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Chronik

1953 bis 2003 – Chronik der Kolpingsfamilie Fürth zum 50-jährigen Jubiläum

Rückblick auf 50 Jahre Kolpingsfamilie

Es war die Zeit, als sich Erhard Junghans aus Mörlenbach, später Bürgermeister in Külsheim, nach dem 2. Weltkrieg um die Gründung von Kolpingsfamilien im Odenwald bemühte.

Mit der Gründung von Kolpingsfamilien in Mörlenbach, Wald-Michelbach und Birkenau zeigten sich erste Früchte seiner Arbeit.

Zu jener Zeit fuhren Hans Dörsam und Wilhelm Eck, beide gebürtige Lörzenbacher, zu einem Berufsfortbildungslehrgang an den Rhein. Ihnen bot sich dabei die Gelegenheit, die Wirkungsstätte Adolph Kolpings in Köln und sein Grab in der dortigen Minoritenkirche aufzusuchen.

Da ist bei ihnen die Idee geboren worden, in Fürth eine Kolpingsfamilie zu gründen.

Für ihre Verdienste wurden sie 1995 zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Am 20. März 1953 war im kath. Jugendheim in Fürth die Gründungsversammlung, zu welcher der damalige Kaplan Eberhard Otto 25 Männer aus der Pfarrei begrüßen konnte.

In mehreren Aufklärungsvorträgen, die von Erhard Junghans und der Patenfamilie Mörlenbach geboten wurden, erfuhren die angehenden Kolpingssöhne alles über das Leben, das Werk und die vier Ziele Adolph Kolpings:

1.                  Ein tüchtiger Christ zu werden

2.                  Ein guter Familienvater zu sein

3.                  Tüchtigkeit im Beruf anzustreben und

4.                  Als verantwortungsbewusster Staatsbürger zu leben und zu handeln.

Bis zum Stiftungsfest im August 1953 hat sich die Zahl der Gründer auf 36 erhöht, von denen im Jubiläumsjahr 2003 noch 17 leben.

Erster Präses war Kaplan Eberhard Otto und Senior (heute 1. Vorsitzender) war Ludwig Schaffrath.

Neben anderen Vorstandsmitgliedern standen ihnen Hans Dörsam als Schriftführer und Wilhelm Eck als Rechner zur Seite.

Medien in der heutigen Vielfalt oder Volkshochschulen gab es damals noch nicht. Deshalb wurden für Fragen der Erwachsenenbildung oder der Kindererziehung Reihenvorträge eines Psychologen, für Fragen der Jugend entsprechende Fortbildungsseminare abgehalten.

Neben Schweißkursen in Verbindung mit der Kreishandwerkerschaft existierte das große Gebiet der Fortbildung im Kursangebot für Stenografie, Maschinenschreiben und Buchführung.

Für zahlreiche junge Menschen, auch Nichtmitglieder der Kolpingsfamilie, waren diese Kurse Ausgangsbasis für Meisterprüfung und beruflichen Erfolg.

Für den reibungslosen Ablauf der Kurse sorgte von 1954 bis 1960 Peter Fuhr, während Richard Heckmann in den Folgejahren bis 1966 die verantwortliche Leitung übernommen hatte.

Bis zu seinem Rücktritt 1988 war er 34 Jahre lang Vizepräses und wurde dann Ehrenmitglied.

Schöne Theaterabende waren mit der Kolping-Laienspielgruppe unter der Regie von Josef Moser und später Paul Rieger zu erleben.

Alle Jahre wieder gab es in fröhlicher und geselliger Runde die Fastnachtsveranstaltungen.

Man war aber auch bei der stillen Einkehr in Exerzitien und der Fahrt zum Kolpinggrab nach Köln dabei.

Ihre Bereitschaft zur Mitarbeit in der Pfarrgemeinde zeigte die Kolpingfamilie in den 50-er Jahren besonders tatkräftig beim damaligen Bau des heute schon wieder erneuerten kath. Kindergartens, bei der Kirchenerweiterung 1961 und bei der Renovierung des Jugendheimes.

