Pressebericht der OZ vom 11.12.2019
Kolpingsfamilie: Eucharistie- und Gedenkfeier /Referat zum Thema „Kolping – wer sind wir?”
Für die Jugend attraktiv werden
Fürth. Der Kolpinggedenktag begann mit einer Eucharistiefeier in der katholischen Kirche St. Johannes der Täufer in Fürth. Der feierliche Gottesdienst war gut besucht. Pfarrer Dang, Pfarrer Wessel und Pfarrer Hans Joachim Wahl, für die Kolpingsfamilien im Bistum Mainz zuständig, gestalteten die Feier. Im Mittelpunkt stand die Geschichte von Johannes dem Täufer, der im Fluss Jordan die Gläubigen taufte und Pharisäern die Meinung sagte.
Der Chor „Quo Vadis” sorgte unter Leitung von Stefanie Englert für die Musik. Die Eucharistiefeier endete mit dem Grablied von Adolph Kolping, der am 4. Dezember 1865 in Köln starb. Gleichzeitig war sie der Auftakt zur Kolpinggedenkfeier im weihnachtlich geschmückten Fachwerkhaus hinter der katholischen Kirche.
Vorsitzender Karl-Heinz Exner begrüßte Mitglieder und Gäste, darunter zahlreiche Ehrenvorsitzende und Ehrenmitglieder sowie die Vorsitzenden von Caritas und Frauenbund. Die Bedeutung des Anlasses wurde unterstrichen durch die Anwesenheit des Diözesanvorsitzenden Anton-Kurt Schmid und Diözesangeschäftsführer Klemens Euler. Sie referierten zum Thema „Kolping – wer sind wir?”. Denn die Kolpingsfamilie Fürth möchte einen Denkprozess anstoßen wie vor 15 Jahren. Damals entstand daraus ihr heutiges Leitbild, das die Familie der neuen Zeit anpassen will.
Zur Auflockerung laß Caritas-Vorsitzende Evi Vieweg „Die Lektion von der Kohle” vor. Fazit der Geschichte: Jede Gruppe lebt von ihren Mitgliedern. Im Anschluss stellte sich Anton Schmid vor, der zum Diözesanvorstand im Bistum Mainz gewählt wurde. Neu ist auch Klemens Euler als Geschäftsführer der Geschäftsstelle der Kolpingsfamilien in Offenbach. Anschließend wurden Gertraud und Rainer Raum neu in die Kolpingsfamille Fürth aufgenommen. Sie freuten sich über die Anstecknadel mit dem Zeichen der Kolpingsfamilie.
Adventliche Impulse gab Pfarrer Dang. Er trug nochmal die Geschichte von Johannes dem Täufer vor. Hans Unger unterstützte das anschließende Singen von Weihnachtsliedern mit der Gitarre.
In vielen Gesprächen überlegte die Kolpingsfamilie Fürth, wie sie für junge Menschen attraktiv werden kann. Die gesellschaftlichen Probleme ähneln denen zu Lebzeiten von Pfarrer Adolph Kolping. Er kümmerte sich um Schwache, bot Lehrlingen und Handwerksgesellen ein Dach über dem Kopf und Bildung an. gg