Rückblick auf Veranstaltungen im Jahre...
...2025
...2024
Den Kolping-Gedenktag 2024 hat die Kolpingsfamilie in diesem Jahr am 13. Oktober begangen.
Den Gottesdienst am Morgen, den Präses Pfr. Beham hielt, gestalteten Mitglieder der Kolpingsfamilie mit: Sie trugen selbstverfasste Fürbitten vor sowie nach der Kommunion das Gebet „Mut tut gut“, das der ehemalige Bundespräses und heutige Weihbischof Josef Holtkotte verfasst hat.
Im Anschluss daran fand die traditionelle Kranzniederlegung am Kolpingplatz mit der Ansprache des Vorsitzenden statt. Da Regen einsetzte, wurde am Ende das Kolping-lied kurzerhand in das Pfarrheim verlegt, wo schon die Weißwürste und die Wiener auf die Mitglieder warteten.
Höhepunkt des Frühschoppens: die offizielle Übergabe der Spenden aus dem Benefizkonzert über je 1500 € an Frau Ritter, der Vorsitzenden der Geretsrieder-Wolfratshauser Tafel und an Dr. Lohse, dem Vorsitzenden der Medizinische Nothilfe Oberland. Frau Ritter äußerte ihre Freude gerade darüber, dass die Kolpingsfamilie überhaupt an ihre Einrichtung gedacht habe. Herr Dr. Lohse freute sich besonders, weil er wisse, wie sehr solche finanziellen Zuwendungen die Motivation seiner Mitarbeiter erneuerten.
Ansprache des Vorsitzenden bei der Kranzniederlegung
Der Kolpingbrunnen:
Spendenübergabe:
Ein voller Erfolg war wieder der Kleidertausch am Freitag, dem 11. Oktober, im Pfarrsaal St. Josef d. Arbeiter: Die Tische lagen voller Kleidungsstücke, sortiert nach Herren-, Frauen-, und Kinderkleidung, die Kleiderstände waren voll behängt und in einer Ecke stand eine lange Reihe Schuhe. Um die Tische herrschte reges Treiben.
Ca. 70 Personen, darunter auffällig viele Jugendliche, hatten ihre Kleiderschränke durchforstet und Nichtmehrgebrauchtes mitgebracht. Dafür suchten sie in den Auslagen nach kostenlosen „neuen“ Stücken zum Mitnehmen.
Der Kleidertausch ist inzwischen fest im Terminkalender der Kolpingsfamilie verankert. Offensichtlich haben viele Menschen, auch junge, die Win-Win-Gelegenheit begriffen: Man kann öfter seinen Kleiderschrank erneuern, ohne dafür zu zahlen, und gleichzeitig werden die Ressourcen unserer Umwelt geschont, ein Konzept der Nachhaltigkeit!
Ein herzlicher Dank gilt den Damen des Vorbereitungsteams, die die Veranstaltung so gut organisiert haben!
Nächste Gelegenheit zum Kleidertausch wird am 28. März 2025 am gleichen Ort sein.
Die Traunsteiner Band „Baeck in Town“ sorgte am 19. Oktober zum wiederholten Mal für prima Stimmung beim 17. Waldramer Herbstball der Kolpingsfamilie. Im Pfarrsaal von St. Josef der Arbeiter wurde eifrig getanzt und mitgesungen.
Das gemischte Publikum genoss daneben die zum Herbst passenden kulinarischen Spezialitäten, später die leckeren Cocktails in der Bar und das verführerische Kuchenbuffet.
Als die Band im Saal ihre letzte Zugabe gespielt hatte, wollte daher ein Teil der mehr als 100 begeisterten Gäste noch nicht nach Hause gehen, sondern ließ den vergnüglichen Abend in der Bar bis in den frühen Morgen ausklingen.
Ein herzlicher Dank gilt daher dem Vorbereitungsteam, den zahlreichen Helferinnen und Helfern an diesem Abend als Bedienung, in der Küche und in der Bar und den Kuchenbäckerinnen für die gelungene Organisation und ihren außergewöhnlich großen Einsatz!!
Der Erlös der Veranstaltung geht in diesem Jahr an das Obdachlosenheim Wolfratshausen.