Durch die Übernahme von Patenschaften für neu zu gründende Kolpingsfamilien in Bad Vilbel (1957), Höchst/Odw. (1964) und Krumbach (1965) trug Fürth dazu bei, die Idee Kolpings weiter zu verbreiten.

Besonderen Anklang fand 1963 zum 10-jährigen Bestehen der Kolpingsfamilie eine Ausstellung: „Adolph Kolping in aller Welt“. Im gleichen Jahr erhielt Fürth eine „Kolpingstraße“.

Die Jahre nach 1966 waren weniger durch Fortbildungskurse gekennzeichnet. Die in Fürth  gegründete Volkshochschule hat das von der Kolpingsfamilie vorbereitete Feld übernommen und weiter bearbeitet.

Die Bildungsarbeit wurde von der Kolpingsfamilie intensiv mit Vortragsreihen, z. B. in Rechtsfragen oder staatsbürgerlichen Themen, fortgesetzt.

Darüber hinaus gab es an den verschiedensten Orten zahlreiche Betriebsbesichtigungen, angefangen von der Molkerei in Fürth bis hin zum Flughafen in Frankfurt.

Die Frage, wie es mit der Kolpingsfamilie weitergehen soll, wurde in den Jahren 1968 und 1969 gestellt, nachdem in der  Gesamtentwicklung ein Stillstand eingetreten war.

Zwar wurde schon in einer außerordentlichen Generalversammlung am 30. März. 1968, durch die Initiative von Theodor Weber, beschlossen, dass die Kolpingsfamilie ihr Werk und ihre Arbeit fortsetzt. Eine Wende zum Besseren brachte jedoch erst die Generalversammlung 1970. Thed Weber wurde 1. Vorsitzender, Peter Finck 2. Vorsitzender und Franz Lorenz Schriftführer.

Gleichzeitig wurde der Beschluss gefasst, nun auch Frauen als aktive Mitglieder aufzunehmen. Noch im gleichen Jahr gab es 57 neue Mitglieder.

Als Thed Weber 1980 aus gesundheitlichen Gründen das Amt des Vorsitzenden abgab wurde er zum Dank und in Würdigung seiner langjährigen Verdienste von der Generalversammlung einstimmig zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

Während durch neue Ideen das Veranstaltungsprogramm z. B. mit Tanzkursen sowie Theater- und Schwimmbadfahrten bereichert wurde, setzte sich die Bildungsarbeit mehr im Rahmen der katholischen Erwachsenenbildung über gesundheits- sowie gesellschaftspolitische Themen über 17 Jahre hinweg fort.

Daneben waren auch berufliche und Glaubensfragen Gegenstand von jährlichen Seminaren, die jeweils mindestens 6 Vortragsveranstaltungen umfassten.

Hoch aktuelle Themen, wie z. B. Drogen und Rauschgift, wurden stärker im Programm platziert. In zahlreichen Lehrgängen konnte ab 1975 das „Autogene Training“ erlernt werden.

Neue Erkenntnisse zur besseren Urteilsfähigkeit brachten nicht nur Ausspracheabende mit Vertretern der Gemeinde, sondern auch Besuche im Landtag in Wiesbaden und im Bundestag in Bonn.

Dem gleichen Zweck dienten Besichtigungen in verschiedenen Fernseh- und Rundfunkanstalten.

Das gute und familiäre Verhältnis unter den Mitgliedern wurde durch gemeinsame Spaziergänge, Ausflüge und gesellige Veranstaltungen gepflegt.

Schöne Stunden der Unterhaltung und des Frohsinns waren immer wieder zu erleben, wenn Thed Weber mit seiner Harmonika und dem Cowboy – Lied die Wellen der Begeisterung hoch schlagen ließ.

Dabei spielte es keine Rolle, ob die Kolpingsfamilie in der engeren Heimat oder auf Studienreise bzw. Wallfahrten im Ausland war.

Höhepunkte der Geselligkeit konnten in den jährlichen Fastnachtsveranstaltungen im Jugendheim erlebt werden.

