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Portrait Adolf Kolping
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Rückblick

Rückblick 2022

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Nikolaushausbesuche am 05. und 06. Dezember 2022

„Das Leuchten in den Kinderaugen kehrte zurück!“
Nach zweijähriger corona-bedingter Zwangspause sprach der „Kolping-Nikolaus“ bei seinen 14 Hausbesuchen in diesem Jahr wieder zu den Kleinen, stellte ihnen Fragen, hörte sich Lieder und Gedichte an und verteilte Geschenke. Er trug natürlich auch aus seinem „Goldenen Buch“ vor.
Der Nikolaus zählt zu den beliebtesten Heiligen, weil er ein Vorbild an christlicher Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft ist. Sein Besuch ist ein Höhepunkt in der Vorweihnachtszeit.
Das wunderbare Erlebnis ermöglichten in diesem Jahr Nora Düning (Organisation), Reiner Gärtner (Fahrdienst), sowie die Paare Uwe Heider (Nikolaus) / Christian Schraml (Knecht Ruprecht) und Lukas Schultes (Nikolaus) / Johannes Schraml (Knecht Ruprecht).


Gedenktag und Adventfeier am 03. Dezember 2022

„Wir werden besonders in der Adventszeit aufgerufen, uns auf den Weg zu machen, uns nicht auszuruhen, uns nicht Tagträumen hinzugeben, nicht die Schuld auf andere zu schieben, sondern selbst mit anzupacken, um sich auf den Weg zur Quelle – zur Menschwerdung Gottes – zu machen.
Wie Gott Mensch wurde und werden kann, hat uns der selige Adolph Kolping gezeigt. Er ist mutig gegen den Strom geschwommen indem er soziale Missstände anprangerte, Reformen in Kirche und Gesellschaft einforderte, tatkräftig mit anpackte, im Gebet Mut schöpfte und einem Gott vertraute, der den Menschen in den dunkelsten Stunden ganz nahe ist. So konnte er segensreich wirken und den Schwächsten und Ärmsten wieder neue Hoffnung und Zuversicht schenken. So brachte er Gott und die Menschen – entgegen aller Strömungen – wieder zusammen.“ Mit diesen Worten würdigte Präses Pfarrer Joseph in seiner Predigt beim Gottesdienst zum Kolpinggedenktag Wirken und Werk Kolpings und stellte einen Bezug zum Matthäusevangelium vom zweiten Adventsonntag her.
Und weiter: „Zu nichts anderes fordert uns Johannes der Täufer – der Rufer in der Wüste – auf, wenn er lautstark verkündet: „Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe.“ Zu nichts anderes fordert uns Adolph Kolping – der Rufer in der Straße – auf, wenn er lautstark verkündet: „Ist Gottes Sohn denn bloß vom Himmel gekommen und Mensch geworden, um uns allein und einzig vom Himmel, dem jenseitigen Leben zu erzählen oder nicht auch darum, die menschliche Gesellschaft auf Erden auf bessere und glücklichere Bahnen zu leiten?“ Advent bedeutet: Um an die Quelle zu kommen, muss man gegen den Strom schwimmen.“

Bei der im Vereinslokal „Goldener Engel“ fortgesetzten Gedenkfeier stand die Ehrung langjähriger und verdienter Mitglieder im Mittelpunkt. Ausgezeichnet wurden Agnes Kreuzer und Karin Schultes (jeweils 40 Jahre) sowie Bernhard Schultes (50 Jahre) und Alois Dornhäuser (65 Jahre) für ihre Treue und Verbundenheit.
Großen Applaus fand die Ankündigung, dass ab Januar 2023 sieben neue Mitglieder im Alter zwischen 6 und 17 Jahren die örtliche Kolpinggemeinschaft verstärken werden. „Die offizielle Aufnahme werden wir Anfang nächsten Jahres in einem gesonderten Termin feierlich umsetzen“, so 1. Vorsitzender Reiner Gärtner.

Beim abschließenden besinnlichen Teil des Abends lag die musikalische Begleitung in den Händen von Johannes (Gitarre) und Theresa Schraml (Querflöte). Präses Pfarrer Joseph und die Vorsitzenden Reiner Gärtner und Barbara Kaßeckert stimmten mit Beiträgen und Texten auf das nahende Weihnachtsfest ein.


