Zum Inhalt
Kolping Logo

Kolpingsfamilie

Kronach

Portrait Adolf Kolping
Schmuckelement Kurve oben Schmuckelement Kurve oben

Kolpingsfamilie wird zum ?e.V.?

veröffentlicht am

Mit einer außerordentlichen Mitgliederversammlung setzte die Kolpingsfamilie Kronach einen weiteren Meilenstein in ihrer Vereinsgeschichte: Auf den Tag genau 153 Jahre nach ihrer Gründung durch den Häfnergesellen Adam Weber beschlossen die Mitglieder eine neue Satzung und wandelten damit die Kolpingsfamilie in einen eingetragenen Verein um.

Vorsitzender Matthias Simon hatte zuvor die Notwendigkeit der neuen Satzung dargelegt und diese erläutert. Einstimmig votierten die erschienenen Mitglieder danach für die neue Satzung der Kolpingsfamilie Kronach. Einschneidendste Neuerung ist, neben einigen Änderungen, die aus steuer- und verbandsrechtlichen Gründen notwendig waren, die Umwandlung in einen eingetragenen Verein.

Den Gedenktag des Schutzpatrons des Kolpingwerkes, des heiligen Josef, nutzten die Kolpingmitglieder darüber hinaus, um sich mit dem Thema ?Betriebsseelsorge? auseinanderzusetzen. Pastoralreferent Eckhard Schneider führte die Versammlung in die Arbeit des Betriebsseelsorgers ein, der er schon seit über 25 Jahren nachgeht. In seinem engagierten Referat legte er den täglichen Spagat des Betriebsseelsorgers dar, der zwischen Betriebsverfassungsgesetz und Bibel stehe und arbeite. Zuständig für sechs oberfränkische Landkreise hat er den Schwerpunkt seiner Tätigkeit in den beiden Kreisen Kulmbach und Kronach, wo er seit vielen Jahren lebt und arbeitet. ?Der Stallgeruch ist wichtig, die Nähe zu den Menschen? verdeutliche Eckhard Schneider den Ansatz für seine Arbeit, die neben den Einzelgesprächen mit Arbeitnehmern und Betriebsleitern vor allem in der Gremienarbeit, der Konfliktmoderation, der Teamentwicklung und der Intervention in Krisensituationen besteht. Die Mitglieder der Kolpingsfamilie dankten für seinen engagierten Vortrag mit einer Reihe von Nachfragen zu diesem wichtigen Thema.