Garant für das Gelingen unzähliger Veranstaltungen der Kolpingsfamilie war über viele Jahre hinweg, ganz gleich in welchem Vorstandsamt, der langjährige Schriftführer Franz Lorenz.

Seine bescheidene, stille, von Verantwortung und Gewissenhaftigkeit gekennzeichnete Arbeit verdient höchstes Lob und Dankbarkeit.

In diesem Zusammenhang ist auch Josef Henrich zu nennen, der mehr im Hintergrund, aber sehr wirksam und spürbar vielfältige organisatorische Aufgaben, neben seiner langjährigen Rechnertätigkeit, erledigte.

Dass die Kolpingsfamilie, in Zusammenarbeit mit der Theatergemeinde  Einhausen,  von 1971 bis 1985  Theaterveranstaltungen in namhaften Häusern der näheren und weiteren Umgebung, ja sogar im Ausland besuchen konnte, dafür sorgte in mühevoller Kleinarbeit Irmgard Weber.

Neben dem Dank an sie ist auch den vielen Helfern, mit oder ohne Vorstandsamt, für ihr Engagement im Dienste Kolpings bei vielfältigen Gelegenheiten, Dank auszusprechen.

Ohne sie wäre die Kolpingsfamilie nicht das, was sie heute ist.

Auf 25 Jahre Kolpingsfamilie konnte 1978 zurückgeschaut werden. Mit diesem Jubiläum verbunden war eine Ausstellung, die einen Einblick in das Wirken der Kolpingsfamilie gewährte.

Im Dezember des gleichen Jahres hat der damalige Landrat Dr. Lothar Bergmann am Kolpinggedenktag 13 Mitglieder der Kolpingsfamilie mit der Verleihung des Landesehrenbriefes ausgezeichnet, nachdem sie die dafür erforderlichen Voraussetzungen mit ihrem ehrenamtlichen Engagement erfüllt hatten.

Patenschaften für die Ausbildung von 14 Missionspriestern in Indien und Afrika wurden ab 1978 finanziell gefördert.

Das war nur möglich durch Sonderzahlungen von Mitgliedern in Form von Spenden über einen längeren Zeitraum hinweg.

Noch größere Leistungen für das Ausland sind ab 1980 zehn Jahre lang mit Geld- und Sachspenden im Rahmen der Polenhilfe erbracht worden. Auch das war nur mit tatkräftigen Sonderzahlungen von Wohltätern aus Fürth möglich. Mehrere Lastzüge fuhren von Fürth nach Tschenstochau. Dass diese damals noch recht gefahrvollen Aktionen gut gegangen sind ist besonders Franz Lorenz und Franz Stark zu verdanken.

Ihren Ursprung hatte die Verbindung zwischen Fürth und Tschenstochau in einer Studienfahrt 1972 nach Rust in Ungarn. Dabei wurde in Wien eine Kapelle zu Ehren der Madonna von Tschenstochau besucht, und hier entstand das Verlangen, selbst einmal nach Polen zu fahren.

Der damalige Vorsitzende Thed Weber sah darin eine Aufgabe, die zielstrebig angegangen und gelöst worden ist.

Zwischenzeitlich war Pfarrer Jan Nizgoda aus Tschenstochau in der Sommerzeit schon 20 mal als Urlaubsvertretung in Fürth und konnte bei diesen Gelegenheiten sehr viel Unterstützung für seinen Kirchenneubau erfahren. Dies kommt auch in einer Gedenktafel an der dortigen Kirche zum Ausdruck.

Im Rahmen der Entwicklungshilfe des internationalen Kolpingwerkes für Südamerika ist von hier aus mit einer Sammlung gebrauchter Werkzeuge ebenso unterstützt worden wie der Kolping Arbeitseinsatz in Portugal.

Mit Rücksicht auf den Umbau und die Renovierung des Jugendheimes in den Jahren 1983 und 1984 wurde die Veranstaltungs- und Vortragstätigkeit etwas eingeschränkt.

Es gab aber gemeinsame Aktionen mit der Kolpingsfamilie Krumbach, die in den Folgejahren fortgesetzt wurden.