Vortrag am 15. November 2022

Dr. Siegfried Steinkohl aus Friedenfels „entführte“ bei seinem Lichtbildervortrag die zahlreichen Interessierten mit seiner „Fotosafari“ ins wildromantische Waldnaabtal, eine Wunderwelt aus Wasser, Wald und Stein.
Er hat mit seiner Kamera nicht nur die bekannten Plätze des Naturschutzgebietes mit seiner Tier- und Pflanzenwelt in atemberaubenden Aufnahmen festgehalten, sondern auch nahe gelegenen Ausflugszielen einen Besuch abgestattet.


Wanderung am 23. Oktober 2022

Bei herrlichem Herbstwetter und unter fachkundiger Führung von Kolpingmitglied Carsten Klöble (Revierleiter der bayerischen Staatsforsten) erfuhren die teilnehmenden Kinder und Erwachsenen bei der Wanderung im Steinwald viel Wissenswertes und Interessantes rund um den Lebensraum Wald. Außerdem wurde die Problematik des Klimawandels und dessen Auswirkungen auf den Wald thematisiert.
Beim Waldhaus machten die Wanderer ausgiebig Rast, bevor es wieder zurück zum Wanderparkplatz Pfaben ging.


Bezirksrosenkranz 09. Oktober 2022

Der Oktoberrosenkranz des Bezirksverbandes Tirschenreuth fand in diesem Jahr in der Wallfahrtskirche „Zur Heiligsten Dreifaltigkeit“ auf dem Armesberg statt und wurde von Mitgliedern der KF Immenreuth zusammen mit ihrem Pfarrer Markus Bruckner gestaltet.
Die Gläubigen beteten den „Glorreichen Rosenkranz“ und betrachteten dabei passende Texte aus der Bibel sowie geeignete Gedanken Adolph Kolpings.


Erntedankfest Oktober 2022

Am Vortag des Erntedankfestes trafen sich einige Kinder, um unter der Leitung der Vorstandsmitglieder Christine Schraml und Kerstin Weidner-Tusek den Erntedankwagen der Kolpingsfamilie und eigene Erntedankkörbchen mit heimischem Obst, Früchten, Pilzen, Gemüse, Blumen und Getreide zu schmücken.

Außerdem sorgten Leonie Kaßeckert, Theresa Schraml und Korbinian Weidner von der Kolpingjugend mit lustigen Spielen für einen tollen Nachmittag.
Leider konnte aufgrund des Starkregens der am Erntedanksonntag geplante Kirchenzug mit den örtlichen Vereinen und ihren Fahnen nicht stattfinden.
Die Kinder durften aber zu Beginn des Erntedankgottesdienstes mit dem farbenprächtigen Erntedankwagen und ihren reichlich bestückten Erntedankkörbchen durch den Mittelgang feierlich in die Pfarrkirche „Maria Immaculata“ einziehen.
Beim Festgottesdienst dankte Pater Martin Gott für die Früchte und Gaben der Natur und für alles, was er uns schenkt.


Altkleidersammlung 17. September 2022

„Tut jeder in seinem Kreis das Beste, wird’s bald in der Welt auch besser aussehen.“
Ganz nach diesem Gedanken Adolph Kolpings trafen sich Mitglieder der Kolpingsfamilie zur diesjährigen Altkleider-Straßensammlung.
Ab 8 Uhr morgens wurden im Gemeindegebiet von Friedenfels, Bärnhöhe und Voitenthan am Straßenrand abgestellte und ordentlich verpackte Säcke mit Kleidungsstücken, Woll- und Strickwaren, Bett- und Haushaltswäsche sowie Federbetten und gut erhaltenen Schuhen eingesammelt.

Dank der fleißigen Helfer war die Aktion nach ca. zwei Stunden beendet und fast 2 Tonnen Sammelgut im Container der Firma Lorenz Wittmann GmbH aus Geisenhausen verladen.

„Dies ist ein respektables Ergebnis, für das wir uns bei allen Spendern ganz herzlich bedanken“, so Kolping-Vorsitzender Reiner Gärtner.
Ein besonderer Dank geht auch an die freiwilligen Helfer Carsten und Matthias Klöble, Johannes Schraml, Lukas Schultes, Kai-Ian und Korbinian Weidner, an die ehrenamtlichen Fahrer Martin Bischof und Bernhard Schmidt sowie an die Schloßbrauerei und Gemeindeverwaltung Friedenfels, welche erneut Sammelfahrzeuge zur Verfügung stellten.

Mit dem Erlös aus der Sammlung werden wieder nationale und internationale Projekte unterstützt.


