Patenschaften

Termine

Das Patenteam:

Nächstes Patentreffen:

Wir treffen uns am Montag, 25.November 2024
um 18:30 Uhr,      im Kolpingheim Schlossgasse

             

Patenschaften für Schülerinnen und Schüler
vor ihrer Berufsfindung und Ausbildung !

Kontakt unter :  paten.kolping.worms@t-online.de

Oder als Schüler in der Karl-Hofmann-Schule Worms im über das zuständige Sekreteriat

Die Patenschaftaktion ist eine Initiative der Kolpingfamilie Worms,
soll aber getragen werden von verantwortungsbewussten
Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt und Umgebung .

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10 Jahre Patenschaftsprojekt der Kolping Familie Worms

„Aus der Schule in den Beruf“

 Anlässlich des Jubiläums des Ehrenamtsprojektes hatte die Kolpingfamilie Worms vor kurzem langjährige Unterstützer und Wegbegleiter  zu einer kleinen Feierstunde in das Haus am Dom Worms, eingeladen.

Nach der Begrüßung durch den Sprecher der Kolpingfamilie Worms, Robert Geiser, waren sich Laudator Jan Metzler (Gründungsmitglied beim Patenprojekt) und OB Adolf Kessel einig, dass ehrenamtliche Tätigkeit ein herausragender Bestandteil für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft ist und gar nicht hoch genug gewürdigt werden kann.

Dirk Müller (Bereichsleiter BF1 Karl-Hofmann-Schule), hob besonders die  ausgezeichnete und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Kolping hervor.

 Einen Rückblick über 10 Jahre Patenschaftsprojekt, jeweils 5 Jahre mit der Pfrimmtal Realschule Plus sowie der Karl-Hofmann-Schule, gaben die Projektleiter Rainer Sprinz und Tanja Metz.

Zwei Beispiele aus ihrer Praxis zur Zusammenarbeit mit ihrem Patenteam, schildern Finn Mayer und Shrien Mohammed im Gespräch mit Kolping:

Finn Mayer:  Ab dem Schuljahr 2014, besuchte ich die Pfrimmtal Realschule Plus in Worms mit dem Ziel den Realschulabschluss zu erreichen. Vorstellungen was ich danach machen könnte, sollte, hatte ich noch keine. War ja auch kein Wunder, mit damals gerade mal 12 Jahren. Als im Jahr 2017 Kolping Worms ihr Patenprojekt „Aus der Schule in den Beruf“ in Kooperation mit der Pfrimmtal Realschule vorstellte, nahm ich die Chance wahr und meldete mich zur Teilnahme an. In den Jahren 2015-2017 hatte ich auch schon Praktika in den verschiedensten Berufen hinter mir: Koch (Restaurant), Hotelfachmann (Hotel) und Physiotherapeut (Krankenhaus). Entsprach aber alles nicht so ganz meinen Vorstellungen. Die Unterstützung durch das Patenteam, die gemeinsamen Überlegungen wie es nach dem Realschulabschluss weiter gehen könnte, Ausbildung oder bspw. Fachabitur waren sehr intensiv und für mich außerordentlich hilfreich. Ich hatte nämlich zum damaligen Zeitpunkt ein Handicap: Ich war Legastheniker. Deshalb wurde mir von der Schule eher zu einer Ausbildung als auf eine weiterführende Schule zu wechseln, geraten. Mein Patenteam hingegen ermutigte mich bei meinem Wunsch, nach einem erfolgreichen Realschulabschluss, eine weiterführende Schule zu besuchen und das Fachabitur zu machen. Ein halbes Jahr lang finanzierte mir das Patenteam über Kolping zusätzlichen Deutschunterricht im Kampf gegen die Legasthenie. Dieses soziale Engagement und Vertrauen in mich, zusammen mit meinen ehrenamtlichen Engagements wie bspw. im Jugendbüro Westhofen“, als Ratsmitglied im Jugendbeirat und der Pfarrgemeinde Westhofen sowie Betreuer bei Ferienspielen, ließen in mir den Entschluss reifen, dass meine berufliche Zukunft im sozialen Bereich liegt. Und dass ich alles dafür tun würde um mein Ziel zu erreichen. Im Jahr 2020 erwarb ich an der „Katholische berufsbildende Schule Mainz  den Abschluss Sozialassistent Fachhochschulreife. Anschießend studierte ich bis 2024 an der „Katholische Hochschule Mainz“ Soziale Arbeit und schloss das Studium vor kurzem mit dem „Bachelor Soziale Arbeit“ ab. Im Zentrum für Weiterbildung in Rüsselsheim arbeite ich mit jungen Erwachsenen ohne Schulabschluss und unterstütze sie bei ihren Bemühungen im Berufsleben doch noch Fuß zu fassen. So ist meine Berufung zu meinem Beruf geworden.