Der 18. Herbstball ist übrigens für den 18. Oktober 2025 geplant, selbstverständlich mit „Baeck in Town“ auf der Bühne. Bitte also den Termin schon vormerken!
Am 13. Oktober konnte der Leiter der Arbeitsgruppe Integration der Kolpingsfamilie Waldram, Hans Anders, im Rahmen des Kolping-Gedenktages der Kolpingsfamilie den Erlös des Benefizkonzerts vom 13. September über 3000 € zu gleichen Teilen an dieGeretsrieder-Wolfratshauser-Tafel und an die „Medizinische Nothilfe Oberland e.V.“ übergeben. Der Vorstand der Kolpingsfamilie hatte beschlossen, den Reinerlös von ca. 2300 € mittels eigener Spende auf 3000 € aufzustocken.
Claudia Sommer mit ihrem Chor SommerSound und die ukrainische Gitarristin boten beim Benefizkonzert der Kolpingsfamilie am 13. September eine musikalische Vorstellung, die die mit 200 Gästen vollbesetzte Aula in der Schule St. Matthias rundum begeisterte.
Zuvor stellte Hans Anders, der Leiter der Gruppe Integration, die Künstlerinnen vor. Er erklärte, dass die Spenden je zur Hälfte an die „Geretsrieder-Wolfratshauser Tafel e.V.“ und an die „Medizinische Nothilfe Oberland e.V.“ gehen werden. Daher stellte Dr. Lohse sein Hilfsprojekt für die Ukraine noch kurz vor.
Dann begann der musikalische Teil des Abends: Zunächst trat Claudia Sommer, von Amaliya Maztemyanova an der Gitarre begleitet, auf und sang zwei Lieder über den Mond, eines auf Ukrainisch. Erster Höhepunkt des Abends war das fulminante Gitarrensolo „Spanisch“ der Absolventin der Musikhochschule von Charkiw.
Anschließend gelang es dem Chor, mit einem beschwingten Mix aus Pop (Beatles, Abba, Elton John), Gospeln und Soul die Gäste mitzureißen. Da passte es, dass Claudia Sommer das Publikum zum Mitsingen einlud. Daneben gab es auch nachdenklichere Lieder, wie „Mensch“ von Herbert Grönemeyer und „Hey“ von Andreas Borani. Auch an das Geburtstagskind im Saal wurde gedacht, mit „Happy Birthday“ von Stevie Wonder.
Rührend war der Moment, als A.M. beim Anti-Kriegslied „Sag mir, wo die Blumen sind“ den Liedtext auf Ukrainisch in den Chorgesang hineinsprach.
Es folgte ein weiteres Instrumentalstück an der Gitarre, bei dem die Ukrainerin ein weiteres Mal ihr künstlerisches Können bewies. Claudia Sommer griff das ukrainische Lied über den Mond noch einmal auf: Dieses Mal sollten sie alle ukrainischen Zuhörerinnen und Zuhörer mit ihrem Gesang unterstützen.
Nach zwei Zugaben endete ein beeindruckendes Konzert, das das Herz der Besucherinnen und Besucher bewegte und bei allen sicher noch lange nachgeklungen haben dürfte.
Hans Anders hob in seiner Ansprache hervor, dass das Konzert vor der mit 200 Gästen vollbesetzten Aula nur durch das mitreißende Engagement von Claudia Sommer, dem Chor Sommersound und der ukrainischen Konzertgitarristin Amalia Maztemyanova ein solcher Erfolg werden konnte. Ein großer Dank gelte auch der Stiftung St. Matthias mit Direktor Manfred Bugl an der Spitze, der die schöne Aula der Schule St. Matthias kostenlos zur Verfügung gestellt hatte. Darüber hinaus auch den fleißigen Helferinnen und Helfern aus der Arbeitsgruppe, die einen wesentlichen Teil zum Gelingen der Veranstaltung beitrugen.
Beide sozialen Einrichtungen können das Geld dringend brauchen. Wie Frau Heidemarie Ritter, Vorsitzende der Tafel, berichtete, versorgt der gemeinnützige Verein derzeit ca. 350 Bedürftige. Da die Lebensmittel aus der Umgebung dafür nicht mehr ausreichten, müssten längere Fahrten in Kauf genommen werden, damit genügend Nahrungsmittel zur Verfügung stünden.