Ausflug in den Harz v. 02.09. - 04.09.2022


(Reisebericht von Lucia Schmidt)

Kolpingsfamilie Friedenfels erkundet den Harz

Nach 2-jähriger Pause wegen Corona konnten wir wieder eine Fahrt unternehmen. Bei herrlichem Wetter lernten die 47 TeilnehmerInnen der 3-tägigen Reise in den Harz zuerst die wunderschöne mittelalterliche UNESCO-Welterbestadt Quedlinburg kennen. Bei einer Rundfahrt mit der Quedlinburger Bimmelbahn waren mittelalterliche schmale Gassen und traumhaft schöne Fachwerkhäuser, zum Teil um 1310 erbaut, auch das unter Denkmalschutz stehende Rathaus, zu bewundern.

Am nächsten Morgen ging es zur Rappode-Talsperre, ein einmaliges Talsperren-System im Harz mit der längsten Seilhängebrücke der Welt. Ein Höhepunkt war, diese Seilhängebrücke mit 458m Länge in ca. 100m Höhe über das Rappbodetal hin und zurück mit Schwindelfreiheit zu bewältigen.

Der dann kurz entschlossene Besuch der wunderschönen Stadt Wernigerode mit den Fachwerkhäusern, darunter auch das mittelalterliche Rathaus, sowie das Schloss waren überwältigend.

Weiter ging es dann zur geplanten Brockenbahn-Fahrt. Vom Bahnhof „Drei Annen Hohne“ ging es mit der Brocken-Schmalspurbahn, gezogen von einer Dampflokomotive auf den höchsten Berg des Harzes, den Brocken mit 1.141m. Der Nationalpark ist geprägt von vielen toten Fichten, bedingt durch Borkenkäfer, Trockenheit und vielen Stürmen.

Aber oben angekommen, konnte man das überwältigende Panorama des Nationalparks Harz und den phantastischen Ausblick ins Vorland genießen. Zur Rückfahrt mit der Bahn sollte es jedoch nicht mehr kommen, da ein Waldbrand von mehr als 60ha die Bahnlinie abschnitt. Einsatzkräfte der Feuerwehr, THW, Hubschrauber und Löschfahrzeuge versuchten den Brand einzudämmen, aber dieser vergrößerte sich immer mehr. Ca. 300 Wanderer, Ausflügler und auch unsere Gruppe mussten nun abwarten und ahnten nichts Gutes. Unser mutiger Busfahrer Gerwig, der auch mit oben auf dem Brocken war, ergriff die Initiative und fuhr mit einem Einsatzwagen vom THW mit nach unten zum Parkplatz bei der Bahnstation, brachte den Bus bis zum Brockengipfel hinauf und holte unsere Gruppe dort zur Abfahrt über die Brockenstraße ab. Große Erleichterung aller TeilnehmerInnen.

Am Sonntag ging es mit der Kabinenseilbahn von Thale hinauf zum Hexentanzplatz –eines der bekanntesten und beliebtesten Ausflugsziele im Harz. Von oben konnte man den spektakulären Ausblick runter ins fast mystisch wirkende Bodetal mit unzähligen bizarren Felsgruppierungen und die grandiose Aussicht über die Stadt Thale und weit hinein in das norddeutsche Harzvorland genießen.

Auf der Heimfahrt wurde noch Erfurt, die Landeshauptstadt von Thüringen, besucht mit dem Dom, der bekannten Krämerbrücke und mittelalterlichen Häusern und Läden.

Obwohl noch kein Reiseziel für nächstes Jahr geplant ist, freuen sich jetzt schon alle TeilnehmerInnen wieder auf eine schöne und erlebnisreiche Fahrt im Jahr 2023.


Bezirks-Wallfahrt am 17. Juli 2022

Von der Wiesauer Kreuzbergkirche ging es für die teilnehmenden Kolpinger aus Bärnau, Falkenberg, Friedenfels und Waldsassen betend und singend – voran das Kolpingbanner des Bezirksverbandes Tirschenreuth – nach Fuchsmühl zur Wallfahrtskirche „Maria Hilf“.
Zur Gruppe stießen dort mehrere Kolpinggeschwister, für die der Fußweg zu beschwerlich gewesen wäre. Der von Pfarrer Joseph zelebrierte Gottesdienst wurde vom Kirchenchor Fuchsmühl musikalisch begleitet. Im Anschluss stärkten sich die Pilger bei einer Einkehr im Gasthof „Weißenstein“.


