Der aktuelle Vortrags- und Diskussionsabend der Kolpingsfamilie Schutterwald befasste sich dem Thema “Arm trotz Arbeit – prekäre Arbeitsverhältnisse und Minijobs”.
Erwin Dohm-Acker, ein Mitglied der Schutterwälder Kolpingsfamilie, kennt die Problematik und gab in seinem Vortrag einen tieferen Einblick in das Thema. Im Anschluss beleuchtete Franz Feger das Thema aus Sicht der KAB, bevor Moderator Klemens Hansert die wichtigsten Punkte zusammenfasste und alle Anwesenden zur Diskussion einlud.
Die Arbeitswelt ist ein besonderes Handlungsfeld des Kolpingwerkes und selbstverständlich auch das der Katholischen Arbeitnehmerbewegung. Verstanden wird Arbeit als Möglichkeit zur persönlichen Entfaltung, als Beitrag für die Gesellschaft und als Schöpfungsauftrag zur Gestaltung der Welt. Den Verbänden ist es daher ein besonderes Anliegen, alle Möglichkeiten zu nutzen und einzufordern, die Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik in den verschiedensten Bereichen nachhaltiger aufzustellen, mit dem Ziel einer humanen Arbeitswelt. Dazu gehört auch eine Entlohnung, die zum Leben ausreicht.
Aber wie sieht die Wirklichkeit aus?
Zahlreiche Besucher konnten Beispiele aus ihrer eigenen Arbeitswelt einbringen und mussten feststellen, dass ein Abend bei weitem nicht ausreicht, um alle Aspekte zu beleuchten oder gar eine Lösung zu finden. Die Veranstaltung war aber eine Anregung, über viele Punkte nachzudenken und bot eine gute Gelegenheit, sich untereinander auszutauschen.
