Chronik von 1926 bis 1931
Die Kolpingsfamile Kollnau
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Nach dem 1. Weltkrieg, als das Leben in den kath. Gesellenvereinen in unserem Vaterland von neuem zu blühen begann, war es der Wunsch und das Bestreben einiger Kollnauer Gesellen, die bereits dem Bruderverein Waldkirch angehörten, in ihrer Heimat- und Industrie-gemeinde Kollnau einen eigenen Verein zu gründen. In einer vorbereitenden Versammlung legte man drei Punkte fest, welche die zukünftige Arbeit im Gesellen-verein bestimmen sollten. Der Ortspfarrer übertrug die geistliche Leitung des Vereins dem damaligen Neupriester und Vikar Gustav Reiber. |
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Das Gründungsfoto 1926 auf der Schultreppe | |
Alex Schneider, Vikar Reiber – Bestellung der ersten Vereinsfahne |
Die zielstrebige Vereinsarbeit zeigte Erfolge. Der Verein nahm einen enormen Aufschwung. Schon nach zwei Jahren waren es über einhundert aktive Mitglieder und der Gesellenverein sicherte sich auf Anhieb im kulturellen Leben der Gemeinde einen bedeutenden Platz. Die neu gegründete Theatergruppe war daran maßgeblich beteiligt. Zwei größere Veranstaltungen legten von ihr Zeugnis ab. Im Jahre 1927 war es die ” Ahnfrau ” und 1928 ” Der tolle Vetter “.
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Theaterausflug nach Elzach – ” Die Ahnfrau ” m Bild oben: Hermann Moser, Messmer Maler, Josef Gehring. | Vikar Reiber, Karl Blum, Georg Schneider, Wilhelm Brendle |
Der tolle Vetter ” unter der Leitung von Vikar Reiber. Die Schau-spieler: Fritz Kaiser, Hedwig Schätzle, Emil Gerteis, Berta Klaus-mann, Georg Schindler, Alex Schneider, Emil Ambs und Eduart Langenecker. | |
Festzug in Elzach |
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1927 ” Die Ahnfrau ” unter der Regie von Vikar Reiber | |
Die Darsteller Karl Blum, Karl Hauger,Wilhelm Brendle, |
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Die Ahnfrau |
Die Ahnfrau |
Maiausflug 1927 in den ” Sternen ” nach Siensbach |
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Mitten in den Vorbereitungen zur Fahnenweihe kam dann wie aus heiterem Himmel die Kunde von der Versetzung des beliebten Priesters und Präses Reiber, der sich um den Ge-sellenverein sehr verdient gemacht hat. Am 15.04.1929 wurde Vikar Josef Kuner als Präses ein-geführt. Die Fahnenweihe am 9. Juni 1929 war ein großer Tag in der Geschichte des Gesellenvereins.Einfach aber würdig und eindrucksvoll war deren Verlauf. Am Samstag-abend war der Auftakt des festlichen Ereignisses, wobei der Katholische Jungmännerverein als Festgeschenk die Büste des Gesellenvaters Adolph Kolping überreichte, welche heute noch unser Vereinsheim ziert. Beim sonntäglichen Festgottesdienst in der Pfarrkirche erhielt die schöne Vereinfahne, die in Endingen gefertigt worden ist, ihre kirchliche Weihe. Am Nachmittag bewegte sich ein großer Festzug durch die Straßen von Kollnau, der alle Erwartungen übertraf. |
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Festzug zur Fahnenweihe |
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1931 Ausflug ins Gasthaus Sternen in Siensbach |
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1931 Ein feiner Abend im Kohlenbacher Hof, – |
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1931 Ausflug zu den Triberger Wasserfällen unter Leitung |
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