Mit einem ?Zünftigen Fasching? läutete die Kolpingsfamilie Kaufbeuren vergangenen Montag die Faschingssaison 2015 ein. Den Zuschauern wurde im ausverkauften Kolpingsaal wieder ein bunter Strauß unterhaltsamer Darbietungen geboten.
Den Abend begann die Theatergruppe ?Die Spätzünder? mit Roswitha Küttner und Mandi Wagner, die gekonnt mit ?der Brille? den Reigen eröffneten.
Anschließend lud Kolping-Urgestein Werner Blind in altbekannter Manier die Zuhörer zu einer Allgäuer Geschichte mit dem Thema ?Schnee? ein.
Im Anschluss in gewohnt gekonnter Manier brachten die ?Schoinaschnätterer? aus Hirschzell den Saal zum Lachen. Und sie stellten wieder einmal ihre Vielseitigkeit unter Beweis. Simone und Markus Holy, brachten als ?Stadtrad? das aktuelle Politikgeschehen sowie die Kaufbeurer Neuigkeiten dar. Hier trafen Sie immer den richtigen Ton.
Besondere Aufmerksamkeit genoss die Prinzengarde aus Pforzen, die ihren Gardetanz gekonnt aufs Parkett legten. Für sein Engagement in der Vorstandsschaft und ?Mädchen für Alles? wurde der obligatorische ?Buckelschärrer? der Fasnachtszunft Burgenstadel Pforzen an Helmut Königsperger überreicht.
Doch den wichtigsten Orden der Kolping?Faschingssaison bekam heuer Werner Letang aus der Hand des Vorsitzenden der Kolpingsfamilie Kaufbeuren Klaus Höpp verliehen. Es waren alle Anwesenden einig, dass Werner Letang als ?ehemaliger Vorsitzender? die Reife hätte, ein würdiger Ordensträger zu sein.
Erstmalig bekam ein Vorsitzender der Kolpingsfamilie Kaufbeuren vom BSF, des Regionalverbandes bayerischschwäbischer Fastnachtsvereine im BDK, im Bund deutscher Karneval, von Günther, Güschi Seydel eine Anstecknadel überreicht.
Auf Wunsch der Vorstandskollegen und der ganzen Kolpingfamilie war Günter Güschi Seydel beauftragt, Klaus Höpp hochoffiziell für die Wiederbelebung der zünftigen Faschingstradition hier im Kolpinghaus und immer am ersten Montag im Februar ganz herzlich Danke zu sagen.
Als Ordensrat des BSF steckte Günther Seydel, als Anerkennung und Dank die Nadel des Regionalverbandes an ? natürlich verbunden mit der immerwährenden Verpflichtung, diese von Klaus Höpp wiederbelebte Faschingstradition treuIich zu pflegen, zu schützen und fortzuführen.
Nach der Pause zum zweiten Mal an diesen Abend brachten die Spätzünder das Stück ??die Apotheke?, zur Freude der Zuschauer dar.
Auch Stephan Blind und Renate Feistner als ?Die Bäuerles? nahmen auf der ?Rossi Promicouch? beinahe philosophisch aktuelle, gesellschaftliche und politische Themen aufs Korn.
Danach folgte beim Kolpingfasching ein Stück von den Schoinaschnätterer mit dem Titel ?Die Vampire in der Stadt?, die die anwesenden Begeisterten. Im Anschluss spielte Werner Blind in überragender Form das Stück ?Die Handysuche?.
Nach einem hervorragenden gelungenen Abend bedankte sich Klaus Höpp bei allen Mitwirkenden vor und hinter der Bühne. Die Gäste blieben bis nach Mitternacht sitzen und vergnügten sich an der Musik von
Alleinunterhalter Simon Martin, der zwischen den einzelnen Auftritten sein bestes gab.