Reges Interesse fanden eine Vielzahl von Fahrten zu Vorstellungen auf der Freilichtbühne Ötigheim, der Besuch der Passionsspiele in Oberammergau und regelmäßige Wallfahrten z. B. nach Metjugorje, Banneux, Lasalette, Fatima, letztere unter der Regie von Peter Finck.

Zu Ehren der heiligen Walburga ging es nach Eichstätt. Eine Statue von ihr wurde für die Fürther Pfarrkirche 1987 gestiftet.

In diesem Zusammenhang sind auch die alljährlich am 1. Mai stattfindenden Wanderungen zum Gottesdienst auf dem Walburgisberg in Weschnitz zu erwähnen.

Seit vielen Jahren gibt es auf dem Grundstück von Georg Helferich in der Leberbach im Sommer einen Gottesdienst mit Lagerfeuer.

Höhepunkte religiösen Erlebens waren die Romwallfahrten.

Mit 14 Personen durften die Fürther 1962 ein Glied in der Kette von 6000 Teilnehmern des internationalen Kolpingwerkes sein.

Im Jahr 1975 waren 62 Teilnehmer dem Ruf des Kolpingwerkes zur Wallfahrt unter dem Motto „Versöhnt miteinander leben“ nach Rom gefolgt. Der Hinweg führte durch die schöne Landschaft der Schweizer Berge. Hier machte man halt „in der Ranft“, wo der hochverehrte  Friedensstifter der Eidgenossen, Klaus von der Flue, als Einsiedler lebte.

Im Gottesdienst  unter freiem Himmel, vor einer Riesenstatue von Bruder Klaus, wurde der Silberhochzeit der mitreisenden Eheleute Hans und Martha Platen gedacht.

Bei Veranstaltungen, Treffen und Ausflügen für die älteren Mitglieder haben sich Peter Finck, Franz Stark und Franz Lorenz, um die eifrig mitmachenden Senioren bemüht.

Religiöse und gesellige Themen wechselten einander ab.

Einen vollen Bus gab es immer wieder bei den von Herbert Blesing organisierten Erlebnis- bzw. Studienfahrten nach Wien, in die Toskana, nach Prag, nach Ungarn, zu den Festspielen nach Verona oder an andere sehenswerte Orte.

Sehr gerne erinnern sich die Teilnehmer an viele sachkundige von Dr. Fritz Schäfer geführte Wanderungen und Fahrten.

Kaum mehr zu zählen sind die wunderschönen Dias, die Hans Platen jahrelang gemacht und bei den verschiedensten Anlässen gezeigt hat.

Ebenso ehrenamtlich sind Lothar Metzner und seine Frau Irmgard ständig im Einsatz.

Er bei Wanderführungen, beim Krippenbastelkurs oder mit Holzschnitzereien, so z.B. mit dem runden Namensschild am Eingang des Schwester-Theresia-Kindergartens und sie mit der Pflege des alten Brauchtums der Würzbüschel und der Binsen-Ostereier.

Die Philipp-Schmitt-Ruh, an der Trennung der Wege nach Altlechtern und Hammelbach, hat mit der Errichtung eines Metallkreuzes auf einem Felsen durch Schmiedemeister Ludwig Berg und einigen Helfern der Kolpingsfamilie eine wesentliche Aufwertung erfahren.

Das Kreuz mit Ruhebänken wurde als Erinnerung an das 40 jährige Bestehen der Kolpingsfamilie errichtet.

Leider wurde die gesamte Anlage von Vandalen in der Nacht zum 13. April, kurz vor Ostern 2003 mutwillig zerstört.

An das 40 jährige Bestehen erinnert auch eine Jubiläumsfahrt nach Bad Wimpfen und ein Diavortrag von Hans Platen über die schönsten Erlebnisse dieser Jahre.

Die Kolpingsfamilie passte sich dem Fortschritt der Informationstechnologie an und ist seit 2001 im Internet präsent.