Dr. Lohse, der Vorsitzende des Vereins „Medizinische Nothilfe Oberland e.V.“, zeigte sich ebenfalls hocherfreut und betonte, dass diese Unterstützung die Ausstattung der Mobilen Klinik in der Ukraine weiter verbessern helfe. Im übrigen bedeute jede kleine Spendensumme, vielmehr noch die aktuelle Spende der Kolpingsfamilie, eine neue Motivation für die Helferinnen und Helfer, da bei der Arbeit für ein derartiges Projekt auch Rückschläge zu verzeichnen seien.
Bild (v.l.n.r.):
Pfr. Gerhard Beham (Präses der Kolpingsfamilie), Wolfgang Weichlein (Vorstand Kolpingsfamilie), Heidemarie Ritter (Vorsitzende der Tafel), Thomas Erhard (Vorsitzender der Kolpingsfamilie), Walter Milde (Stellv. Vorsitzender der Tafel), Claudia Sommer (Sängerin und Komponistin), Hans-Georg Anders (Leiter Arbeitsgruppe Integration der Kolpingsfamilie), Dr. Lohse (Vorsitzender des Vereins „Medizinische Nothilfe Oberland e.V.“, Ute Mitschke, Ruth Anders (beide Mitglied Arbeitsgruppe Integration der Kolpingsfamilie), Lothar Engel (Stellv. Vorsitzender der Kolpingsfamilie)
Presse-Echo:
Waldramer Bürgerinnen und Bürger kamen zum Nachbarschaftsfest am Kolpingplatz und genossen die besondere Atmosphäre am Kolpingbrunnen.
Für die musikalische Unterhaltung sorgte die „Schoart´n_musi“.
Nach 2022 haben die Siedlungsgemeinschaft, der Verein „Bürger für das Badehaus“ und die Kolpingsfamilie zum zweiten Mal die Initiative dazu ergriffen. In diesem Jahr konnten die drei auch den Sozialkreis Waldram und die evangelische und katholische Pfarrei als Mitveranstalter gewinnen.
Am 15. Juni 2024 feierte die Kolpingsfamilie Waldram: Denn seit ihrer Gründung im Mai 1964 sind inzwischen 60 Jahre vergangen.
Die Feier begann am frühen Abend mit einem Festgottesdienst in St. Josef der Arbeiter. Hauptzelebrant war Diözesan- und Landespräses Christoph Wittmann.
Bannerabordnungen der Kolpingsfamilien aus Dietramszell, Geretsried, Höhenrain, Holzkirchen, Lenggries, Miesbach, Schäftlarn, Tegernseer Tal, Waakirchen u. Wolfratshausen und die Fahnen der Waldramer Schützen, der DJK und der KAB gaben einen farbenfrohen Hintergrund. Musikalisch untermalt wurde die Messe vom Cantate-Chor unter Leitung des Ehepaars Spranger.
Seine Predigt begann Christoph Wittmann mit der freudigen Bemerkung, dass man schon beim Hereinfahren nach Waldram am Kolpingplatz erkennt, dass der Ort etwas mit Kolping zu tun haben muss. Dann bezog er sich auf das Evangelium mit dem Gleichnis vom Säen und Ernten und legte der Kolpingsfamilie drei Dinge für die Zukunft ans Herz: Erstens Geduld, weil das Tun des Menschen nicht immer sofort Früchte trägt oder Erfolg zeitigt. Zweitens Mut, so wie auch Adolph Kolping überzeugt war: „Wer Mut zeigt, macht Mut.“ Und schließlich empfahl er den Jubilaren, bei all ihrem Engagement mit Gott zu rechnen. Der Mensch könne nicht alle Probleme lösen, wir sollten Gott zutrauen, dass er bei dem, was wir tun, das Seine dazutut.
Für die Gabenbereitung nahmen die beiden Zelebranten Christoph Wittmann und Präses Gerhard Beham Symbole entgegen, die die große Bandbreite der Veranstaltungen der Kolpingsfamilie darstellten. So sollten die Aktivitäten der Kolpingsfamilie mit in die Wandlung am Altar einbezogen werden.
