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Kolpingsfamilie

Hunteburg

Portrait Adolf Kolping
Schmuckelement Kurve oben Schmuckelement Kurve oben

Besichtigung des ehm. Erzbergwerkes in Damme

veröffentlicht am

Glückauf – die Kolpinger kommen

Von 1938-1967 gab es in Damme ein Erzbergwerk. Abseits der Straße aus Damme nach Holdorf liegt das Gelände des ehemaligen Bergwerkes versteckt im Wald in der Nähe von Damme Glückauf.

Dorthin fuhr unsere Besuchergruppe der Hunteburger Kolpingfamilie um sich das ehemalige Werk, was den meisten noch unbekannt war, vor Ort anzuschauen. Am Werkseingang begrüßte Heinrich Meyer-Nordhofe die Gruppe stilecht in einer Bergbergmannsuniform. Er führte sie über das Gelände und zeigte die vielen verschiedenen Gebäude und erklärte deren Funktion. Die Gebäude und Außenflächen werden heute von Dammer Gewerbebetrieben benutzt.

Zunächst ging es in die Ausstellungshalle. Dort bekamen wir einen umfassenden Bericht über die Geschichte des Bergwerkes und über die Arbeit die die Bergleute damals verrichten. Knapp 30 Jahre, von 1938 bis 1967, währte der Aufbau der Schachtanlage Damme bis zur Schließung am 31.03.1967. Das Werk beschäftigte über 900 Mitarbeiter und förderte 9,2 Millionen Tonnen Roherz und 5,2 Millionen Tonnen verhüttungsfähiges Konzentrat aus dem Untergrund zwischen Gehrde und dem Dümmer.

Eine Ausstellung mit vielen großformatigen Bildern gaben einen Eindruck davon wie es früher ausgesehen hat und wie beschwerlich die Arbeit der Menschen unter Tage war. Im gleichen Gebäude war auch die Waschkaue untergebracht. Viele dieser Räume befinden sich noch im Originalzustand. Es war sehr unterhaltsam und lehrreich, den Ausführungen von Herrn Meyer-Nordhofe zu folgen. Viele Geschichten, die er sich von den ehemaligen Arbeitern hat erzählen lassen, ergänzten seine Erklärungen.

Nun stand das Higlight des Rundganges an: Die Besichtigung des unterirdischen Mannschaftsgangen zum Stolleneingang. Ganz stilecht wurde vor Betretens des Ganges das Steigerlied gesungen. Durch eine Audioinstallation bekamen wir ein Gefühl davon, wie es für die Bergleute war, wenn sie sich auf dem Weg zur Arbeit unter Tage machten.

Im weiteren Verlauf des Rundgangs besichtigten wir weitere Gebäude unter anderem auch den alten Förderturm vom Schacht 2 wo noch Teile der alten Technik zu sehen waren.

Abschließend kann diese Besichtigung wieder einmal als ein besonderes Highlight in Programm der Hunteburger Kolpinger bezeichnet werden. Auch hier gab es wieder eine wunderbare Möglichkeit bislang unbekannte Perlen in unserer Heimat zu entdecken und zu erleben.

Ansprechperson

Franz-Josef Trentmann, Heinz-Josef Ellermann, Julian Klöcker

info@kolping-hunteburg.de