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Kolpingsfamilie

Fürth

Portrait Adolf Kolping
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Mittwochswandergruppe der Kolpingsfamilie auf Reis

veröffentlicht am

Pressebericht aus ?Extra? vom 12.10.2011

Mittwochswandergruppe der Kolpingsfamilie auf Reisen

FÜRTH. Die Kolping-Mittwochswandergruppe unter Lei­tung von Heidi und Gustel Lind­ner wandern nicht nur jeden zweiten und vierten Mittwoch im Monat in hiesiger Region, sondern bieten auch gelegent­lich eine Wanderwoche an. In diesem Jahr führte nunmehr die vierte Wanderwoche ins Tannheimertal.

Früh morgens startete die Busfahrt mit der Fahrerin Mi­chaela mit 49 Reiselustigen Richtung Süden. Nach einer Frühstückspause, mit allem was das Herz begehrt, gestiftet von dem Omnibusbetrieb Stroh-menger und einer kurzen Stadt­rundfahrt in Füssen, erreichten wir Tannheim und bezogen die Zimmer. Danach folgte die erste Erkundung in Tannheim, der Spaziergang führte entlang dem Kreuzweg zur Lourdes-Kapelle. Im ?Großer Gott wir loben Dich” kam der Dank für die rei­bungslose Hinfahrt zum Aus­druck, und an der unterhalb der Kapelle liegenden Lourdes-Grotte wurde mit dem Lied ?Maria breit den Mantel aus” die Wanderwoche unter den Schutz der Gottes Mutter ge­stellt.

Der nächste Tag war ganz dem Vilsalpsee gewidmet. Zum Teil ging es zu Fuß oder mit dem Vilsalpsee-Express. Die große Einkehr war dann in der Jausen­station Vilsalpe. Einige wander­ten in das Talende bis an den Fuß des Wasserfalls und zurück rund um den See. Einer wollte es wissen: er bestieg das Geiß-horn(2247m).

Am nächsten Morgen war die Wanderung Gran – Adlerhorst -Haldensee angesagt. Trotz Re­gen entschloss sich eine große Gruppe, diese Wanderung zu machen. Die Einkehr unter be­engten Verhältnissen im Adler­horst konnte die Stimmung nicht trüben. Paula Hölzing ging mit ihrer Gruppe zum Hal­densee bis Michaela diese nach Nesselwängle entführte, wo es vom Wirt selbstgebackenen Ku­chen und Hausmusik gab. Auf der Fahrt Richtung Tannheim wurden die ?nassen” Wanderer vom Adlerhorst aufgelesen.

Für den Sonntag war nach dem Gottesdienst in der Dorf­kirche eine Fahrt ins Blaue an­gekündigt. Die Fahrt führte bei herrlichem Sonnenschein über Serpentinen nach Bad Hindelang und Hinterstein. Nach ei­ner kurzen Wanderung stand dort die Besichtigung des Kut­schenmuseums auf dem Pro­gramm. Danach ging die Fahrt weiter über Sonthofen, Oberst­dorf vorbei an der Söllerecker Sommerrodelbahn (dem Tiro­ler ?Nibelungenblitz”) nach Baad, wo es eine Überra­schungspause mit Heidi’s Ku­chen gab. Auf der Rückfahrt wurde die wildromantische Breitach-Klamm durchwan­dert.

Das Ziel am nächsten Tag war das Neunerköpfle. Mit der Berg­bahn ging es bei herrlichem Wetter auf 1750 Meter. Dort ver­gnügten sich einige nach einem Rundgang in der Grundhütte und genossen die Sonne. Der größte Teil der Gruppe wander­te mit einem Abstecher zum Neunerköpfle (1862 m, mit dem größten Gipfelbuch der Alpen) zur Gappenfeldalm mit einer längeren Einkehr. Einige Un­entwegte wanderten zur Landsberger Hütte und weiter tal­wärts zum Vilsalpsee nach Tannheim.

Am letzten Tag vor der Abrei­se wurden die vom Wanderfüh­rerehepaar genannten Superwanderer mit dem Bus nach Gran gebracht, um mit der Füssener-Jöchle-Bahn zur Sonnenalm zu fahren. Von dort ging die Wanderung über den Gräner Höhenweg zur Bad Kissinger Hütte (ehemals Pfrontener Hütte). Nach einer Einkehr wollten die Wanderer es wissen, der Aggenstein mit seinen 1988 m war das Ziel. Die Sicht nach Süden war frei, nach Norden Richtung Pfronten war diese durch Nebel und Dunst ver­sperrt. Erst am Nachmittag war die Bergstation der Breiten­bergbahn und der Falkenstein sichtbar, die Ostlerhütte ver­deckte jedoch Dunst. Der Ab­stieg erfolgte über Enge nach Gran und weiter nach Tann­heim, wo in der Tannheimer Privatbrauerei ?Hof Bräuhaus” der Durst mit Schwarzbier ge­löscht wurde.

Die Gruppe Gustel benutzte den letzten Tag zu einer gemüt­lichen Wanderung von Tann­heim zum Haldensee. Nach der Umrundung desselben ging’s nach Grän und Innergschwend zurück zum Hotel. Heidi’s Gruppe fuhr mit dem Bus nach Grän-Lumberg. Dort beginnt der Bibelweg oder auch ?Vater­unser-Weg”, den alle mit An­dacht und Freude gegangen sind. Danach wanderten diese noch auf dem Tannheimer Hö­henweg bis kurz vor Zöblen und zurück zum Hotel. Einige be­suchten zum Abschied noch­mals die Lourdes-Grotte.

Bei einem gemütlichen Abend bedankte sich Günter Schader im Namen der Wanderer und des Vorstandes der Kolpingsfa­milie bei Heidi und Gustel Lind­ner. Zum äußeren Zeichen des Dankes und der Anerkennung für die Leistungen des Wander­führerehepaares überreichte er ein Geschenk. Im Gegenzug be­dankte sich Gustel auch im Na­men von seiner Heidi für das gute Miteinander und den har­monischen Verlauf der Wander­woche.

Am nächsten Morgen hieß es Abschied nehmen. Ein kurzer Stop erfolgte in Illertal-Ost, der Hundertwasser-Autobahnrast­stätte. Die Mittagspause in Ulm wurde von vielen genutzt zu ei­nem Bummel durch die Altstadt und das Fischerdorf. Alle kamen gesund und zufrieden wieder zu  Hause an.                        l