An den Gottesdienst schloss sich ein Festabend im vollbesetzten Pfarrsaal an. Zunächst begrüßte der Vorsitzende Thomas Erhard die zahlreichen Gäste und bedankte sich bei allen Mitgliedern für die gute Vorbereitung des Festes.
Der Vorsitzende erinnerte an die Anfänge der Kolpingsfamilie im Seminar St. Matthias und an ihre Öffnung hin zur Pfarrei im Jahre 1995. Er hob hervor, dass die Kolpingsfamilie sich als christliche Gemeinschaft verstehe, die im Sinne Adolph Kolpings Gelegenheiten zur Begegnung der Menschen schaffen und die menschlichen Nöte in Nah und Fern in den Blick nehmen will. Bei allem Einsatz für die Umwelt und die Gesellschaft sei Gelassenheit aus einem christlichen Weltverständnis heraus hilfreich.
Bürgermeister Klaus Heilinglechner lobte in seinem Grußwort das soziale Engagement der Kolpingsfamilie und überreichte von Seiten der Stadt ein Geldgeschenk.
Für das leibliche Wohl der Gäste war mit einem Buffet mit kalten Speisen und Brot gesorgt, das Lothar Engel am Morgen im Holzofen der Kolpingsfamilie gebacken hatte, anschließend mit Nachspeisen und Kuchen. Zwischendurch überreichten einige Kolpingsfamilien und auch die Schützen der Stoarösl den Gastgebern Geburtstagsgeschenke.
Auch aufgrund der beschwingten musikalischen Unterhaltung durch die „Waldramer „Tanzlmusi“ herrschte im Pfarrsaal den ganzen Abend über eine sehr freudige Feststimmung.
Presse-Echo:
– Isar-Loisachbote
– Isar-Kurier
– Diözesanverband München und Freising
– Kolpingmagazin 03/2024; Beilage DV München und Freising; Seite 9
An der kunsthistorischen Führung durch das ehemalige Kloster Beuerberg, im Detail durch die Pfarrkirche St. Peter und Paul am Samstag, dem 22. Juni, nahmen 16 Personen teil. Bevor wir uns allerdings mit den bedeutenden kirchlichen Gebäuden beschäftigten, stärkten wir uns am frühen Nachmittag auf der Terrasse des Cafés Stücklhof in Eurasburg bei Kaffee und leckeren Kuchen. Bei weiß-blauem Himmel hatten einige die kurze Strecke von Wolfratshausen mit dem Fahrrad bewältigt.
In Beuerberg erwartete uns dann Frau Anja Brandstäter vor dem Eingang zur Pfarrkirche. Dort gab sie zunächst einen Überblick über die wechselhafte Geschichte des Ortes und hob deren wichtigste Etappen hervor: die Gründung des Klosters durch die Augustiner-Chorherren vor 902 Jahren, die Sanierung mitten im 30-jährigen Krieg, die Säkularisation im Jahre 1806, die Ankunft der Salesianerinnen Mitte des 19. Jh. aus Dietramszell und die Auflösung des Klosters im Jahre 2014.
In der Kirche selbst erklärte Frau Brandstäter den Besuchern anschaulich, z.B. an Hand der Stuckdecke, dass um 1620 mit der vierjährigen Sanierung eine Barockisierung der Kirche einherging. Dazu waren italienische Künstler aus Wessobrunn gekommen. Beuerberg sei damit die erste Kirche in Altbayern, die völlig in diesem neuen Stil umgestaltet wurde. Nach der Vorstellung einzelner Seitenaltäre erläuterte die Dipl. Kulturwirtin den Besuchern die Besonderheiten der Sakristei, die sich ungewöhnlicherweise nicht an der Seite der Kirche, sondern östlich des Chors befindet.
Anschließend wartete sie mit hochinteressanten Einzelheiten zur Gestaltung des Psallierchors auf, in dessen Kunstwerken die Beziehung Mutter-Sohn eine große Rolle spielt. Neben Jesus und Maria sind auch Monnika und Augustinus dargestellt.
