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Kolpingsfamilie

Ankum

Portrait Adolf Kolping
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Ehrenzeichen für 25 Jahre Ehrenamt

veröffentlicht am

Die Tradition des Ankumer Kolping-Nikolaus ist eine sehr lange, sie reicht zurück bis in das vorletzte Jahrhundert. Aus der Festschrift von 1967 ist zu entnehmen, dass es bereits in den Anfangsjahren der Kolpingsfamilie einen Nikolausbesuchsdienst und Nikolausfeiern gegeben hat. Es ist verzeichnet, dass kurz nach dem ersten Weltkrieg die Nikolausfeiern wieder eingeführt wurden. Der Nikolaus ging durch das Dorf und bescherte die Kinder. Schon damals gab es zwei Nikoläuse. Einen für das Oberdorf und einen für das Unterdorf. Wann der Nikolausdienst wieder eingestellt worden ist, ist nicht genau verzeichnet. Wahrscheinlich geschah es zu Beginn des zweiten Weltkriegs und wurde anschließend nicht wieder aufgenommen.

Im Jahr 1996 wurde die Nikolaustradition wiederbelebt. Von Beginn an dabei und bis heute aktiv, sind Bernhard Liening und Franz-Josef Ewerding. Beide leiten nun gemeinsam die jährliche Nikolausaktion in Ankum. Sie wurden nun für Ihre 25jährige, durchgehende Tätigkeit im Arbeitskreis des Kolping-Nikolaus vom Diözesanvorstand des Kolpingwerkes Osnabrück mit dem „Ehrenzeichen der Kolpingsfamilien im Kolpingwerk Deutschland“ ausgezeichnet. Markus Heitmann, Vorsitzender der Kolpingsfamilie Ankum, durfte kürzlich die Urkunden mit den Glückwünschen des Diözesanvorsitzenden Dieter Bünker und des Diözesanpräses Monsignore Reinhard Molitor mit den dazugehörigen Ehrennadeln überreichen. Nachdem der Nikolaus-Besuch pandemiebedingt im Jahr 2020 ausgefallen ist, und im Jahr 2021 in eingeschränkter Form stattgefunden hat, hoffen nun beide zum Ende diesen Jahres die Kinder wieder mit einem Besuch zu Hause erfreuen zu können.


Foto: Franz-Josef Ewerding und Bernhard Liening zu Füßen des Heiligen Nikolaus am Artländer Dom. Beide wurden mit dem Kolping-Ehrenzeichen für 25 Jahre Nikolausaktion in Ankum ausgezeichnet.