B I L D E R G A L E R I E N

Romwallfahrt anlässlich der 30jährigen (+1 wegen Cororna) Seligsprechung von Adolph Kolping

Unvergessliche Tage in Rom
Adolph Kolping persönlich war dabei

Anlässlich der 30-jährigen Seligsprechung von Adolph Kolping machten sich 25 Personen der Diözese Würzburg auf den Weg nach Rom. Auch die Kolpingsfamilie Gerolzhofen war mit einer Bannerabordnung dabei.
Eine Woche sollte die Pilgerreise dauern. Ab Flughafen Frankfurt kam man dem Himmel nahe, mit dem Ziel der Vatikanstadt. Die erste Andacht wurde auf den Deutschen Friedhof in unmittelbarer Nähe des Vatikans gehalten. Hier liegt der fränkische Mathematiker Regiomontanus aus Königsberg begraben. Das Hotel war nur fußläufig von der Peterskirche entfernt.
Mit einer sachkundigen Stadtführerin, die die Gruppe die ganze Woche begleitete, ging es am 2. Tag in das historische Rom. Kolosseum, Forum Romanum, Pantheon, spanische Treppe, Trevi Brunnen…. Alles wurde fußläufig erobert. Das heißt, am Abend genossen die Meisten die Ruhe auf der Dachterrasse des Hotels. Sehr viel Zeit verbrachte man am Petersplatz und mit der Führung im Petersdom. Per Kopfhörer konnte jeder die Informationen gut verstehen. Wer noch nicht genug vom Laufen hatte, erklomm die Kuppel des Petersdomes. Der Rest ging in die Krypta und besuchte die früheren Päpste. Am Nachmittag war man beeindruckt von der Engelsburg.
Ein erster Höhepunkt war die Audienz der fränkischen Gruppe bei herrlichstem Wetter. Der Papst wurde im offenen Fahrzeug direkt an den Kolpingern voreigefahren. Gestärkt durch den päpstlichen Segen ging es nach der Andacht zur Santa Maria Maggiore, einem überaus beeindruckenden Marienbauwerk. Allgemein ist wenig Marienverehrung in Rom zu spüren. An jeder Ecke befindet sich ein Gotteshaus mit vielfältiger Architektur.
Der absolute Höhepunkt war die Eucharistiefeier mit Bischof Dr. Bertram Maier aus Augsburg in der Lateran-Kirche, dem Dom der Stadt Rom. Ein Farbenmeer aus orange schwarz erfüllte den Raum. Über 600 Teilnehmer verfolgten die Deutsche Messe mit den 44 Bannerabordnungen, darunter auch das Banner aus Gerolzhofen. Da muss schon viel Euphorie dahinterstecken, um Fahne und -stange mit auf die Reise zu nehmen und entsprechend in der U-Bahn mitzuführen. Auf jeden Fall hat es sich für die Teilnehmer gelohnt, am Tag der 30. Seligsprechung des Gründervaters die Messe zu feiern.
Natürlich kam der Tourismus nicht zur kurz. Besichtigung des ehemaligen jüdischen Ghettos, der Tiberinsel, die heilige Stiege waren selbstverständlich, wie der Besuch des vatikanischen Museums mit der Sixtinischen Kapelle. Die Todo-Liste wurde abgearbeitet: Pizza, Pasta, Eis, Cappuccino. Der Wein wurde bei einer separaten Weinprobe zelebriert.
Nicht mehr so stressig waren dann die Führungen in Trastevere, einem früheren Arbeiterviertel, der Besuch der Pauluskirche und der Katakomben, wo die Gebeine von Petrus und Paus gelegen haben sollen. Hier sind als Deckenumrahmung auch Bilder von sämtlichen Päpsten in Medaillons dargestellt. Noch ist eine Handvoll frei. Es heißt, wenn das letzte mit einen Papstbild versehen ist, dann ist dass das Ende der Welt. Zum Abschluss fand man sich noch mal zu einem deutschen Gottesdienst in St. Maria dell´Anima ein. Nach dem Gottesdienst sprach Adolph Kolping „persönlich“ mit seinen „Jüngern“.
In einer szenischen Lesung trat Diözesanpräses Jens Johanni als Gründervater auf, dessen Lebensweg auch nach Rom führte. Dort war ein vertrauerter des Papstes. Die Kolpinger dankten mit einem kräftigen Applaus. Keiner der Mitreisenden wird dieses Erlebnis vergessen, man durfte den heiligen Vater begegnen und auf den Spuren Adolph Kolpings wandeln.