Die Ausgangssituation von Shrien Mohammed war natürlich eine völlig andere. Shrien Mohammad: Nach meinem Familiennachzug aus Ägypten 2018, mit 14 Jahren, konnte ich erst ab Januar 2020, bis Juli 2021 an der Karl-Hofmann-Schule eine Sprachklasse für Deutsch belegen.Wir waren in dieser Zeit durchschnittlich zwischen 10-15 SchülerInnen mit völlig unterschiedlichen Niveaustufen der Sprache. Die Bedeutung guter Deutschkenntnisse für meine Integration war mir von Anfang an bewusst so dass ich mit großem Eifer am Erlernen der Sprache arbeitete. An den Sprachkurs schloss sich unmittelbar von August 2021 – Juli 2022 ein Berufsvorbereitungsjahr an, das ich erfolgreich mit dem Erwerb der Berufsreife (Note 1,9) abschloss. Das berechtigte mich dazu an der Karl-Hofmann-Schule zu bleiben und zur Berufsfachschule 1 zu wechseln.Vorstellungen, welchen Beruf ich mal erlernen wollte, hatte ich zu diesem Zeitpunkt absolut keine. Verschiedene Praktika, in völlig unterschiedlichen Berufen, u.a. zur Bäckereifachverkäuferin und zur Elektronikerin brachten mich in der Schule über die Klassen Holztechnik und Metalltechnik zur Elektrotechnik. Bestärkt vom sehr engagierten Klassenlehrer der mich auch auf das Patenschaftsprojekt aufmerksam machte sowie weiteren Praktika in der Elektrotechnik, entschied ich mich für eine Ausbildung zur Elektronikerin zu bewerben. Dabei, wie schon vorher bei der Suche nach Praktikumsplätzen, unterstützte mich das Patenteam sehr aktiv beim gesamten Bewerbungsprozess und gab mir den entscheidenden Tipp mich auch bei der Fa. Grace, Worms, zur Ausbildung als Elektronikerin für Betriebstechnik zu bewerben. Nach einem ersten Onlinetest bekam ich einen Termin zu einem Vorstellungsgespräch mit weiterem Onlinetest. Ja und dann zu meiner großen Freude einen Ausbildungsvertrag. Ich war überglücklich und fühle mich, inzwischen im zweiten Ausbildungsjahr, sehr wohl bei meiner Ausbildung.

Wie handwerklich geschickt Shrien ist, zeigte sie beim Treffen im Kolpinghaus. Klemmte doch beim  Eintrittsversuch ein Türschloss. Kein Problem für Shrien. Mit einer geschickten Handbewegung behob sie die Fehlstellung und das Schloss konnte geöffnet werden.

Projektleiter Tanja Metz und Rainer Sprinz: Die Anzahl der zu betreuenden SchülerInnen hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Wir freuen uns deshalb dass wir unser Team in der letzten Zeit erweitern und verjüngen konnten. Wir bräuchten aber dringend noch mehr aktive Unterstützer und würden uns sehr freuen, wenn sich am Projekt interessierte Menschen bei uns melden würden.

Kontakt: Rainer Sprinz, Tel.: 017684124783

Finn Mayer und Shrien Mohammed

Projektleiter Rainer Sprinz

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Projektleitung

                      

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Ab dem Schuljahr 2018 / 2019 haben wir eine Schülerpatenschaft mit der Karl-Hofmann-Schule in Worms.

Bild: Paten mit Frau Lock ( Pädagogische Direktorin ) und Herrn Donat von der Schulsozialarbeit.

2018-09-18_Wormser_Zeitung_Seite_10

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Nach dem 1. Schuljahr :                                                         Pressebericht

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Weitere Informationen zu unserem Projekt:

Präsentation Kolping Patenschaftprojekt

K-Projekt-Präsentation f. Schüler 10-2022

Diesen Link anklicken um unsere Power Point Präsentation anzuschauen.

Projekt-Präsentation 2022

K-Projekt-Präsentation f. Schüler-09_22

Bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf.

Wir freuen uns über neue Paten !

Packen wir es also an !

Aufklärung      – wo Wissen fehlt
Beraten             – wo Unsicherheit herrscht
Motivieren       – wo Unlust da ist
Mitgehen          – wo Jugendliche allein sind
Anleiten            – wo Führung notwendig ist
Unterstützen  – wo  Hilfe gebraucht wird

Wir möchten darauf hinweisen , das es sich nicht um Nachhilfe für Mathematik usw. handelt !

Wir freuen uns auf Ihre Mitarbeit.
E-Mail : paten.kolping.worms@t-online.de

Gerne können Sie unser Projekt auch mit einer Spende unterstützen.

Konto: Kolpingfamilie Worms Patenschaft

Sparkasse Worms-Alzey-Ried

Verwendungszweck: Schulpaten

IBAN:DE84553500100021707510

Eine Spendenquittung kann auf Wunsch ausgestellt werden !!!!!!!

Neues aus der Presse:

Dankschreiben an unserer Projektleiter der Patengruppe Herrn Rainer Sprinz

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Nibelungen-Kurier

Unterstützung und Beratung erhalten wir von :

Der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt. ( DSEE ) in Verbindung mit MdB Jan Metzler.

Partner  sind die  Handwerkskammer Rheinhessen, die Berufsschullehrer soiwe das Jopcenter .

Vielen Dank