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Kolpingsfamilie

Fürth

Portrait Adolf Kolping
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Was es heißt, für andere da zu sein

veröffentlicht am

Pressebericht der Odenwälder Zeitung vom 28.11.2011

FÜRTH: Vom Alltag abschalten und sich auf das Wesentliche besinnen: Das taten die Besucher des Kolping-gedenktags am vergangenen Sams­tag im Jugendheim in Fürth. In einer heimeligen Atmosphäre setzten sie sich an diesem Tag gemeinsam mit den Themen Frieden, Glaube, Liebe und Hoffnung auseinander und schwelgten in Erinnerungen.

Vereinsmitglied Petra Oehlenschläger machte in ihrem Vortrag auf die Bedeutung des Wortes Frie­den aufmerksam und veranschau­lichte, welch frommer Wunsch sich doch im eigentlichen Sinne dahin­ter verbirgt. Darüber hinaus zeigte sie den Gästen auf, dass die Realität häufig anders aussieht, da in vielen Teilen der Erde Krieg herrscht: ?Aus diesem Grund ist wichtig, dass wir Brücken bauen und gemeinsam für Frieden einstehen.”

Pfarrer Dieter Wessel hob in sei­ner Ansprache den Stellenwert des Glaubens hervor. Denn auch bei der Durchführung sozialer Projekte, wie sie die Kolpingfamilie Fürth unter­stützt, spielt die Vermittlung des Glaubens eine wichtige Rolle. Der Beitrag zum Thema Nächstenliebe stellte heraus, wie wichtig es ist, an­deren Menschen zu helfen und nicht einfach tatenlos zuzusehen. Ein Zitat von Mutter Teresa, das be­sagt: ?Die Liebe zu Gott muss sich umsetzen in der Tat für den Nächs­ten”, verdeutlichte noch einmal den Grundgedanken. An der Stelle erin­nerten sich alle gemeinsam an das, was die Mitglieder der Kolpingfami­lie Fürth Tag für Tag leisten. Vom Besuch kranker Menschen bis hin zum behindertengerechten Umbau des Kolpingheims. Hier wurde deut­lich, dass der Verein wichtige Aufga­ben übernimmt. Denn gerade hilfs­bedürftige Menschen erfahren hier, was es heißt, für einen anderen da zu sein.

Auch Ehrungen verdienter Mitglieder standen an diesem Tag auf dem Programm. Für 50 Jahre ak­tive Mitgliedschaft ehrte der Vorsit­zende Karl-Heinz Exner gemeinsam mit Pfarrer Wessel Hans Dörsam, Karl Peter Fischer, Kurt Hanusch, Peter Kilian, Heinz Schmid, Gott­fried Schneider und Otto Arnold.

Hans Platen und Günter Schader hatten außerdem die Archive durchstöbert und einen Reihe von Bildern zusammengestellt. So schwelgten alle gemeinsam in Erinnerungen und ließen die Vergangenheit in Form von Bildern noch einmal le­bendig werden. Zum Abschluss des Gedenktags stimmten außerdem alle gemeinsam das neue Kolpingslied an und ließen die Veranstaltung in einer gemütlichen Atmosphäre
ausklingen.                                                                   Ib

 

EHRUNGEN

 

Beim Kolpinggedenktag wurden für 50 Jahre aktive Mitglied­schaft ausgezeichnet: Hans Dörsam, Karl Peter Fischer, Kurt Hanusch, Peter Kilian, HeinzSchmid, Gottfried Schneider und  Otto Arnold.
Weitere Bilder finden Sie in der “Mediathek” unter Kolpinggedenktag 2011