In diese Phase der Veränderungen passte auch der Generationswechsel im Vorsitz, den Karl-Peter Fischer in 2001, nach 15 Jahren an seinen Schwiegersohn Karl-Heinz Exner übergab

Viel Freude machen die seit 1998 von Ehepaar Heidi und Gustl Lindner an jedem 2. und 4. Mittwoch eines Monats geführten Wanderungen, an denen regelmäßig 20 – 30 Personen (mit steigender Tendenz) teilnehmen.

Es ist eine willkommene Gelegenheit, den Odenwald noch mehr kennen und schätzen zu lernen.

Alle Jahre wieder gibt es im November im Jugendheim ein Essenangebot, z.B. Lammbraten, Böhmischer Lendenbraten, Gyros, Prager Schinken usw.

Der Erlös aus diesen Veranstaltungen wurde einem guten Zweck zugeführt und diente u.a. der Kirchenrenovierung.                         

Chronik ab 2004

Auch nach dem Jahr 2004 ist einiges passiert in unserer Kolpingsfamilie. Die Schwerpunkte wollen wir hier festhalten als Überblick für alle interessierten Besucher unserer Web-Seite und als Hilfe für die Recherche für eine Chronik z.B. für unser 75-jähriges Jubiläum.

Zusammenarbeit mit anderen Gruppen

In unserer Mitgliederversammlung am 30.03.2007 wurden die vom Vorstand erarbeiteten Leitgedanken der KF Fürth einstimmig beschlossen. Darin ist u.a. die “Zusammenarbeit mit anderen Gruppen” eine Aufgabenstellung, der wir uns als Fürther Kolpingsfamilie widmen wollen.

Wie aus der folgenden Übersicht ersichtlich, beschäftigen wir uns bereits seit 2003 intensiv mit diesem Thema, das mit den regelmäßigen jährlichen Treffen mit dem türkisch-islamischen Kulturverein in Fürth begonnen hat. Dank des Engagements von Edgar Schwarzer wurde daraus ein Dialog mit anderen Religionen / Konfessionen. In sehr informativen Referaten bekamen wir Kolpinger und andere interessierte Bürgerinnen und Bürgern Inhalte und Zielsetzungen anderer Religionen und Konfessionen vermittelt.

  

Datum Thema Referenten
20.02.2003                          ISLAM: Einblick in die Religion des ISLAM Kaplan Harald Todisco
21.03.2003                          ISLAM:  Gespräch mit einem muslimischen Geistlichen Imam Alboga Bekir
11.04.2003 ISLAM: Besuch der Yavuz Sultan Selim Moschee in Mannheim Imam Alboga Bekir 
09.10.2003  ISLAM: Gespräch mit dem Türkisch-Islamischen Kulturverein Fürth  
23.04.2004 JUDENTUM: Einführungsvortrag zum JUDENTUM Viola Unger, Meike   Fink, Daniela Gehbauer    

13.05.2004 JUDENTUM: Gespräch mit einem jüdischen Religionslehrer Pawelczyk – Kissin
14.10.2004 JUDENTUM: Besuch der Synagoge in Heidelberg  Pawelczyk – Kissin
01.04.2005 ISLAM: Besuch der Fatih-Moschee in Fürth Adan Yüksel
23.09.2005 ISLAM: Muslime aus Fürth besichtigen unsere Pfarrkirche Präses Pfarrer Dieter Wessel
03.11.2006 ISLAM: Gespräch mit dem Türkisch-Islamischen Kulturverein Fürth  
21.11.2006 Protestanten: Was ist Ökumene?  Präses Pfarrer Dieter Wessel
06.02.2007 Protestanten: Ökumene aus evangelischer Sicht Pfarrer Kleeberg
20.04.2007  ISLAM: Gespräch mit dem Türkisch-Islamischen Kulturverein Fürth  
21.09.2007  ORTHODOXE KIRCHE: Die Religion und Liturgie der orthodoxen Kirche Pope Johann Nothaas
11.04.2008  Protestanten: Welche Bedeutung hat Martin Luther für die kath. Kirche? Pfarrer Renatus Keller
28.10.2008 Buddhismus: Eine uns fremde bzw. missverstandene Religion? Helmut Link
31.10.2008 ISLAM: Muslime aus Fürth besichtigen unsere Pfarrkirche  Präses Pfarrer Dieter Wessel
03.04.2009 Scientology: Was will-, warum gegen Scientology?  Dr. Eckhard Türk

Mit einem Referat über die “Zeugen Jehovas” soll im 1. Hj. 2010 die Vortragsreihe fortgesetzt werden.