Beim Gang zur Südseite der Anlage äußerte Frau Brandstäter ihr Bedauern, dass die Bauarbeiten sich länger als geplant hingezogen hätten. Berechtigte Anliegen des Denkmalschutzes, die Corona-Epidemie und schließlich der Hagel Ende August 2023 in Benediktbeuern hätten ein schnelleres Vorwärtskommen verhindert. Sie schwärmte allerdings vom baulichen und künstlerischen Gesamtkonzept der Sanierung, die schon dem Kreisbildungswerk sehenswerte Räume beschert hat. Es stehe nun die Eröffnung des Hotels und des Ladens bevor. Außer einem Restaurant sei auch eine kleine Brauerei geplant.
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bedankten sich am Ende für die informative und kurzweilige Führung durch Frau Brandstäter.
Thomas Erhard
... 2023
Der Waldramer Adventsmarkt ist für die Kolpingsfamilie am Ende des Jahres noch einmal ein arbeitsintensives, aber erfahrungsgemäß erfreuliches Wochenende.
An erster Stelle ist das Brotbackteam zu nennen. Es ist am Samstag und Sonntag nahezu rund um die Uhr gefordert. In je drei Schichten sollen 100 Laib Brote gebacken werden. Lothar muss die riesige Menge Sauerteig vorbereiten, die Zweier-Teams am Ofen den Rest: einschüren, Teig kneten, Brote formen und einschießen. Die Brote wurden uns wieder, kaum aus dem Ofen, aus den Händen gerissen! Offensichtlich hat sich ihr guter Geschmack inzwischen herumgesprochen. Und für die Kolping-Kasse blieb auch etwas übrig.
Nach der Eröffnung des Markts am Samstagnachmittag durch Dekan Gerhard Beham und Bürgermeister Klaus Heilinglechner stand wie seit Jahren die Überreichung eines Schecks aus dem Erlös des diesjährigen Herbstballs an. 2000 € gehen nun in diesem Jahr an die Medizinische Nothilfe Oberland e.V. Sie hat auf Initiative von Dr. Lohse, dem Landarzt in Münsing, das Projekt „Mobile Klinik“ in der Ukraine angestoßen. Thomas Erhard erklärte, dass sich die Kolpingsfamilie sehr freue, damit eine kleine Hilfe für die leidgeprüfte Bevölkerung der Ukraine leisten zu können.
Dr. Lohse bedankte sich und stellte kurz sein Projekt vor: Seit Sommer 2022 unterstützt die Medizinische Nothilfe Oberland das Vorhaben, auf ambulantem Wege den Wiederaufbau einer medizinischen Basisversorgung in den durch die Luftangriffe zerstörten Gebieten zu bewerkstelligen. In Dr. Andriy Lohin, dem Direktor des Sheptytsky Krankenhauses in Lemberg, wurde ein vertrauensvoller Partner vor Ort gefunden. Mit ihm zusammen und den Spenden konnte ein Team aus Ärzten mit unterschiedlichen Fachgebieten zusammengestellt, anschließend mit Transportfahrzeugen und entsprechender medizinischer Ausrüstung ausgestattet werden, so dass es in dem dünnbesiedelten Landkreis, der zweimal so groß ist wie der hiesige Landkreis, auch in entlegene Gebieten medizinische Hilfe bringen kann.
Dr. Lohse brachte seine Freude zum Ausdruck, dass inzwischen 80000 € Spendengelder allein aus dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen für diese Initiative eingegangen sind. Natürlich wird um weitere Spenden gebeten, damit die notwendige Hilfe weitergehen kann: Medizinische Nothilfe Oberland e.V., IBAN: DE16 7005 4306 0011 9833 84, Verwendungszweck: „Medizinische Hilfe Ukraine“.
Am Sonntagnachmittag öffnete traditionell das Kolping-Café im Saal des Pfarrheims und war wieder sehr gut besucht. Die selbst gebackenen Kuchen und Torten fanden reißenden Absatz. Am Ende blieben 765 € Spenden in der Kasse. Sie werden an den Verein „Arbeit für Jugend e.V.“ weitergeleitet, der sich in Wolfratshausen und Geretsried um Schülerinnen und Schüler mit Schulschwierigkeiten kümmert. Der Verein leistet mit seinen Coaches einen wichtigen sozialen Dienst für Jugendliche, ganz im Sinne von Adolph Kolping. Daher sei den Spendern und denen gedankt, die Kuchen gebacken haben. Neben Geld sucht der Verein aber auch Erwachsene, die bereit sind, einen jungen Menschen schulisch zu betreuen. E-Mail-Adresse des Vorsitzenden: h.niegel@arbeit-fuer-jugend.de
Der Nikolaus-Besuchsdienst der Kolpingsfamilie war auch 2023 sehr gefragt. Und so konnten die drei Kolping-Nikoläuse an zwei Abenden insgesamt 75 Kindern mit ihrem Besuch eine Freude bereiten. Dabei kamen Spenden von über 600 € zusammen. Ein herzlicher Dank gilt daher der Fa. Krämmel, die zwei Transporter für diese Aktion kostenlos zur Verfügung gestellt hat. Außerdem auch den jugendlichen Engeln, die unsere viel beschäftigten Nikoläuse tatkräftig zur Seite standen.
