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Kronach

Portrait Adolf Kolping
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Generalpräses kommt zum Weltgebetstag nach Kronach

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Zum Gedenken an die Seligsprechung Adolph Kolpings feiert das Internationale Kolpingwerk jedes Jahr einen Weltgebetstag. Dieser wird immer von einem anderen Nationalverband gestaltet, womit die Vielfalt und die Einheit der Spiritualität in der Kolpinggemeinschaft deutlich. Im Jahr 2023 steht Kolping Brasilien im Fokus des Gebetstages, da der Verband dort 2023 sein hundertjähriges Jubiläum feiert.

Brasilien ist seit vielen Jahren als ein Land bekannt, das durch eine latente soziale Ungleichheit gekennzeichnet ist: In den verschiedenen Regionen des Landes verdienen die Hälfte aller brasilianischen Armen 29 Mal weniger als die reichsten 10 Prozent der brasilianischen Gesellschaft. In Frankreich liegt diese Zahl siebenmal niedriger. Der Hunger ist ein weiteres chronisches Problem, mit dem das Land konfrontiert ist und das sich entscheidend auf die ärmsten Regionen und Gemeinden auswirkt. Dieses Problem hat sich im Zeitraum 2020-2021 mit der weltweiten Covid-19-Pandemie noch weiter verschärft. Kolping Brasilien hat gemeinsam mit internationalen und nationalen Kooperationspartnern intensiv bei der Verteilung von Nahrungsmitteln mitgewirkt, um den Hunger vieler brasilianischer Familien zu lindern.

Diese und andere Themen des Lebens in einer globalisierten Welt werden am kommenden Freitag thematisiert, wenn der Generalpräses des Internationalen Kolpingwerkes zum Weltgebetstag nach Kronach kommt. Christoph Huber, ein gebürtiger Bayer, ist in dieser Funktion der geistliche Leiter des Kolpingwerkes, dem in 60 Ländern der Erde mehr als 400.000 Mitglieder in über 9.000 Kolpingsfamilien angehören. Er leitet den Gottesdienst zum Weltgebetstag, der am 27.10.23 um 19 Uhr in der Stadtpfarrkirche in Kronach beginnt. Nach dem Gottesdienst sind alle Interessierten zu einer Begegnung mit dem Gast aus Köln im Pfarrzentrum St. Johannes eingeladen.

 

Foto: Barbara Bechtloff, Kolping International