Die Familiengruppe der Kolpingsfamilie Oberwesel hat nach der Corona-Pandemie wieder ein Treffen und erstmals eine Bildungsreise ins schöne Emsland unternommen. Neben der Stadtführung in Papenburg, die der Vorsitzende der dortigen Kolpingsfamilie übernommen hatte, stand eine Bootsfahrt im Hafen von Papenburg auf dem Programm. Bei dieser Fahrt staunten die Teilnehmer nicht schlecht über die Größe des Industriehafens und natürlich über das angrenzende Gelände der Meyer-Werft, die am folgenden Tag in einer Premiumtour besichtigt wurde. Gigantisch große Luxusschiffe ließen die Kolpingfreunde aus Oberwesel staunen. In der Werft werden, so hörte man, pro Jahr gleichzeitig 3 Schiffe von mehr als 4200 Beschäftigten und zwölftausend Menschen in der Zulieferindustrie gebaut. Von der Planung bis zur Auslieferung stehen der Werft dafür gerade mal 36 Monate zur Verfügung. Die Schiffsgrößen liegen dabei mit 420 m Länge, 42 Meter Breite und Aufnahme von 20 Decks im Rahmen dessen was in der Werft gebaut werden kann. Individuelle Ausstattungen der Redereien sind selbstverständlich und werden berücksichtigt, so können auf der Carnival Jubilee (im Bildhintergrund) die sich zur Zeit in der Fertigstellung befindet und Ende Oktober über die Ems in die Nordsee überführt wird, 6600 Passagiere einen Platz finden. Das an der Pier liegende Schiff erhält z. B. eine Achterbahn und einen Hochseilgarten. Eine kulinarische Stadtführung der besonderen Art gab es in Leer mit typischen ostfriesischen Leckereien, die die vom 2. Vorsitzenden Hermann J. Bappert organisierten und geleiteten Fahrt, abrundente. Nach dem Gottesdienst am Sonntag in St. Antonius ging es mit der Bahn wieder zurück in die Stadt der Türme und des Weines.
Foto: Günther Döpper
Die Carival Jubilee wird am Außendock fertiggestellt und Ende Oktober die Jungfernreise starten. Die Reiseleitung der Familiengruppe der Kolpingsfamilie Oberwesel hatte der 2 Vorsitzende Hermann J. Bappert (vorne kniend)