2017
Außer Spesen nichts gewesen
Einen fulminanten Auftritt legte das Theaterensemble der Kolpingfamilie Abenberg in der diesjährigen Theatersaison hin. Viel Gelächter und Beifall aus dem Publikum zeigten den Darstellern, dass sie mit dem Schwank: „Außer Spesen nichts gewesen“ des bekannten Autors Bernd Gombold wieder einmal den richtigen Nerv der zahlreichen Zuschauer getroffen hatten.
Die Theatergruppe der Kolpingsfamilie Abenberg um Regisseur Josef Bayer
Bei Familie Müller herrscht Aufbruch-Chaos. Mutter Elisabeth (Bettina Weigand) fährt zur Kur, Tochter Sabrina (Alicia Zwick) will mit ihrem neuen Freund Yogi (Klaus Huber) zum Rucksackurlaub nach Tibet, Vater Gottfried (Alexander Jahn) packt die Tasche für eine Fortbildung und Opa Gustav (Jürgen Biburger) muss an einer Seniorenwallfahrt teilnehmen. Die beiden Schürzenjäger denken allerdings gar nicht daran, ihre geplanten Reisen anzutreten, sondern wollen es in Abwesenheit von Elisabeth und Sabrina so richtig krachen lassen. Was allerdings dann passiert, konnte keiner von ihnen voraussehen: nicht nur die bestellte Natascha (Lisa Helbig) platzt ins Haus, sondern Gustavs bester Freund Max (Andreas Windisch), die neugierige Nachbarin Henneliese (Anja Arnold), Gottfrieds Schwiegermutter Frida (Katja Farsbotter) und zu allem Überfluss auch noch Elisabeth und Sabrina, die verfrüht heimkommen. Zur Schlüsselfigur wird der überarbeitete Paketbote Martin (Philipp Hofmann), der als lebendige Erklärung für alles herhalten muss, was Gustav und Max angestellt haben.
Bei ihrem Auftritt in der Turnhalle der Grund- und Mittelschule Abenberg hatten die Laienspieler und Helfer um Regisseur Josef Bayer wieder einmal ganze Arbeit geleistet, um die Kulisse, die Akustik, sowie Licht- und Showtechnik zu gestalten.
Ein herzlicher Dank geht an die Stadt Abenberg um Bürgermeister Werner Bäuerlein für die Unterstützung bei der Vorbereitung der Spielstätte, sowie an die Grund- und Mittelschule Abenberg für die hervorragende Zusammenarbeit.
Der Erlös der Theatervorführungen wird regelmäßig für gemeinnützige und karitative Zwecke weitergegeben. Unter anderem wurden auch 3.000,- EUR an den krebskranken Jonas aus Wassermungenau gespendet.