Geschichtliches zum Kolpinghaus

Suche nach einem bleibendem Zuhause
(Auszüge aus der Chronik der Kolpingsfamilie)
Durch den häufigen Wechsel von Versammlungsstätten des “Letmather Gesellenvereins” wurde immer wieder der Ruf nach einem eigenen Zuhause laut.
Durch die Tatkraft und unermüdliche Sorge seines Präses ” Vikar Willmes” und der uneigennützigen opferbereiten Arbeit aller Kolpingsöhne nahm die Entwicklung ihren Lauf.
1932 stellt der Kirchenvorstand der Pfarrgemeinde St. Kilian in großzügiger Weise, zum Bau des Kolpinghauses, ein Grundstück zur Verfügung.
Viele Wochen wurden von meißt erwerblosen Gesellen auf dem Gelände der abbruchreifen alten Zinkhütte, in fleißiger Arbeit Mauern ein- und umgerissen, Ziegelsteine abgepickelt und gestapelt.
Autos von Letmather Fuhrunternehmen, die sich in den Dienst der guten Sache gestellt hatten, brachten die Ziegelsteine zum Bauplatz.
Nach den Plänen des Architekten Josef Humpert entstand dann in rascher, fleißiger Arbeit der Bau, ohne jeden Unfall und ohne Kosten an Lohngeldern.
Hier die Daten der Entwicklung: 11. Dezember 1932 – feierlicher Gottesdienst – erster Spatenstich; 19. März 1933 – St. Josefstag – Grundsteinlegung; 8. April 1933 – Richtfest; 3. Dezember 1933 – Kolpinggedenktag – Einweihung des Hauses; 1938 – Einbau einer Heizungsanlage.
Während des zweiten Weltkrieges diente das Kolpinghaus der Pfarrgemeinde als Unterrichtsstätte für die Religionsstunden der Kinder.

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