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Reichenbach

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Karfreitagsrätschen: Eine Tradition lebt weiter

veröffentlicht am

Wieder einmal zogen am Karfreitagfrüh Gemeindemitglieder singend und rätschend durch Reichenbachs Straßen. Bereits um Viertel nach vier trafen sich etwa 30 Kinder, Frauen und Männer im kath. Pfarrzentrum Ernst Kneis zum Einsingen. Klaus und Margit Schwab stimmten die Anwesenden in die richtige Tonlage ein, bevor es dann um 4:30 Uhr losging. Zu Beginn des Weges wurde zunächst vor der Kirche ein kurzer Impuls zum Karfreitag vorgetragen, ehe erstmals der Vers “Betet Ave Maria mit Herz und mit Mund, denn das Salve Regina ruht jetzt in der Stund” erklang und die Rätschen erstmals ertönten. Während des etwa eineinhalbstündigen Weges gab es dann noch zwei weitere Impulse. Bei angenehmen Temperaturen und nur wenigen Regentropfen hob Klaus Schwab in regelmäßigen Abständen seine Hand, die auch im Dunkeln dank eines weißen Handschuhs gut sichtbar war und gab damit das Kommando zum Singen und Rätschen für die Mitgehenden. Mit dabei waren Personen jeden Alters. Einer der Teilnehmer freute sich, dass er mit seinen jungen 70 Jahren mal zu den Älteren zählt und noch viele Jüngere mit von der Partie waren. Bei der Rückkehr ins Pfarrzentrum wurden die Rätschenden mit frischem Kaffee oder Teeund einem kleinen dem Karfreitag angemessenen Frühstück belohnt. Danke an dieser Stelle an Klaus und Margit und an alle Anwesenden, die die schöne Tradition weiter am Leben Leben halten.

 

 

Text: Markus Kraft