Kurier

Januar 2011


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Januar 2011

 

Das Glück des Menschen liegt nicht in Geld und Gut, sondern es liegt in einem Herzen, das eine wahrhafte Liebe und Zufriedenheit hat.   

A.    Kolping

Termine…Termine…Termine…Termine…Termine…

 

 

19.01.2011       Bezirksversammlung in Otzenrath um 19.30 Uhr

 

30.01.2011     Einführungsgottesdienst unseres neuen Diözesanpräses Arnold Jörres um

9.45 Uhr in St. Marien (GdG Franziska von Aachen) Marienplatz/Wallstr.

mit anschließendem Stehempfang im Kolpinghaus Aachen, Wilhelmstr.

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19.02.2011      Altkleidersammlung der Kolpingsfamilien im Bezirk Mönchengladbach

 

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Herzliche Genesungswünsche senden wir an alle Mitglieder und Freunde, denen es zurzeit, aus gesundheitlichen Gründen, nicht so gut geht.

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Liebe Mitglieder und Freunde der Kolpingsfamilie
Odenkirchen,

das Jahr 2010 haben wir geschafft und mit neuer Tatkraft, Begeisterung, Mut, Freude und Gottvertrauen wollen wir das laufende Jahr in Angriff nehmen. Dies sind die Schlagwörter der Kolping- Imagekampagne die es umzusetzen gilt. Wir wollen ihnen mit unserem Programm Leben einhauchen und damit das Erbe Adolph Kolpings fortführen. Zukunftsweisend aber auch Traditionsbewusst wollen wir unsere Veranstaltungen durchführen und damit dieses auch klappt, sind wieder alle Mitglieder zur Mithilfe aufgefordert. Lassen wir uns also anstecken von den Schlagwörtern und sie in die Tat umsetzen und wir können dann mit Zuversicht das Jahr 2011 auf uns zukommen lassen.

Euer

Michael Thomaßen

 

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Altkleidersammlung 2011

 

MT.- Die nächste Altkleidersammlung der Kolpingsfamilien im Bezirk Mönchengladbach findet statt am 19. Februar 2011. Dann gilt es wieder vorab alle Haushalte in Odenkirchen mit Tüten und Handzettel zu versorgen. Ich bitte alle Helfer, sich diesen Termin schon einmal in den Kalender einzutragen. Der Erlös der Sammlung kommt auch in diesem Jahr wieder der „Aktion Indien“ und den sozialen Aufgaben der Kolpingsfamilien zugute. Alle, die zur Mithilfe bereit sind, melden sich bitte bei Michael Thomaßen (Tel.188697), sei es zum austeilen vorab oder zum einsammeln der Säcke am Sammlungstag selber.

(Weitere Informationen zur Sammlung folgen im Februarkurier)

 

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Mitgliedsbeiträge der Kolpingsfamilie Odenkirchen

 

Schüler und Studenten                      28,00 € Jahresbeitrag

 

Einzelmitgliedschaft                           43,00 € Jahresbeitrag

 

Familienbeitrag                                   65,00 € Jahresbeitrag

 

 

Die Mitgliedsbeiträge können bei unserem Kassierer Michael Kloeters entrichtet werden oder auf unserem Konto bei der Stadtsparkasse eingezahlt werden.:

Stadtsparkasse Mönchengladbach (BLZ 310 500 00), Kto-Nr. 243 956

Unser Kolping-Gedenktag …

WE- … fand in diesem Jahr erstmalig versuchsweise an einem Samstagabend
statt. Grund war ein weggefallener Gottesdienst in St. Laurentius Odenkirchen.
Nun besuchten wir am 4. Dezember in unserer Pfarrkirche die Vorabendmesse
zum Sonntag. Anschließend ging es ins Johannes-Giesen-Haus, wo gemeinsam
gegessen, erzählt und gefeiert wurde. Um es vorweg zu sagen: Der Abend war
schön, wurde aber von den Mitgliedern nicht in gewohntem Umfang
angenommen.

Unser Vorsitzender Michael Thomaßen hatte an diesem Abend eine schöne
Aufgabe: Er ehrte seine Frau Bärbel für 25 Jahre Mitgliedschaft. Das bedeutet
bei Bärbel auch: 25 Jahre eingebrachte Ideen, Spontanität, Kreativität und
vieles mehr.
Und noch etwas ist es wert, deutlich herausgestellt zu werden: Wir konnten in
diesem Jahr 12 neue Mitglieder aufnehmen.

