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Kolpingsfamilie

Ostbevern

Portrait Adolf Kolping
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Reise an die Mosel

veröffentlicht am

Gerade waren wir für einige Tage an der Mosel in einem der schönsten Weinanbaugebiete der Welt – es war ein unvergessliches Erlebnis für Menschen, die jenseits vom Alltäglichen mit allen Sinnen genießen wollten. Verreisen in Coronazeiten: darf man das überhaupt noch? 39 Mitreisende waren mutig, haben die 3G-Regeln alle beachtet, sind oft kontrolliert worden und kamen sich dabei manchmal vor wie auf einem Maskenball. Alles war wieder von Edmund Teuber von der Kolpingsfamilie in Ostbevern sorgfältig vorbereitet, gut organisiert und liebevoll betreut worden. An einem Abend hat er uns auch aus seinem neuen Buch mit Erinnerungen an Flucht und Vertreibung vorgelesen.

Die Weinlese an der Mosel war schon weitgehend abgeschlossen, als unser Reisebus uns sicher durch kleine Winzerdörfchen mit verwinkelten Gässchen und steilen Weinbergen mit engen Serpentinenstraßen gefahren hat. Auf den Spuren der Römer haben wir Trier – die älteste Stadt Deutschlands – besucht und auch das luxemburgische Schengen kennengelernt, wo 1985 Geschichte geschrieben worden ist, denn hier wurden Europas Grenzen geöffnet. Aber auch die Edelsteine von Idar-Oberstein, das interessante Museum im Kloster Machern und die Zehntscheune im idyllischen Herrstein standen auf unserem Programm. Die meisten Touristen waren bereits abgereist und wir hatten viele Orte fast für uns allein. Trotz bedecktem Himmel und auch einigen Regentagen erlebten wir eine eindrucksvolle Natur mit bunten Wäldern und knallgelben Weinbergen – es war der Farbenrausch eines herrlichen goldenen Oktobers.

Im Weinhaus Weirich in Veldenz hat uns eine bereits vertraute und gewohnt familiäre Gastfreundschaft erwartet, mittlerweile schon zum 7. Mal. Dort konnten wir die traditionelle, einheimische Küche schmecken und uns vom Moselwein inspirieren lassen. „Schütt die Sorgen in ein Gläschen Wein …“, das hat uns allen gut getan. Das Kolpingwerk versteht sich als Weg-, Glaubens-, Bildungs- und Aktionsgemeinschaft. Hier kann man wirklich noch echte Gemeinschaft, Geborgenheit und ein Geselligkeit erleben, – auch das sind 3G, mit Leib und Seele Mosel eben!