Johannisfeuer 25. Juni 2022

Die Frage, ob man es verantworten könne, angesichts der Trockenheit und der Gefahr eines Funkenflugs, das traditionelle Johannisfeuer abzuhalten, beschäftigte in den vergangenen Tagen die Organisatoren der Kolpingsfamilie.
In Abstimmung mit 1. Bürgermeister Oskar Schuster und der Feuerwehr entschied man sich, ein kontrolliertes Abbrennen unter Sicherheitsmaßnahmen stattfinden zu lassen. Die Feuerwehr wässerte im Vorfeld die angrenzenden Wiesen und Felder, verlegte vorsichtshalber Schläuche, platzierte eine Pumpe an einem Weiher und hielt mit einer stattlichen Anzahl an „Woman- and Man-Power“ und dem Löschfahrzeug Sicherheitswache.
„Der Fall der Fälle“ trat nicht ein und die Feuerwehrkameraden mussten keinen Löscheinsatz leisten!

Bei perfektem Wetter war – nach der zweijährigen Corona-Zwangspause – der Besucherandrang groß. Vorsitzender Reiner Gärtner begrüßte die Gäste und dankte den zahlreichen Helfern für die Unterstützung, insbesondere der Feuerwehr mit ihrem 1. Kommandanten Christian Bischof für den vorbereitenden Einsatz und die Brandwache. Anschließend bat Präses Pfarrer Joseph die Anwesenden zum Gebet. Nach dem Segen durften die Kinder das Feuer mit Fackeln entzünden.

Lange Schlangen bildeten sich an den Verkaufsständen, wo es Bratwürste, Knacker, Brezen und natürlich gekühlte Getränke gab. Vor allem viele Familien mit Kindern nutzten die Möglichkeit, an einem herrlichen lauen Sommerabend ausgiebig zu feiern. Der Nachwuchs hatte seine helle Freude an dem hoch in den Himmel züngelten Feuer, während die Erwachsenen an den Bierbänken den Abend genossen.

Weitere Eindrücke: Siehe Bildergalerie…


Pfarrfest 06. Juni 2022

Der Pfarrgemeinderat veranstaltete am Pfingstmontag nach dem Flurumgang wieder das traditionelle Pfarrfest am Jugendheim.
Die Mitglieder der Kolpingsfamilie zeichneten sich für den Getränkeausschank verantwortlich. Den Helfern hierfür herzlich Vergelt’s Gott.


Maiandacht 29. Mai 2022

Zur letzten Maiandacht in diesem Jahr hatte die Kolpingsfamilie zusammen mit dem Männergesangverein „Frohsinn“ zum Marienbrunnen am Dorfladen eingeladen.

Die von Präses Pfarrer Joseph und verschiedenen Kolpingern vorgetragenen Gebete, Texte und Gedanken standen unter dem Motto: „Nehmt Gottes Melodie in euch auf!“
„Wir sind nun eingeladen, ein paar Stationen des Lebens von Maria zu betrachten. Wenn wir auf sie blicken, können wir in die rechte Haltung finden, um Gott in uns zur Welt zu bringen. Wir können so Christus in uns finden – und damit auch, was unserem Leben die richtige Stimmung, die richtige Melodie, gibt“ lautete eine Textstelle.

Für die musikalische Gestaltung hatte Horst Straub mit dem Männergesangverein „Frohsinn“ mehrere Marienlieder einstudiert.


Bezirksmaiandacht 15. Mai 2022

Es waren viele Gläubige, die sich bei optimalem Frühlingswetter zur Maiandacht des Kolping-Bezirks Tirschenreuth am Freialtar hinter der Steinbergkirche in Bärnau trafen, um im Gebet und Gesang der Gottesmutter zu huldigen.

Eindrucksvoll gestaltet wurde die Andacht von Pfarrer Konrad Amschl und Pastoralreferentin Maria Wagner sowie Ständigem Diakon Martin Schraml aus Erbendorf. Außerdem wirkten weitere Bärnauer Kolpingmitglieder mit. Schöner Höhepunkt waren die von den jungen „Kolping-Kids“ vorgelesenen Fürbitten.
Für die musikalische Umrahmung sorgte der Männergesangverein Bärnau.
Traditionsgemäß wurde das Banner des Kolpingbezirks von der Kolpingsfamilie Waldsassen an den Bannerträger von Bärnau übergeben.