Renovierung und Erweiterung unseres Kolpingheims in den Jahren 2004 und 2005

Mitte 2004 war es soweit. Die beiden Räume im Obergeschoss des alten Küsterhauses in der
Kröckelbacher Str. 2 wurden von Frau Hoppe nicht mehr benötigt. Die beengten räumlichen Verhältnisse im Kolpingheim konnten verbessert und eine eigene Toilettenanlage installiert werden.

Mit Hans Unger, Josef Zellner, Lothar Metzner und dem Rechner Josef Henrich wurde ein Bauauschuss gegründet zur Koordination der erforderlichen Schritte und Arbeitseinsätze, der zudem regelmäßig den Vorstand über den aktuellen Sachstand zu informieren hatte.

Bis es aber so weit war, waren viele vorbereitenden Gespräche im Vorstand nötig, um die erforderlichen Genehmigungen des Pfarrverwaltungsrates und von der Diözese Mainz zu erhalten und um die Finanzierung sicher zu stellen. Erste grobe Schätzungen für das erforderliche Material und die Installationskosten für eine Toilettenanlage ergaben Gesamtkosten in Höhe von ca. 15.000 €, wobei alle Arbeiten außer dem Einbau der Toilettenanlage durch die Fa. Jäger in Fürth in Eigenleistung gemacht werden sollten.

Wie zu erwarten war die Finanzierung der Maßnahme schwierig, der Eigenanteil der Kolpingsfamilie konnte gemessen am Kassenbestand maximal 7.000 € betragen. Im Herbst 2004 war es soweit. Zusagen der Diözese Mainz in Höhe von 6.000 € und eine Zusage der Gemeinde Fürth (nach langen politischen Diskussionen) in Höhe von 10 % der nachgewiesenen Baukosten lagen vor, Spenden in Höhe von über 2.000 € waren eingegangen (darunter eine Spende der Sparkasse Starkenburg) sowie die Einnahmen vom Fastenessen und dem bayrischen Frühschoppen stellten mit dem Eigenanteil der Kolpingfamilie die Finanzierung sicher.

Am 11.12.2004 wurde mit der Renovierung begonnen.

   

Dank vieler freiwilliger Helfer konnten 872 Stunden in Eigenleistung erbracht werden. Ohne die Leistungen anderer schmälern zu wollen ist es erwähnenswert, dass Dank guter Beziehungen und der Fachkenntnisse von Gerhard Berg eine Küche günstig gekauft und von Gerhard auch optimal eingebaut werden konnte. Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass Gerhard Berg und Günther Knapp für die Elektroinstallation verantwortlich waren und alle diese Arbeiten durch das besondere Engagement von Josef Zellner und Lothar Metzner bestens organisiert und vorbereitet wurden. Lothar und Josef gilt der besondere Dank für ihren Einsatz. 
 

Am 28.02.2005 war die Renovierung und Erweiterung unseres Kolpingheims abgeschlossen, voller Stolz konnten wir unsere erste Vorstandssitzung in den neuen Räumen abhalten. 

   

Bei einem gemütlichen Beisammensein bedankte sich unser Vorsitzender Karl-Heinz Exner ganz herzlich bei allen Helferinnen und Helfern. 

   

Die Mühen hatten sich gelohnt, die Arbeit war gelungen. Bei einem zünftigen Frühschoppen mit der KKM im Jugendheim, verbunden mit einem Tag der offenen Tür im Kolpingheim am 28.03.2005 präsentierten wir unser Werk der Öffentlichkeit. Viele waren der Einladung gefolgt und waren voller Lob.