Ein Dankeschön auch an Birgit und Gerhard Schipp, die die Aktion wieder tadellos organisiert haben!
Der Erlös dieser Aktion fließt an die Pfarrer Walter Waldschütz-Stiftung, die damit das Kinderdorf „Hogar Jesús Niño“ in Argentinien unterstützt. Dort werden Kinder aus schwierigen Familienverhältnissen betreut und ihnen die Möglichkeit der Schul- und Berufsausbildung eröffnet.
Am 30.11.2023 hielt der Vorsitzende Thomas Erhard im Gymnasium St. Matthias einen Votrag vor den Bewohnern des Heimes St. Matthias. Ziel war es, die jungen Menschen über die Geschichte eines christlichen Sozialverbands zu informieren, der in ihrer unmittelbaren Umgebung aktiv ist. Außerdem galt es, die Verbundenheit zwischen dem ehemaligen Seminar und der Kolpingsfamilie Waldram zu beleben.
Die Lektüre des Textes lohnt sich in jedem Fall auch für alle neuen Mitglieder, die schon immer einmal wissen wollten, wer Kolping war und wie es hier in Waldram zur KOlpingsfamilie kam.
Am 5. November zogen Mitglieder und Freunde der Kolpingsfamilie nach dem Gottesdienst zum Kolpingplatz. Dort fand aus Anlass des Kolping-Gedenktages eine kurze Andacht statt, in deren Rahmen der Vorsitzende Thomas Erhard eine Ansprache hielt und im Anschluss zu Ehren des Seligen Gesellenvbaters Adolph Kolping einen Kranz am Kolpingbrunnen niederlegte.
Am Anschluss traf man sich noch zum Frühschoppen im Pfarrheim.
Bericht vom Klimatag im Isar-Loisachboten:
Programm:
9:00 – 12:00 | Klimamobil Infostand am Wochenmarkt vor der Flößerei in WOR |
15:00 | Klimamobil Workshop Pfarrheim St. Josef d. Arbeiter Waldram mit Andreas Lessmann und Sophia Matthäus (Begleiter Klimamobil) : Herkunft der Energie, Änderungen, Vorhaben entwickeln |
17:30 | Brotzeit mit frischem Holzofenbrot aus dem Kolping Brotbackofen und vegetarischen sowie veganen Aufstrichen |
18:30 | Energiewende Oberland mit Andreas Scharli, Energiemanager(EKO) Infoabend: Heizung, Mobilität und Strom in der Region |
...2022
Wäre der Kolpingplatz, das schönstes Fleckchen in Waldram, nicht ideal für ein kleines Fest geeignet? Das war derlangjährige Traum der Kolpingsfamilie.
Seine Umsetzung war erst möglich, als der Verein der Freunde für das Badehaus so großzügig war, seine Einrichtungen im Badehaus, Küche, Toiletten, Stromanschluss usw. für ein gemeinsames Fest zur Verfügung zu stellen.
Uns so war es in der Geschichte Waldrams wohl am Samstag, dem 28. Mai 2022, soweit, dass es sich die Waldramer Bürgerinnen und Bürger zum ersten Mal rund um den Kolpingbrunnen bei Blasmusik, Gegrilltem, Kaffee und Kuchen gemütlich machten.
Der erste Versuch ist gelungen und für das Jahr 2024 ist eine Neuauflage des Nachbarschaftsfestes und der reibungslosen Zusammenarbeit beider Vereine vorgesehen.