Das zum Abschluss vorgetragene Friedenslied einer ukrainischen Violinistin sorgte für „Gänsehautstimmung“.


Generalversammlung 10. Mai 2022

Nach einem Gedenkgottesdienst in der Pfarrkirche für die verstorbenen Präsides und Mitglieder traf man sich – nach 3-jähriger coronabedingter Unterbrechung – zur Jahreshauptversammlung im Vereinslokal „Goldener Engel“.
1. Vorsitzender Reiner Gärtner untermalte seinen kurzweiligen Tätigkeitsbericht mit vielen Bildern, die auf einer Leinwand präsentiert wurden. „Die letzten Jahre waren für alle, auch außerhalb unserer derzeit 122 Mitglieder zählenden Gemeinschaft, geprägt durch viele Einschränkungen und Absagen von Veranstaltungen. Ich möchte allen Aktiven und den Vorstandsmitgliedern ein Riesenlob aussprechen und mich bedanken, dass ihr „am Ball“ geblieben seid und – soweit machbar – eine Vereinsarbeit ermöglicht habt“, so der Vorsitzende. Er dachte bei seinem Dank auch an all jene, die man nicht sieht, die aber im Hintergrund Treu ihren Dienst für die KF verrichten.
Gärtner lud alle ein, die vielfältigen Angebote der KF weiterhin bzw. wieder – und evtl. die eine oder andere Veranstaltung zahlreicher – zu besuchen.
Er beendete seinen Bericht mit kurzen Gedanken zur vielzitierten Aussage Adolph Kolpings „Die Nöte der Zeit werden euch lehren, was zu tun ist“ und zog folgendes Fazit: „Ich glaube, wir alle müssen unser Handeln überdenken. Ein „weiter so“ wie früher ist nicht sinnvoll. Ich denke, dass wir die verschiedenen Krisen und Herausforderungen als Chance begreifen müssen. Reagieren wir nicht nur, sondern agieren wir auch; ziehen wir die richten Schlüsse. Vergessen wir dabei aber auch nicht, im Vertrauen auf Gott, optimistisch nach vorn zu schauen.“

Nach dem Kassenbericht, der einstimmigen Beschlussfassung über die ab Januar 2023 geltenden neuen Beitragsordnung sowie veränderten Zahlweise und der Satzungsänderung erfolgten nach der Entlastung der Vorstandschaft die Neuwahlen.
Folgendes Gremium wird die KF in den nächsten drei Jahren führen: Präses Pfarrer Joseph, 1. Vorsitzender Reiner Gärtner, Stellvertreterin Barbara Kaßeckert (neu), Kassiererin Andrea Schraml (neu), Schriftführerin Nora Düning, Jugendbeauftragte Leonie Kaßeckert (neu) sowie als „weitere stimmberechtigte Mitglieder“ bzw. Ansprechpartner für diverse Themen Hans Düning, Johann Gärtner, Gottfried Härtl (neu), Andreas Kaßeckert, Werner Scharf, Alexander Schön, Bernhard Schmidt, Christine Schraml, Armin Seidel (neu) und Kerstin Weidner-Tusek. Bannerträger: Korbinian Weidner (neu). Kassenprüfer bleiben Lucia Schmidt und Manfred Wiese.
Mit großem Applaus wurde anschließend Helmut Schaumberger, der bei den Wahlen nicht mehr für ein Vorstandsamt kandidierte, für 60 Jahre treue und engagierte Vereinszugehörigkeit beglückwünscht sowie für 56-jährige aktive Mitarbeit in der Vorstandschaft – davon zuletzt 25 Jahre als 2. Vorsitzender – gedankt. Reiner Gärtner hielt eine Laudatio über den beeindruckenden und vorbildlichen Werdegang des Jubilars in der KF Friedenfels. Ein aufrichtiges „Vergelt`s Gott“ sagten auch Präses Pfarrer Joseph und neue 2. Vorsitzende Barbara Kaßeckert und überreichten neben einer Urkunde noch kleine Geschenke.

