Mitglieder sowie Gäste der Kolpingfamilie Hunteburg machten sich Mitte April auf den Weg, um die Maßregelvollzugsklinik im Schloss Haldem zu besichtigen.
Jonas Templin, der als dortiger Angestellter auch für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist, konnte die Gruppe willkommen heißen. Er freute sich über das Interesse der Hunteburger an der Einrichtung in NRW im Landesverband Westfalen-Lippe.
Er konnte zunächst mittels Präsentation viele Dinge vom grundlegenden Auftrag und Ziel der Klinik mit all seinen Strukturen, Abläufen und Facetten anschaulich berichten. Rund 200 Patienten sind zum Teil im geschlossenen Bereich und teils auch im offenen Bereich der Klinik untergebracht.
In einer offenen Station wurden wir von der dortigen Pflegerin in Empfang genommen und wir konnten viele Räumlichkeiten besichtigen und wurden über Tagesabläufe unterrichtet.
Der dritte Teil unseres Besuchs war ein Gespräch mit einem Patienten, der von seiner Suchtproblematik mit Drogen berichtete. Den Hunteburger Gästen konnte der 30-Jährige persönlich und auch eindrucksvoll seinen Lebenslauf schildern und zwar incl. des Beginns und Verlaufes seiner kriminellen Drogenabhängigkeit, die zum Entzug und Unterbringung im Schloss Haldem geführt hatte.
Vielen Dank an Jonas Templin für die wirklich gelungene Besichtigungsmöglichkeit sowie einen besonderen Dank an den Patienten, der uns vom Thema Drogenabhängigkeit so anschaulich berichtet hat.
Wer mehr über die Klinik lesen möchte, kann diesem Link folgen:
LWL | Startseite – LWL-Maßregelvollzugsklinik Schloss Haldem (lwl-forensik-schlosshaldem.de)