Artikel im Isarkurier Nr. 22 vom 01.06.2022:
Artikel im Isar-Loisachboten Nr. 124 vom 31.05.2022, Lokales S. 3:
Bericht im Kolping-Magazin 02/2002, S. 7:
Erschüttert durch den Ausbruch des Krieges in der Ukraine hat die Kolpingsfamilie zum Friedensgebet in die Pfarrkirche eingeladen.
... 2021
2021 hat es endlich wieder einmal mit der Radltour der Kolpingjugend zum Starnberger See geklappt. Bei angenehmem Wetter sind wir am Freitagnachmitag gestartet und haben den steilen Degerndorfer Berg in Angriff genommen. Nach Degerndorf ging es Richtung Berg, anschließend bog der Weg in den Wald. Schließlich erreichten wir beim Buchscharner Wirt den See und das Badegelände in Ambach. Dort erwartete uns bereits Roselaine, die uns mit Getränken versorgte. „Ab ins erfrischende Wasser“, musste man keinem sagen. Und am Strand vertrieben wir uns mit Frisbee und Riesen-Mikado die Zeit. Derweil kümmerte sich Lothar um das Feuer, damit wir uns anschließend mit gegrillten Würsten stärken konnten.
Auf der Rückfahrt machten wir noch Halt in der Maria-Dank-Kapelle. Die Luft reichte noch für ein gemeinsames Lied. Außerdem erlebten wir einen schönen Sonnenuntergang über dem See. Nun hieß es aber sich sputen, damit wir nicht allzu spät wieder in Waldram zurück waren. Allen Radlern hat die Tour unheimlich Spaß gemacht.
Zu ihrer ersten Präsenzveranstaltung seit weit mehr als einem Jahr konnten Thomas Erhard und Hans-Georg Anders von der Kolpingfamilie Waldram am 10. Juni unter Einhaltung der Hygiene-Bestimmungen immerhin 20 Zuhörer im Pfarrheim St. Josef der Arbeiter Waldram begrüßen.
Der Umweltbeauftragte der Erzdiözese München und Freising Matthias Kiefer war gekommen, um die Kernaussagen der Enzyklika „Laudato Si‘“ von Papst Franziskus vorzustellen. Nach dem Referat kam es zu einem anregenden Gespräch mit dem Publikum.
Als Papst Franziskus diesen Text 2015 verfasste, war sie in ihren Aussagen völlig auf der Höhe der empirischen Erkenntnisse der Wissenschaft. Es war daher die erste Enzyklika, die sofort ein uneingeschränkt wohlwollendes Echo in den internationalen Zeitschriften der Naturwissenschaft gefunden hat.
Die Enzyklika, die den Untertitel „Über die Sorge für das gemeinsame Haus“ trägt, stellt die Frage des Umweltschutzes immer in den Zusammenhang der sozialen Gerechtigkeit und der Armut. Sie erweitert dazu die Umweltfrage, indem der Papst einen ganzheitlichen Blick auf die mit ihr verbundenen Herausforderungen wirft. Er plädiert für ein anderes Verständnis von Wirtschaft und Fortschritt und kritisiert die neuen Formen der Macht, die aus der Technik abgeleitet sind. Jedem Geschöpf spricht der Papst einen Eigenwert zu. Daher formt er auch den Begriff „Humanökologie“. Er spricht sich letztlich für einen neuen Lebensstil aus, für eine ökologische Umkehr als Ausweg aus der Wegwerfkultur. Der Umweltbeauftragte schloss mit einigen ökologischen Lehren, die man schon jetzt aus der Corona-Krise ziehen könnte, z.B. dass ein entschleunigter Lebensstil sowohl dem Menschen als auch der Natur guttut.
Im Anschluss kam es zu einer Diskussion, in der es um konkrete Maßnahmen des Erzbistums München und Freising für den Umweltschutz ging. Am Ende brachte der Referent zwar seine Bedenken zum Ausdruck, dass wir die Klimaziele des Pariser Klimaabkommens erreichen. Gleichzeitig aber erklärte er, dass Christen keinen Anlass hätten, deswegen in lethargischen Pessimismus zu verfallen, sondern dass sie aus christlicher Zuversicht im Vertrauen auf die Begleitung Gottes trotzdem unermüdlich an der Bewahrung der Schöpfung weiterarbeiten können.
Thomas Erhard