 

 
 

Während des Kolpinggedenktages 2010 …

… erlebten wir Miss Marple (Bärbel Thomaßen), Mr. Stringer (Ilse Schleuter)
und Bobby (Bärbel Müller) als Blockflöten-Trio. Ilse hatte die Idee, noch
einmal Blockflöte zu spielen. Allen Dreien machte es sichtlich Spaß – und
wir kamen u.a. in den Genuss nicht nur der bekannten Miss-Marple-
Fernsehmelodie.

 

Andrea las Besinnliches zum Kerzenlicht und hatte in Uli einen
netten „Kerzenhalter“.
Während es drinnen kuschelig warm war, bot sich draußen ein
Winterbild. Der Kirchplatz bot u. a. einen Blick auf das ehemalige
Hotel Matheisen. Dort befand sich viele Jahrzehnte unser Vereinslokal.

Man war bei Familie Thomaßen schon ein wenig überrascht, als Michael
Thomaßen eines Tages im November 2010 ein Paar Schuhe aufschnitt.
Michael war aber keinesfalls durchgedreht, hatte sich vielmehr bereit erklärt,
bei der Zeitreise, die die Karnevalsfreunde Schwarz-Gold Odenkirchen
während des Karnevalsauftaktes anlässlich ihres 8 x 11jährigen Bestehens
präsentierten, mitzumachen. Während dieser Zeitreise tauchte Michael dann
u. a. mit dem Titel „Zwei kleine Italiener“ auf. Hier gab es dann das Wiedersehen
mit den aufgeschnittenen Schuhen. Der zweite „kleine Italiener“ war
übrigens Josef Haasen (rechts im Bild)
 

          

Zu Hause bei …

WE- Der Odenkirchener Kolpingkurier stellt Menschen in den Mittelpunkt. Dabei blicken wir natürlich auf unsere Veranstaltungen, aber riskieren auch
einen Blick über den Tellerrand hinaus. Für einen Verein wie die Kolpingsfamilie Odenkirchen sind zwei Dinge wichtig: Neue Mitglieder, und Mitglieder,
die dem Verein schon lange die Treue halten. Von Josef Koch, der dem Verein bereits seit 1948 die Treue hält, möchten wir heute berichten. Damals, 1948,
war Josef Mitglied bei Jungkolping. 1952 wurde er schließlich offiziell aufgenommen. Josef ist demgemäß inoffiziell schon 62 Jahre Mitglied – offiziell
immerhin 58 Jahre.Seine Frau Hannelore ist zwar kein Mitglied, hat Josefs Begeisterung für Kolping aber jederzeit mitgetragen. Im Gespräch schmunzelt sie heute: „WennVersammlung war, hielt ihn nichts mehr!“ Josef gehört zu den angenehmen Menschen: Er drängt sich nie nach vorne, ist aber immer da, wenn er gebrauchtwird. Bis vor einem Jahr hat er noch aktiv bei der jährlichen Altkleidersammlung mitgemacht. Wenn Hannelore und Josef zurückdenken, gibt es naturgemäß viel zu erzählen. Josef weiß es genau: Wenn früher die Polizei spätabends bei Matheisen ans Fenster klopfte und kontrollierte, dann ließ Vereinswirt Hans Matheisen die Jungs schnell in den Keller. Nachdem die Polizei alles für in Ordnung befunden hatte, war der Weg aus dem Keller wieder frei.

Zu „seiner“ Zeit fand der Kolping-Gedenktag am 2. Weihnachtstag statt. Um 7.00 Uhr wurde der Gottesdienst in St. Laurentius besucht. Danach ging es zum Frühstück nach Matheisen. Bis die Gottesdienste in St. Laurentius reduziert wurden und Matheisen sich als zu klein erwies. Hannelore stammt aus Boppard.

