Zum Inhalt
Kolping Logo

Kolpingsfamilie

Schwarzenfeld

Portrait Adolf Kolping
Schmuckelement Kurve oben Schmuckelement Kurve oben

Gelungene Aufführungen der Laienspielschar

veröffentlicht am

Der “Night-Club von Schwarzenfeld” – Einen echten Volltreffer hat die Laienspielschar der Kolpingsfamilie Schwarzenfeld mit ihrem aktuelle Stück, der Komödie “Night-Club von Schwarzenfeld”, gelandet. Lachsalven des Publikums während der gesamten Aufführung waren der schlagende Beweis für ein grandios gespieltes Bühnenstück. Bis in die fünfziger Jahre reicht die Tradition des Theaterspielens bei der Kolpingsfamilie bereits zurück. Unter der damaligen Regie von Oberlehrer Karl Denk oder von Rudi Pflamminger, wurden mit Schauspielern wie dem unvergessenen Götz Michl schon damals die Lachmuskeln der Zuschauer strapaziert. Unter der Leitung von Helmut Lindner wagten sich die sieben Laiensdarsteller in diesem Jahr an ein Stück, das an Heiterkeit und Spaß kaum zu überbieten war. Ein Lokal, “wie es Schwarzenfeld noch nicht gesehen hat”, möchte der Ausnahme-Macho Benno (Franz Galli), der über einen “makellos begehrenswerten Körperbau” und mit “Schnukibaby” Sabine (Veronika Reil) liiert ist, eröffnen. Gegen dieses Unternehmen formiert sich der Moralistenverein mit seiner Vorsitzenden Frieda (Sonja Linder-Stöckl), die nach Darstellung ihres Ehemanns Sepp (Helmut Lindner) “tausendmal schlimmer als ein Feldwebel ist” und zu Bennos “größten Feinden” gehört. Die Gastwirtsleute Erwin und Helga (Ludwig Forster und Doris Eichhammer) müssen um die Zukunft ihres Wirtshauses fürchten, in dem seit Jahrzehnten die Dienstmagd Erna (Elke Paa) und der Knecht (Rudi Lindner) ihre Arbeit verrichten. Gerade weil Ernas heimliche Liebe, der Karl so einen ausgeprägt männlichen “Stintinkt” hat, möchte sie mit “kanibalischen” (gemeint ist animalischen) Reizen das Herz des etwas überreifen Knechts erobern. Was wohl daraus wird? Da ganze Ensemble besticht durch funkensprühende Heiterkeit und garantiert gerade durch die Darstellungen des Benno, des “makellosesten Mannes, den der Herrgott je geschaffen hat”, und mit der “extrem heiratswilligen Magd Erna” permanenten Theaterspaß.