künftig bei den Kolpingschwestern und Kolpingbrüdern über 65 im Kühlschrank. Als besondere Aktion in Corona-Zeiten hat der Vorstand der Kolpingsfamilie beschlossen, diesem Personenkreis ein kleines Präsent zu überreichen. In einer mit dem Kolping-Logo versehenen Tüte wird eine Notfalldose, ein Kugelschreiber mit Schreibblock und ein Anschreiben gegeben.
Julia Matlachowsky, Inhaberin der Apotheke am Solebad und der Apotheke Am Steinhaus, hat die Notfalldosen zur Verfügung gestellt. Am Mittwoch konnte Elisabeth Schwert als 1. Vorsitzende der Kolpingsfamilie diese großzügige Spende entgegennehmen. Sie bedankte sich bei Frau Matlachowsky mit einem Blumenbukett. Für das Foto wurde kurzzeitig der Mund-/Nasenschutz abgenommen.
Pater Wolfgang, Kapuziner am hiesigen Kloster ist Präses der Kolpingsfamilie. Ihm konnte nun das erste Präsent in Form einer Tüte mit einer Notfalldose, einem Kolping-Kugelschreiber, einem kleinen Schreibblock und einem Informationsschreiben überreicht werden. Julia Matlachowsky, Inhaberin der Apotheke Am Solebad und der Apotheke Am Steinhaus begleitete die Übergabe. Sie hatte die Notfalldosen und die Schreibblocks für diese besondere Aktion gesponsert. Elisabeth Schwert als 1. Vorsitzende der Kolpingsfamilie stellte die kleinen Präsente für Mitglieder ab 65 Jahre vor: „Ich freue mich, wenn wir in Zeiten der Corona-Pandemie unseren älteren Mitgliedern mit dieser sinnvollen Aktion eine Freude machen können.“ Pater Wolfgang ergänzte: „Ich habe bereits meine Unterlagen zusammen, mir kommt daher diese Notfalldose sehr gelegen. Wichtig dabei ist aber, auch die Kontaktdaten der im Notfall zu informierenden Person beizufügen.“ Die Verteilung dieser „kleinen Wundertüte“ erfolgt in den nächsten Tagen.