Als gelernte Hotelfachfrau arbeitete sie auch in Odenkirchen. Und dort lernte sie IHREN Kolpingmann kennen und lieben. Kolping und Kirche haben einen guten Teil des Familienlebens bestimmt, denn: Seit 1950 ist Josef auch aktives Mitglied des Kirchenchores von St. Laurentius. Witzigerweise wird er dort auch seit 1952 offiziell geführt. Die Gedankenreise geht weiter: Jeden Montag trafen sich die Kolpinger. Es gab drei Altersgruppen: Jungkolping, Kolping und Altkolping. Zunächst traf man sich in der alten Sakristei, später im Burgturm. Die Treffpunkte zeigen, dass die Nähe zur Pfarre klar vorhanden war. Christmette war früher frühmorgens um 4.00 oder 5.00 Uhr. Im Vereinsleben standen zahlreiche Ausflüge auf dem Programm: Mal mit dem Rad in die nähere Umgebung, mal mit dem Zug z. B. in die Eifel. Es war eine schöne Zeit, in der auch Veranstaltungen im Wetscheweller Saal von Gierling stattfanden. Kommen wir noch einmal zurück zur Jahreszahl 1952. Die spielt im Leben von Josef eine große Rolle. Seit 1952 war er offiziell Mitglied bei Kolping, offiziell Mitglied des Kirchenchores und (jetzt kommt es) beruflich als Briefzusteller tätig. 10 Jahre lang hat er die Odenkirchener mit Briefen versorgt, 32 Jahre war er als Briefzusteller in Rheydt tätig. Wieder schmunzelt Hannelore: „Jeder Hund und jede Katze kannte ihn!“ So sehr Josef auch begeistert von Kolping ist – sein verstorbener Freund und Kolpingkamerad Hubert Heinrichs fehlt ihm sehr. Dem Vereinslokal Matheisen trauert er ebenfalls hinterher. Und dass er gerne noch etwas jünger wäre: Wer könnte das nicht verstehen?! Lange Zeit in der Nievelsteinstraße zu Hause, wohnen Hannelore und Josef heute im Selma-Horn-Weg 50.

Eine schön geschnittene, seniorengerechte Wohnung, die außerdem den Vorteil bietet, dass sie sich ganz in der Nähe von Sohn Thomas befindet. Das war sie also: Unsere erste Geschichte in der Reihe „Zu Hause bei …“, die wir in loser Folge fortsetzen werden. So möchten wir Euch noch näher kennen lernen, die Kolpingsfamilie daran teilhaben lassen und bei den langjährigen Mitgliedern etwas mehr über das Kolpingleben in früheren Jahren erfahren. Der Besuch bei Hannelore und Josef hat jedenfalls viel Spaß gemacht. Dafür vielen Dank. Einen guten Start ins Jahr 2011 wünschen Eure

Bärbel Thomaßen und Werner Erkens
Warum feiern wir Kolping-Gedenktag?

Anfang Dezember feiern viele Kolpingsfamilien traditionell
den Kolping-Gedenktag. Erstmals wurde dieser am 3.
Dezember 1933 in der „Deutschen Kolpingsfamilie“ – dem
heutigen Kolpingwerk Deutschland – begangen. An diesem
Tag erfolgte zugleich die feierliche Überreichung der
Stammkarten an alle Mitglieder. Verbunden damit war
die Errichtung des Stammbuches – der heutigen zentralen
Mitgliederkartei. Besonderer Wert wurde seitens der
Verbandsleitung darauf gelegt, dass die Person Adolph
Kolping, sein Wirken und Wollen in den Vordergrund dieser
Feier gestellt und damit den Mitgliedern nahe gebracht wird.
Feste und Feiern sind feste Bestandteile im Gemeinschaftsleben
derKolpingsfamilie. Sie bieten dem Einzelnen Kommunikations-
und Kontaktmöglichkeiten, Begegnung und Unterhaltung.
Es ist auch heute noch gut, in unseren Kolpingsfamilien den
Kolping-Gedenktag zu feiern, ihn zu einem Höhepunkt
in unserem verbandlichen Leben werden zu lassen.

 Lena, Marie und Johanna präsentierten während des diesjährigen
Kolpiggedenktages einen Plattdeutschvortrag. Das vorgetragene Werk stammt
von Margit Gärtner und ist überschrieben mit „Dat jruete Book“.

Zum Kolping-Gedenktag

war auch…
Marius gekommen. Das hat uns umso mehr gefreut, als Marius an
diesem Tag 17 Lenze jung wurde. Und eine nette Begleitung hatte Marius auch.
Sie beantwortete eine Frage, bevor sie gestellt wurde mittels Aufdruck auf ihrem T-Shirt: „Ja ich bin die Jenny , ich bin ne Freundin von Marius. Und auf der Rückseite des T-Shirt war zu Lesen” aber was noch nicht ist kann ja noch werden”.

Die weiteste Anreise hat traditionell Karl Engels auf sich genommen. Er wohnt schon
viele Jahre in Kesten an der Mosel. Das war jedoch nicht immer so. Der Ur-Odenkirchener
fuhr eines Tages mit dem Kirchenchor an die Mosel und blieb dort – wie man so schön
sagt – hängen. Zu Odenkirchen und auch zur Kolpingsfamilie hat er aber immer engen
Kontakt gehalten. Er ist uns jederzeit ein willkommener Gast.

Ein Blick aus dem Johannes-Giesen-Haus hinaus in die Nacht:
Zur alten Linde auf dem Kirchplatz.

 

 

So kann auch ein Einmach- Glas ein leuchtendes Beispiel sein.