Der Geehrte bedankte sich und gratulierte besonders und persönlich Barbara Kaßeckert, die als erste Frau in der 75-jährigen Geschichte der KF Friedenfels das Amt als stellvertretende Vorsitzende bekleidet. „Außerdem handelt es sich bei meiner Nachfolgerin ja auch noch um meine Tochter“, sagte Schaumberger. Er erzählte noch Anekdoten aus vergangenen Jahren über die Schwierigkeiten und ablehnende Haltung einiger Kolpingbrüder, als es Ende 1970 überhaupt um die erstmalige Aufnahme von Frauen/Mädchen in die KF Friedenfels ging. Er berichtete von teilweise angeregten bis feurigen und turbulenten Diskussionen. Man musste gegen mittelalterliche Ansichten kämpfen. Es kamen Argumente wie „da werden wir bald ein Mütterverein sein“ u.a. Bezirkspräses Pschierer, Präses Dotter (eifrigster Verfechter für die Aufnahme), Senior Wittmann und die gesamte Vorstandschaft waren am Schluss „Gott sei Dank“ dafür, alle aufzunehmen, ob starkes oder schwaches Geschlecht!

Im nächsten Tagesordnungspunkt wies 1. Vorsitzender Gärtner auf diverse künftige Veranstaltungen und Aktionen, wie die Bezirksmaindacht, die von der örtlichen KF gestaltete Maiandacht am Marienbrunnen in Friedenfels, die Bezirks-Generalversammlung, das geplante Pfarrfest, die Eröffnung der Wolfgangswoche in Tirschenreuth, das Johannisfeuer und Bezirksfamilienwochenende in Lambach, die Bezirks-Wallfahrt, den Kolpingsauflug in den Harz sowie die Altkleidersammlung hin und lud herzlich zur Teilnahme und Beteiligung ein.

1. Bürgermeister Oskar Schuster gratulierte dem neuen Vorstand, dankte allen Mitgliedern für ihren Einsatz und wünschte alles Gute.
Präses Pfarrer Joseph honorierte in seinem Schlusswort ebenfalls die Arbeit der Vorstandschaft. „Es ist wichtig, dass der Glaube in einer Gemeinde weitergetragen wird, wofür schließlich die KF, beispielhaft die Gruppe „Bibel-teilen“ (die sich auf Anregung der KF regelmäßig zum Bibellesen in der Gemeinschaft trifft) oder Menschen, wie z.B. der heute geehrte Helmut Schaumberger stehen“, so der Geistliche.

Mit dem gemeinsamen Singen des Kolpingliedes endete die Versammlung.


Emmausgang am 18. April 2022

Der Emmausgang der Kolpingsfamilie führte in diesem Jahr über einen Rundweg um „Schönfuß/Öd“ zum „Frellerskreuz“.

Dort feierten die „Pilger“ eine kurze Andacht.

Der Nachmittag klang dann mit einem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen im Vereinslokal „Goldener Engel“ aus.


Vortrag am 29. März 2022

Kolping-Vorsitzender Reiner Gärtner hieß neben treuen Mitgliedern Martina Scheitinger als Referentin sowie Präses Pfarrer Joseph willkommen. Bereits in den vergangenen zwei Jahren hatte man den Bericht über den Einsatz der OP-Schwester in Indien im Jahresprogramm vorgesehen. Corona verhinderte den Vortrag jeweils.

Martina Scheitinger, die 2018 und 2019 freiwillig für je zwei Wochen die sauberen und sterilen Operationssäle des Klinikums Weiden gegen veraltete Technik in gewöhnungsbedürftigen Behandlungsräumen in Meghnagar/Indien tauschte, berichtete eindrucksvoll in Wort und Bild von ihren Erlebnissen.
„Speziell Klumpfüße, aber auch angeborene Fehlstellungen. Da waren Kinder, die konnten nur auf allen Vieren laufen“, wusste Scheitinger. Besonders schlimm empfand die OP-Schwester Frauen und Kinder, die absichtlich mit heißem Wasser verbrüht oder mit Säure verätzt worden seien.
Die beiden Reisen mit der Hilfsorganisation „Interplast“ nach Nordindien haben tiefe Eindrücke hinterlassen. Die Organisation zur Förderung medizinischer und sozialer Hilfe in Entwicklungsländern organisiert Ärzteteams, die Patienten, die sonst keine Chance auf medizinische Hilfe hätten, kostenlos operieren.


Ukraine-Nothilfe


Absage der Rom-Wallfahrt 2022

Aufgrund erheblicher Planungsschwierigkeiten durch die Corona-Pandemie hat KOLPING INTERNATIONAL die für den 25. bis 27. Oktober 2022 geplante Rom-Wallfahrt abgesagt.

https://www.kolping.de/presse-medien/news/news-archiv/news-details/news/absage-der-rom-wallfahrt-2022/

https://www.kolping.net/rom/