Familienkreis

Rom mit dem Familienkreis

Rom-Fahrt, zweite Auflage

Als das JBG sich mit 16 Bussen auf die Rückreise machte, saßen wir in den Startlöchern. Wir, der Familienkreis der Kolpingfamilie Großwallstadt, machten uns ein zweites Mal nach 2019 auf den Weg nach Rom. Am Sonntag, den 30.10. ging es nach Frankfurt und von dort auf direktem Weg in die Heilige Stadt. Insgesamt waren wir 7 Familien, 11 Erwachsene und 12 Kinder, zwei Familien mehr als beim letzten Mal.

Unser Hotel lag keine 500 m vom Petersplatz entfernt, so konnten wir viel per Fuß erreichen und entdecken. Der erste Tag wurde auch gleich genutzt und mit einem beachtlichen Fußmarsch von der  Piazza Navona übers Pantheon, Trevi-Brunnen, Spanische Treppe (die wie wir jetzt wissen eigentlich „Scalinata della Trinità dei Monti“ heißt) bis zur wunderbaren Aussicht vom Park Villa Borghese und das ganze wieder zurück. Die Pizza, nach einer gemeinsamen Abendandacht, hatten wir uns alle redlich verdient.

Auch die weiteren Tage waren ausgefüllt mit viel Laufen und Entdecken und der Lieblingsbeschäftigung aller Rom-Touristen, „Schlange-Stehen“.

Ein Teil unserer Gruppe hat die Kuppel des Petersdom erklommen und die Aussicht über die Stadt genossen, andere schauten sich die Stadt von der Engelsburg aus an. Der Besuch auf dem deutschen Friedhof führte uns in einen deutschsprachigen Gottesdienst an Allerheiligen.

Bei einer geführten Fahrradtour, am Tiber entlang, lernten wir viel über die verschiedenen Baustile der Brücken. Auf dem Rückweg durch die Stadt konnten wir kleine Gässchen genießen, aber auch schnell feststellen, dass Fahrradfahren in Großwallstadt und in Rom zwei vollkommen andere Paar Schuhe sind. Die eine oder andere Mutter lernte auf dem Drahtesel mitten im Feierabendverkehr schneller Beten als in der Kirche.

Es wurden noch weitere Führungen mitgemacht und wir lernten dadurch viel über Rom und seine Geschichte. Kolosseum und Petersdom standen für die “Neuen” auf dem Programm, während die Wiederholungstäter  verschiedene Kirchen bestaunten. Vom Lateran mit all seiner Pracht, bis zu einer kleinen unscheinbaren Kapelle in einem Kloster. In einer Kirche ging es noch 15 m unter die Erde, denn unter dem heutigen Gotteshaus ist noch eine andere Kirche und darunter sogar noch ein Midras Tempel mit wahrscheinlich Lagerräumen aus der Antike.

Am letzten Tag konnten wir noch Pater Stephan Ottenbreit (Franzikanerpater, gebürtiger Großwällster) besuchen und mit ihm gemeinsam die heilige Messe feiern, bevor dieser wieder nach Brasilien fliegt.

Dankbar können wir auf eine anstrengende, wunderbare und erlebnisreiche Woche zurückblicken und Pfarrer Haas war uns auch nicht böse, dass wir ihm über Allerheiligen 9 Ministranten abzogen.